Zusammenfassung
Der Beitrag thematisiert zentrale Aspekte der Weiterbildungsforschung mit dem Fokus auf die betriebliche Weiterbildung. Es werden Strukturprobleme und Interessenskonflikte in diesem Bildungsbereich präsentiert, sozialhistorische Aspekte der Institutionalisierung skizziert und die Privatisierungs- und Ökonomisierungstendenzen im Weiterbildungssegment herausgearbeitet. Im Spiegel ausgewählter empirischer Befunde zur Teilnehmerforschung werden Partizipations- und Selektionsmuster analysiert und funktionale Erwartungszuschreibungen der betrieblichen Weiterbildung konturiert. Zudem werden Gründe für die Bedeutungszunahme von Weiterbildung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wandlungsprozesse (z. B. digitale Transformation) betrachtet und ihre ideologisierende Wirkung aus kritischer Perspektive dargestellt.
„Wachsender Arbeitsplatzwechsel und vielseitige Bildung sind Momente der kapitalistischen Entwicklung selbst, doch vermag sie der Kapitalismus nicht human zu übersetzen. Indem die Großindustrie stetig gebildetere Arbeiter fordern muß, da nur sie den sich unaufhörlich verändernden Bedingungen des Produktionsprozesses gewachsen sind, gerät sie in einen tödlichen Widerspruch. Sie muß die Bildung der Massen heben und ihr Bewußstsein zur gleichen Zeit paralysieren. […] Die kapitalistische Gesellschaft zielt auf die permanente Revolution der Basis, während sie die Revolution des Bewußtseins verhindern muß; sie muß Bildung akkumulieren unter gleichzeitiger Vernichtung ihrer emanzipatorischen Möglichkeit. So offenbart der kapitalistische Bildungsrealismus seine Verwundbarkeit.“ Heinz-Joachim Heydorn 2004, S. 143
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche personenbezogene Gruppenbezeichnungen gelten für beiderlei Geschlecht.
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Dobischat, R., Schäfer, A. (2021). Weiterbildung im Betrieb – Eine Domäne privatwirtschaftlicher Gestaltungshoheit. In: Bauer, U., Bittlingmayer, U.H., Scherr, A. (eds) Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-31395-1_49-1
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