Zusammenfassung
Ein Charakteristikum von Vorschlägen zu einem „neuen Steuerungsmodell“ im Schulsystem besteht in der Idee, dass durch die Erhebung besserer Informationen über die Ergebnisse („Output“) der schulischen Tätigkeit und durch „Datenrückmeldung“ an relevante Akteure eine zielgerichtete und effiziente Entwicklung in Richtung erhöhter Qualität erreicht werden kann. Das vorliegende Kapitel befasst sich mit den Bedingungen und Möglichkeiten dieses Rückmeldemechanismus für die Schul- und Unterrichtsebene. Nach der Definition der zentralen Begriffe und einer Darstellung der aktuellen Verbreitung dieser Steuerungsvorstellungen in den deutschsprachigen Schulsystemen in Abschn. 1 werden in Abschn. 2 bisherige Erfahrungen mit Unterrichtsentwicklung durch Datenfeedback, wie sie in Forschungsarbeiten und Entwicklungsprojekten dokumentiert sind, zusammengetragen und in Hinblick auf die Wirksamkeit dieses Steuerungselements interpretiert. Abschn. 3 fasst die Hauptaussagen zusammen und stellt einige Konsequenzen für Bildungsforschung und Bildungspolitik zur Diskussion.
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Altrichter, H., Moosbrugger, R., Zuber, J. (2016). Schul- und Unterrichtsentwicklung durch Datenrückmeldung. In: Altrichter, H., Maag Merki, K. (eds) Handbuch Neue Steuerung im Schulsystem. Educational Governance, vol 7. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-18942-0_9
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