Skip to main content

Konstruktionen europäischer Identität. Eine historisch-vergleichende Diskursanalyse der deutschen Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei 1959 bis 2004

  • Chapter
  • First Online:
Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft

Zusammenfassung

Gerade in den Krisenzeiten der europäischen Integration stellt sich die Frage nach den Gemeinsamkeiten der Europäer, nach dem, was die Gemeinschaft charakterisiert, zusammenhält und von anderen unterscheidet. Bis heute gibt es jedoch keine eindeutige Definition dessen, was „europäisch sein“ eigentlich heißt. Der vorliegende Beitrag geht dieser Frage nach, indem er die unterschiedlichen Konstruktionen einer europäischen Identität im deutschen Mediendiskurs über einen möglichen Beitritt der Türkei ab den ersten türkischen Assoziationsbemühungen Ende der 1950er Jahre nachzeichnet. Es wird gezeigt, dass sich die Vorstellungen der Gemeinschaft und die ihr zugehörigen Raumkonstruktionen von 1959 bis 2004 stark verändert und ausdifferenziert haben. Neben der eher abstrakten Deutung der EU als einer politischen und wirtschaftlichen Gemeinschaft beinhaltet ihre Definition in den jüngeren Untersuchungsjahren auch die einer Wertegemeinschaft und einer Person. Zudem unterscheiden sich gerade in den jüngeren Untersuchungsjahren die Deutungen der Gemeinschaft auch innerhalb des Pressesamples. Letztlich wird in der Debatte über eine europäische Identität über die zukünftige Rolle und Gestalt der Gemeinschaft der Europäer entschieden.

Dieser Beitrag basiert auf meiner Dissertation mit dem Titel Konstruktionen europäischer Identität: Eine Analyse der Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei 1959 bis 2004 (Lönnendonker 2018). Ein Artikel zum methodischen Vorgehen der Studie wurde in der Zeitschrift Medien & Zeit unter dem Titel Europäische Identität: Methodisches Vorgehen einer historisch vergleichenden Diskursanalyse europäischer Identität publiziert (Lönnendonker 2017). Der hier vorliegende Beitrag fokussiert auf eine pointierte Darstellung der empirischen Ergebnisse.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
$34.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or eBook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 39.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Der Verlauf der Beitrittsbemühungen kann hier nicht im Detail beschrieben werden, detailliertere Ausführungen finden sich beispielsweise bei Steinbach (2000, 2002), Seufert und Kubaseck (2004) sowie Kramer und Reinkowski (2008).

  2. 2.

    Da der Untersuchungszeitraum der hier dargestellten Studie nur bis 2004 geht, wird auf die Darstellung der aktuellen Situation der Beitrittsverhandlungen verzichtet. Beschrieben wird der jüngere Beitrittsprozess beispielsweise in Leiße und Tryck (2014) sowie in Seufert (2017).

  3. 3.

    Die multiple Korrespondenzanalyse liefert Koordinaten für mehr Dimensionen, als in die grafische Darstellung einfließen können. Diese wurden im Anschluss verwendet, um in einem clusteranalytischem Verfahren Cluster von Diskurskoalitionen (bestehend aus den Elementen von Deutungen, Akteuren und Bewertungen) zu identifizieren. Durch den Einbezug von mehr Dimensionen erhöht sich im Vergleich zum korrespondenzanalytischen Verfahren der Anteil erklärter Varianz. Aus Platzgründen können die Ergebnisse der Clusteranalyse hier nicht vorgestellt werden. Eine ausführliche Darstellung findet sich in Lönnendonker (2018).

  4. 4.

    Alternativ hätte beispielsweise auch der Diskurs um die Ost-Erweiterung der EU, die Verfassungsdebatte, die Einführung des Euros oder Ähnliches analysiert werden können.

  5. 5.

    Der Fokus auf eine einzelne nationale Debatte wird damit begründet, dass der Diskurs in den verschiedenen Mitgliedsländern mit unterschiedlichen Argumenten und Wertungen geführt wurde bzw. wird und die Autorin im internationalen Vergleich den spezifischen historischen Ausgangslagen nicht hätte gerecht werden können. Zudem wäre eine Metaphernanalyse über verschiedene Sprachen hinweg sehr schwierig gewesen, denn mit einer reinen Übersetzung von Sachinhalten lässt sich der Bedeutungskonstruktion von Metaphern als Diskursebene nicht gerecht werden. Das Ergebnis ist somit eine deutsche Perspektive auf die europäische Identitätskonstruktion und kann nicht ohne Weiteres auf den Diskurs in anderen Ländern übertragen werden.

