Zusammenfassung
Der Text skizziert den Stand der Ungleichheitsforschung zur Bildungsteilhabe von Menschen mit eigener und/oder familiärer Migrationsgeschichte. Im Mittelpunkt stehen Studierende, die selbst eingewandert oder Nachkommen von Eingewanderten sind, darunter viele Studierende der ersten Generation. Dabei kann gezeigt werden, dass die Gemeinsamkeiten zwischen Studierenden mit und ohne Migrationsgeschichte überwiegen. Gleichwohl sehen sich migrantische Studierende mit spezifischen Benachteiligungen in Form von Rassismus und Klassismus konfrontiert.
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Notes
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Wie viele Studierende mit Fluchtgeschichte ein Studium aufnehmen, kann lediglich geschätzt werden, da diese als ausländische Studierende gezählt werden. Vermutlich waren es seit dem Krieg in Syrien 2015 bis zum WS 2018/19 etwa 10000 Geflüchtete (Mediendienst Integration 2022).
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Beitrag von Ayla Sarilmis (verantwortlich für das intersektionelle Projekt enterscience an der Universität Bremen) zur Podiumsdiskussion „Geschlossene Gesellschaft?! Wie soziale Herkunft Studium und wissenschaftliche Karrieren beeinflusst“ am 16. Juni 2022 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Alle Gleich Anders!? Rassismus an Hochschulen“, Universität Göttingen.
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Darüber hinaus muss generell bei der Erforschung von Großgruppen entlang des Kriteriums ‚Migration‘ methodenkritisch eingewandt werden, dass es unzählige Möglichkeiten gibt, ‚Migration‘ zu erfassen, geschweige denn zu messen (Kemper und Supik 2020).
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Hasenjürgen, B. (2023). Bildung in der postmigrantischen Gesellschaft. In: Klomann, V., Schmidt-Koddenberg, A. (eds) Studienpionier:innen und Soziale Arbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40640-0_4
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