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Studienabbruch und anschließende Neuorientierung: Geschlechtsspezifische Herkunftseffekte

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Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen

Part of the book series: Higher Education Research and Science Studies ((HERSS))

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Zusammenfassung

This paper examines the influence of gender and social background on higher education dropout and subsequent educational and occupational reorientation. In this context, both settings are discussed theoretically and then examined empirically, both separately and in interaction. In particular, our paper highlights the importance and analytical consequences of how dropout is defined and of which group of “non-dropouts” is used for comparison. Based on data of the DZHW-Exmatrikuliertenbefragung (survey of exmatriculated students), it is shown that social origin and gender affect both the risk of dropping out and subsequent educational decisions. In addition, the analyses show that women’s risk of dropping out and their reorientation are strongly influenced by their social background, which is much rarer for men.

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Notes

  1. 1.

    Laut Schnepf (2017) erlangen 38 % der Studienabbrecher*innen (weite Definition) in Europa im Lebensverlauf noch einen Hochschulabschluss.

  2. 2.

    Herbaut (2020) wendet die Theorie erstmals auf das Studienabbruchrisiko an und kann diese insofern bekräftigen, als Personen aus statushöheren Herkunftsfamilien nach einem akademischen Misserfolg (unzureichende akademische Leistungen im ersten Hochschuljahr) viel seltener das Studium abbrechen als Personen aus statusniedrigeren Herkunftsfamilien. Wir gehen in diesem Beitrag einen Schritt weiter und betrachten den Studienabbruch selbst als „akademischen Misserfolg“.

  3. 3.

    Unter einer geringeren Reaktivität von Personen aus statushöheren Herkunftsgruppen ist zu verstehen, dass sie tendenziell weniger auf negative Signale ihrer akademischen Leistungen reagieren als Personen aus benachteiligten Sozialgruppen, dass also für sie beispielsweise ein geringer Notendurchschnitt weniger schwer wiegt und weitere Handlungen weniger beeinflusst.

  4. 4.

    Beispiele hierfür sind unter anderem die geschlechtsspezifische Fächerwahl (Hägglund und Lörz 2020), eine höhere Teilzeitquote von Frauen (Vogel 2009), ihre Überrepräsentation im öffentlichen Dienst (Leuze und Rusconi 2009) und ein geringerer Frauenanteil in Führungspositionen (Ochsenfeld 2012).

  5. 5.

    Zur Stichprobenziehung wurden zunächst mittels Klumpenstichprobe 60 Hochschulen (32 Universitäten und 28 Fachhochschulen) aus der Grundgesamtheit aller staatlichen Hochschulen ausgewählt. In einem weiteren Schritt wurde an diesen Hochschulen jeweils eine Stichprobe von Personen, die im Sommersemester 2014 exmatrikuliert wurden, auf Basis der jeweiligen Exmatrikuliertenstatistik gezogen. Die Netto-Rücklaufquote der Erstbefragung beträgt insgesamt 23 %. Die Stichprobe der Zweitbefragung beträgt rund 80 % der Netto-Stichprobe der Erstbefragung, die Rücklaufquote beläuft sich auf 60 %.

  6. 6.

    Im Folgenden mit HZB abgekürzt.

  7. 7.

    Die subjektive Begründung des Studienabbruchs wird in zwei Schritten erfasst: Zunächst geben die Befragten an, welche Rolle verschiedene Aspekte gespielt haben. Anschließend soll der ausschlaggebende Grund benannt werden. Diese entscheidenden Abbruchgründe gehen in die Analysen ein (für eine detaillierte Beschreibung s. Heublein et al. 2017).

  8. 8.

    Das hierzu nötige Vorgehen knüpft an die Untersuchung von Kracke und Isleib (im Erscheinen) an und erweitert diese um die Dimension Geschlecht.

  9. 9.

    Zunächst werden anhand der Methode des Optimal Matching die Differenzen zwischen den Sequenzen individueller Übergänge berechnet (Aisenbrey 2000). Die daraus entstandene Distanzmatrix wird als Basis für die Clusteranalyse verwendet. Dem Standardvorgehen der empirischen Literatur entsprechend wird der hierarchische Fusionsalgorithmus von Ward verwendet (Brzinsky-Fay et al. 2016).

  10. 10.

    Sowohl die quantitative Bedeutsamkeit als auch die Relevanz in bildungs- und berufsbezogenen Werdegängen war ausschlaggebend für die Auswahl dieser Tätigkeitsarten.

  11. 11.

    Es wird zusätzlich kontrolliert für: Art und Note der HZB, berufliche Ausbildung vor dem Studium, Grund des Studienabbruchs und subjektive Einschätzung der Studienleistungen.

  12. 12.

    Innerhalb der multivariaten Schätzverfahren werden immer auch Interaktionen zwischen dem Geschlecht und der sozialen Herkunft berechnet. Aus Platzgründen werden diese Ergebnisse nur berichtet, wenn sie signifikante Interaktionen dokumentieren. Ansonsten fokussiert der vorliegende Beitrag getrennte und damit vollständig interagierte Modelle, um Unterschiede zwischen den Geschlechtern aufzuzeigen.

  13. 13.

    Aus Platzgründen werden die Ergebnisse nicht detailliert dargestellt, können aber bei den Autor*innen angefordert werden.

  14. 14.

    Separate Modelle für die Variablen Geschlecht und Bildungsherkunft liefern kein abweichendes Ergebnis.

  15. 15.

    Aufgrund der Mediation von sozialer Herkunft und Geschlecht durch die Note der HZB und sich dadurch überlagernde Effekte ist dieser Befund vorsichtig zu betrachten. Da er jedoch in der Tendenz den getrennten Schätzungen von Modell 1 entspricht, gehen wir von einem robusten Ergebnis aus.

  16. 16.

    Eine Kausalität im Unterschied kann an dieser Stelle nicht eindeutig ermittelt werden.

  17. 17.

    Nicht auszuschließen ist an dieser Stelle jedoch, dass Männer und Frauen die Gründe für einen Abbruch aufgrund von Rollenbildern post hoc unterschiedlich rationalisieren.

  18. 18.

    Im Sinne der Anwendung von Herbaut (2020), s. Fußnote 3.

  19. 19.

    Auch hier sei unterstellt, dass bereits vor einem endgültigen Nichtbestehen einer Prüfung vergleichsweise schwache Leistungen vorlagen und sich das Scheitern einer Prüfungsleistung bereits angekündigt hat.

  20. 20.

    Gemäß der weiten Definition von Studienabbruch behandeln wir diese Gruppe als Studienabbrecher*innen (Abbruch des Erststudiums). Nach der engen Definition würden sie jedoch nicht als Abbrecher*innen, sondern als Hochschulwechsler*innen oder Studienrückkehrer*innen gelten.

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Kracke, N., Isleib, S. (2023). Studienabbruch und anschließende Neuorientierung: Geschlechtsspezifische Herkunftseffekte. In: Ordemann, J., Peter, F., Buchholz, S. (eds) Vielfalt von hochschulischen Bildungsverläufen. Higher Education Research and Science Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39657-2_7

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