  6. 6.

    Ergänzend wurde 1959 als Untersuchungszeitraum die Behandlung des Antrags im Europäischen Rat, die erst nach der Sommerpause am 10. September 1959 erfolgte, hinzugezogen, da einige Zeitungen den ersten und einige den zweiten als Berichterstattungsanlass wählten.

  7. 7.

    Es gibt bislang keine einheitliche Bestimmung der Leitfunktion eines Mediums. Ich orientiere mich hier an Wilke (2009), der neben den Qualitätszeitungen beispielsweise auch der Bild-Zeitung aufgrund ihres hohen Einflusses auf Journalisten und damit das Inter-Media-Agenda-Setting Leitmedienfunktion zuschreibt.

  8. 8.

    Die Definition von Leit- und Qualitätsmedien unterscheidet sich je nach Autor und im Verlauf der Zeit (vgl. exemplarisch Wilke 1999; Jarren und Vogel 2009; Müller 2009; Blum et al. 2011). Die hier gewählten Zeitungen repräsentieren eine Schnittmenge der unterschiedlichen Definitionen. Bei der Zusammenstellung wurde zudem auf Ausgewogenheit entlang des politischen Rechts-Links-Schemas geachtet.

  9. 9.

    Im Rahmen des vorliegenden Beitrags kann keine umfassende historische Einordnung der einzelnen Deutungsmuster geleistet werden. Der Fokus liegt hier auf einer historisch-vergleichenden Darstellung einzelner Deutungsmuster. Für weitere Details sei auf die ausführliche Darstellung in Lönnendonker (2018) verwiesen.

  10. 10.

    Vgl. zur Metaphorik des europäischen Hauses beispielsweise Bachem und Battke (1989, 1991), Chilton und Ilyin (1993), Schäffner (1996, S. 33–36), Musolff (2004, S. 122–139), Kreis (2012).

  11. 11.

    Der Anteil erklärter Varianz lag in der Korrespondenzanalyse für den Untersuchungszeitraum im Jahr 1999 bei 45,43 %.

Literatur

  • Bachem, R., & Battke, K. (1989). Unser gemeinsames Haus Europa: Zum Handlungspotential einer Metapher im öffentlichen Meinungsstreit. Muttersprache: Vierteljahresschrift für deutsche Sprache, 3, 110–126.

    Google Scholar 

  • Bachem, R. & Battke, K. (1991). Strukturen und Funktionen der Metapher „Unser gemeinsames Haus Europa“ im aktuellen politischen Diskurs. In F. Liedtke (Hrsg.), Begriffe besetzen. Strategien des Sprachgebrauchs in der Politik (S. 295–307). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Blasius, J. (2014). Korrespondenzanalyse. Berlin: Oldenbourg.

    Google Scholar 

  • Blasius, J., & Schmitz, A. (2013). Sozialraum- und Habituskonstruktion – Die Korrespondenzanalyse in Pierre Bourdieus Forschungsprogramm. In A. Lenger (Hrsg.), Pierre Bourdieus Konzeption des Habitus. Grundlagen, Zugänge, Forschungsperspektiven (S. 201–218). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Blum, R., Bonfadelli, H., Imhof, K., & Jarren, O. (Hrsg.). (2011). Krise der Leuchttürme öffentlicher Kommunikation. Vergangenheit und Zukunft der Qualitätsmedien. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Chilton, P., & Ilyin, M. (1993). Metaphor in political discourse: The case of the ‚common European house‘. Discourse & Society, 4(1), 7–31.

    Article  Google Scholar 

  • Eder, K. (2004). Europäische Öffentlichkeit und multiple Identitäten – das Ende des Volksbegriffs? In C. Franzius & U. K. Preuß (Hrsg.), Europäische Öffentlichkeit (S. 61–77). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Emmanouilidis, J. A. (2004). EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. München: Centrum für angewandte Politikforschung. http://www.cap.lmu.de/download/2004/2004_Emmanouilidis_Tuerkei2.pdf. Zugegriffen: 11. Dez. 2017.

