Zusammenfassung:
Der Beitrag behandelt die Frage, wie in der Sekundarstufe I außerschulische Lerngelegenheiten im Rahmen ökonomischer Bildung für die Orientierung in der Berufs- und Arbeitswelt genutzt werden können. Ihre Relevanz ergibt sich aus dem Abgleich von Empfehlungen der Kultusministerkonferenz mit einem länderspezifischen Programm berufsorientierender Maßnahmen. Als Ergebnis wird ein Optimierungsbedarf hinsichtlich der Ermöglichung von Erfahrungen betreffend die Berufs- und Arbeitswelt konstatiert. Der Wandel der Arbeitswelt wird einschließlich curricularer Vorgaben zur Thematisierung historischer, gegenwärtiger und zukünftiger Arbeitswelten kursorisch skizziert. Welche Potenziale außerschulische Lerngelegenheiten dafür bieten, welche Gelingensbedingungen beachtet werden sollten und wie sie methodisch ausgestaltet werden können, wird zunächst grundsätzlich erörtert und sodann an vier, erstmals erschlossenen Beispielen (Museum, historische Industrieanlagen, SmartFactory) konkretisiert. Abschließend werden fachdidaktische Forschungs- und Entwicklungsdesiderate zu außerschulischen Lerngelegenheiten aufgezeigt.
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Retzmann, T., Spitzner, S. (2019). Wandel der Arbeitswelt – Zum Nutzen außerschulischer Lerngelegenheiten für die Orientierung in historischen, gegenwärtigen und zukünftigen Arbeitswelten. In: Schröder, R. (eds) Berufliche Orientierung in der Schule. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24197-1_8
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