  • Foucault, M. (1973). Archäologie des Wissens. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Gerhards, J. (1998). Öffentlichkeit. In O. Jarren, U. Sarcinelli, & U. Saxer (Hrsg.), Politische Kommunikation in der demokratischen Gesellschaft (S. 268–274). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Chapter  Google Scholar 

  • Gerhards, J. (2008). Diskursanalyse als systematische Inhaltsanalyse. Die öffentliche Debatte über Abtreibungen in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland im Vergleich. In R. Keller, A. Hirseland, W. Schneider, & W. Viehöver (Hrsg.), Handbuch Sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Bd. 2: Forschungspraxis (S. 333–358). Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Gerhards, J., & Neidhardt, F. (1990). Strukturen und Funktionen moderner Öffentlichkeit. Fragestellung und Ansätze. Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung: Berlin. http://www.polsoz.fu-berlin.de/soziologie/arbeitsbereiche/makrosoziologie/mitarbeiter/lehrstuhlinhaber/dateien/GerhardsNeidhardt-1990.pdf. Zugegriffen: 5. Juli 2018.

  • Giannakopoulos, A. (2012). Europa-Türkei-Identität. Der „ewige Kandidat“ und die EU seit der Zollunion. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Greenacre, M. J., & Blasius, J. (Hrsg.). (1994). Correspondence analysis in the social sciences: Recent developments and applications. London: Academic Press.

    Google Scholar 

  • Greenacre, M. J., & Blasius, J. (Hrsg.). (2006). Multiple correspondence analysis and related methods. Boca Raton: Chapman & Hall/CRC.

    Google Scholar 

  • Hajer, M. A. (1993). Discourse coalitions and the institutionalized practice: The case of acid rain in Britain. In F. Fischer & J. Forester (Hrsg.), The argumentative turn in policy analysis and planning (S. 43–76). Durham: Duke University Press.

    Chapter  Google Scholar 

  • Hajer, M. A. (1995). The politics of environmental discourse: Ecological modernization and the policy process. Oxford: Clarendon Press.

    Google Scholar 

  • Hitzler, R., & Honer, A. (1997). Einleitung: Hermeneutik in der deutschsprachigen Soziologie heute. In R. Hitzler & A. Honer (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Eine Einführung (S. 7–27). Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Hülsse, R. (2003). Metaphern der EU-Erweiterung als Konstruktionen europäischer Identität. Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Hülsse, R. (2006). Imagine the EU: The metaphorical construction of a supra-nationalist identity. Journal of International Relations and Development, 9(4), 396–421.

    Article  Google Scholar 

  • Jarren, O., & Donges, P. (2011). Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS.

    Book  Google Scholar 

  • Jarren, O., & Vogel, M. (2009). Gesellschaftliche Selbstbeobachtung und Koorientierung. Die Leitmedien der modernen Gesellschaft. In D. Müller (Hrsg.), Leitmedien: Konzepte – Relevanz – Geschichte (S. 71–92). Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Keller, R. (1997). Diskursanalyse. In R. Hitzler & A. Honer (Hrsg.), Sozialwissenschaftliche Hermeneutik. Eine Einführung (S. 309–333). Opladen: Leske + Budrich.

    Google Scholar 

  • Keller, R. (1998). Müll – die gesellschaftliche Konstruktion des Wertvollen. Die öffentliche Diskussion über Abfall in Deutschland und Frankreich. Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Keller, R. (2006). Wissenssoziologische Diskursanalyse. In R. Keller (Hrsg.), Handbuch sozialwissenschaftliche Diskursanalyse. Bd. 1: Theorien und Methoden (S. 115–146). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Keller, R. (2007). Diskursforschung. Eine Einführung für SozialwissenschaftlerInnen. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Keller, R. (2011). Wissenssoziologische Diskursanalyse. Grundlegung eines Forschungsprogramms. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Keller, R., & Truschkat, I. (Hrsg.). (2012). Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Kocka, J. (2005). Die Grenzen Europas. Ein Essay aus historischer Perspektive. In G. F. Schuppert (Hrsg.), Europawissenschaft (S. 275–288). Baden-Baden: Nomos.

    Google Scholar 

  • Kopper, G. G. (2006). Medienhandbuch Deutschland. Fernsehen, Radio, Presse, Multimedia, Film. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Kramer, H. (2005). EU – Türkei: Vor schwierigen Beitrittsverhandlungen. Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik. https://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/studien/2005_S11_krm_ks.pdf. Zugegriffen: 5. Juli 2018.

  • Kramer, H., & Reinkowski, M. (2008). Die Türkei und Europa. Eine wechselhafte Beziehungsgeschichte. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Kreis, G. (2004). Europa und seine Grenzen. Mit sechs weiteren Essays zu Europa; zum zehnjährigen Jubiläum des Europainstituts der Universität Basel. Bern: Haupt.

    Google Scholar 

  • Kreis, G. (2012). Das Europäische Haus. In P. D. Boer (Hrsg.), Europäische Erinnerungsorte. Bd. 1: Mythen und Grundbegriffe des europäischen Selbstverständnisses (S. 577–584). Berlin: De Gruyter.

    Google Scholar 

  • Kuckartz, U. (2014). Qualitative Inhaltsanalyse. Methoden, Praxis, Computerunterstützung. Weinheim: Beltz Juventa.

    Google Scholar 

  • Lakoff, G., & Johnson, M. (1980). Metaphors we live by. Chicago: University of Chicago Press.

    Google Scholar 

  • Landwehr, A. (2008). Historische Diskursanalyse. Frankfurt a. M.: Campus.

    Google Scholar 

  • Leiße, O., & Tryk, M. (2014). Der Dauerkandidat. Die Europäisierung der Türkei unter der AKP. Integration, 37(1), 45–64.

    Article  Google Scholar 

  • Lichtenstein, D. (2014). Europäische Identitäten. Eine vergleichende Untersuchung der Medienöffentlichkeiten ost- und westeuropäischer EU-Länder. Konstanz: UVK.

    Google Scholar 

  • Lichtenstein, D., & Eilders, C. (2015). Konstruktionen europäischer Identität in den medialen Debatten zur EU-Verfassung. Ein inhaltsanalytischer Vergleich von fünf EU-Staaten. Publizistik, 60(3), 277–303.

    Article  Google Scholar 

  • Lönnendonker, J. (2017). Europäische Identität. Methodisches Vorgehen einer historisch vergleichenden Diskursanalyse europäischer Identität. Medien & Zeit, 32(2), 75–84.

    Google Scholar 

  • Lönnendonker, J. (2018). Konstruktionen europäischer Identität. Eine Analyse der Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei 1959 bis 2004. Köln: Halem.

    Google Scholar 

  • Madeker, E. (2008). Türkei und europäische Identität. Eine wissenssoziologische Analyse der Debatte um den EU-Beitritt. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Müller, D. (Hrsg.). (2009). Leitmedien: Konzepte – Relevanz – Geschichte. Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Musolff, A. (2004). Metaphor and political discourse: Analogical reasoning in debates about Europe. Basingstoke: Palgrave Macmillan.

    Book  Google Scholar 

  • Neidhardt, F. (1994). Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Sonderheft, 34, 7–41.

    Google Scholar 

  • Neumann, I. B. (1999). Uses of the other: „The East“ in European identity formation. Minneapolis: University of Minnesota Press.

    Google Scholar 

  • Quenzel, G. (2005). Konstruktionen von Europa. Die europäische Identität und die Kulturpolitik der Europäischen Union. Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

  • Reuber, P., Strüver, A., & Wolkersdorfer, G. (2005). Europa und die Europäische Union – die gesellschaftliche Konstruktion politischer Räume. In R. Reuber (Hrsg.), Politische Geographien Europas. Annäherungen an ein umstrittenes Konstrukt (S. 1–24). Münster: Lit.

    Google Scholar 

  • Schäfer, M. S. (2008). Diskurskoalitionen in den Massenmedien. Ein Beitrag zur theoretischen und methodischen Verbindung von Diskursanalyse und Öffentlichkeitssoziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 60(2), 367–397.

    Article  Google Scholar 

  • Schäfer, M. S. (2011). Korrespondenzanalyse von Mediendiskursen. Zur empirischen Verbindung von Öffentlichkeitstheorie und Diskursanalyse. In G. Ruhrmann (Hrsg.), Molekulare Medizin und Medien. Zur Darstellung und Wirkung eines kontroversen Wissenschaftsthemas (S. 121–146). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Schäffner, C. (1996). Building a common European house? Or at two speeds into dead end? Metaphors in the debate on the united Europe. In A. Musolff (Hrsg.), Conceiving of Europe: Diversity in unity (S. 31–59). Aldershot: Dartmouth.

    Google Scholar 

  • Schmale, W. (2010). Geschichte und Zukunft der europäischen Identität. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

    Google Scholar 

  • Schmitt, R. (2003). Methode und Subjektivität in der Systematischen Metaphernanalyse. Forum Qualitative Sozialforschung, 4(2). http://www.qualitative-research.net/index.php/fqs/article/view/714/1546. Zugegriffen: 29. Juni 2015.

  • Schmitt, R. (2010). Metaphernanalyse. In G. Mey (Hrsg.), Handbuch Qualitative Forschung in der Psychologie (S. 676–691). Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schmitt, R. (2011a). Methoden der sozialwissenschaftlichen Metaphernforschung. In M. Junge (Hrsg.), Metaphern und Gesellschaft. Die Bedeutung der Orientierung durch Metaphern (S. 167–184). Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Schmitt, R. (2011b). Systematische Metaphernanalyse als qualitative sozialwissenschaftliche Forschungsmethode. metaphorik.de, 21, 47–82. http://www.metaphorik.de/sites/www.metaphorik.de/files/journal-pdf/21_2011_schmitt.pdf. Zugegriffen: 15. März 2018.

  • Schmitt, R. (2014). Eine Übersicht über Methoden sozialwissenschaftlicher Metaphernanalyse. In M. Junge (Hrsg.), Methoden der Metaphernforschung und -analyse (S. 13–30). Wiesbaden: Springer VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Schneeberger, A. I. (2009). Constructing European identity through mediated differences: A content analysis of Turkey’s EU accession process in the British press. Platform: Journal of Media and Communication, 1, 83–102.

    Google Scholar 

  • Seufert, G. (2017): Die Türkei wird Teil des Nahen Ostens. In W. Perthes (Hrsg.), „Krisenlandschaften“. Konfliktkonstellationen und Problemkomplexe internationaler Politik. Ausblick 2017 (S. 39–42). Berlin: Stiftung Wissenschaft und Politik.

    Google Scholar 

  • Seufert, G., & Kubaseck, C. (2004). Die Türkei. Politik, Geschichte, Kultur. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Soeffner, H.-G., & Hitzler, R. (1994). Hermeneutik als Haltung und Handlung. Über methodisch kontrolliertes Verstehen. In N. Schröer (Hrsg.), Interpretative Sozialforschung. Auf dem Wege zu einer hermeneutischen Wissenssoziologie (S. 28–55). Opladen: Westdeutscher Verlag.

    Google Scholar 

  • Steinbach, U. (2000). Geschichte der Türkei. München: Beck.

    Google Scholar 

  • Steinbach, U. (2002). Stationen der Innenpolitik seit 1945. Informationen zur politischen Bildung, Heft 227. http://www.bpb.de/publikationen/WHX5CA,0,0,Stationen_der_Innenpolitik_seit_1945.html. Zugegriffen: 16. Dez. 2010.

  • Strath, B. (2002). A European identity: To the historical limits of a concept. European Journal of Social Theory, 5(4), 387–401.

    Article  Google Scholar 

  • Straumann, T. (2016, 27. Januar). „Europa wird in Krisen geschmiedet.“ Tages-Anzeiger. http://blog.tagesanzeiger.ch/nevermindthemarkets/index.php/38861/europa-wird-krisen-geschmiedet/. Zugegriffen: 25. März 2016.

  • Tobler, S. (2010). Transnationalisierung nationaler Öffentlichkeit. Konfliktinduzierte Kommunikationsverdichtungen und kollektive Identitätsbildung in Europa. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Walter, J. (2008). Die Türkei – ‚Das Ding auf der Schwelle‘. (De-)Konstruktionen der Grenzen Europas. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Wiesner, C. (2014). Demokratisierung der EU durch nationale Europadiskurse? Strukturen und Prozesse europäischer Identitätsbildung im deutsch-französischen Vergleich. Baden-Baden: Nomos.

    Book  Google Scholar 

  • Wilke, J. (1999). Leitmedien und Zielgruppenorgane. In J. Wilke (Hrsg.), Mediengeschichte der Bundesrepublik Deutschland (S. 302–329). Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

    Chapter  Google Scholar 

  • Wilke, J. (2009). Historische und intermediale Entwicklung von Leitmedien. Journalistische Leitmedien in Konkurrenz zu anderen. In D. Müller (Hrsg.), Leitmedien: Konzepte – Relevanz – Geschichte (S. 29–52). Bielefeld: Transcript.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Julia Lönnendonker .

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Lönnendonker, J. (2019). Konstruktionen europäischer Identität. Eine historisch-vergleichende Diskursanalyse der deutschen Berichterstattung über die Beitrittsverhandlungen mit der Türkei 1959 bis 2004. In: Wiedemann, T., Lohmeier, C. (eds) Diskursanalyse für die Kommunikationswissenschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25186-4_8

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-25186-4_8

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-25185-7

  • Online ISBN: 978-3-658-25186-4

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics