Zusammenfassung
Das Herstellen und Übermitteln von Bildern, insbesondere Fotografien, hat seit Beginn des Digitalisierungsprozesses stetig zugenommen und ist inzwischen alltägliche Praxis im Leben moderner Individuen. Im Zuge des sogenannten Web 2.0 bzw. unter dem Stichwort Social Media – verbunden mit der steigenden Beliebtheit von Smartphones und Foto-Apps – sind Bilder inzwischen wesentlicher Bestandteil von Alltagskommunikation. Der Beitrag thematisiert insbesondere den gegenwärtigen Trend zur Selbstvisualisierung, der unter dem Begriff „Selfie“ bekannt wurde.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Notes
- 1.
Siehe hierzu: http://www.kodak.com/ek/US/en/Our_Company/History_of_Kodak/Milestones_-_chronology/1878-1929.htm. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 2.
Beispielhaft hierfür ist das Gruppenfoto der Regierungsoberhäupter anlässlich der ‚Je suis Charlie‘-Kundgebung in Paris zu Beginn des Jahres 2015. Die offiziell kommunizierten Fotos zeigen die SpitzenpoltikerInnen scheinbar Seite an Seite mit den anderen Demonstranten. Wie aus späteren Veröffentlichungen hervor geht, wurden die Aufnahmen jedoch in einer abgeschiedenen gesicherten Seitenstraße aufgenommen. Siehe hierzu: http://www.sueddeutsche.de/politik/bild-von-kundgebung-in-paris-ein-gestelltes-foto-darf-geschichte-schreiben-1.2302160. Zugegriffen am 14.03.2015. Mindestens ebenso eindrücklich ist die strategische Selbstinszenierung mittels bildlicher Darstellungen von Politikern wie beispielsweise Barack Obama und Wladimir Putin.
- 3.
Bourdieu (2014 [1981]) wies zwar bereits auf eine kommunikative Funktion von Fotografie hin, durch die sich zwischenzeitlich veränderten Rahmenbedingungen ist hier jedoch noch einmal von einer deutlichen Verschiebung in der Bedeutung auszugehen.
- 4.
Siehe hierzu https://play.google.com/store/apps/details?id=com.snapchat.android&hl=en. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 5.
Gegenwärtig 1 bis zu maximal 10 Sekunden, siehe snapchat.com. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 6.
Das folgende Zitat entstammt einer Studie zur Nutzung von bildentrierten Handyapplikationen, die im Frühjahrssemester im Rahmen eines Seminars an der Universität Basel unter der Leitung von Dr. Ulla Autenrieth durchgeführt wurde. Übersetzt aus dem schweizerischen Original, der Name ist ein Pseudonym, siehe hierzu Barone et al. 2014.
- 7.
Das heißt, ein sehr peinliches Foto – Anmerkung der Verfasserin.
- 8.
Siehe hierzu: http://blog.gsmarena.com/whatsapp-snapchat-eclipsed-facebook-number-photos-shared/. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 9.
In Anlehnung an boyd 2008, S. 119 „Writing oneself into being“.
- 10.
Für eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff des „Digital Native“ siehe Hargittai 2010.
- 11.
Seit März 2015 existiert mit Facebook ‚Scrapbook‘ eine offizielle Applikation, mit der Kinderbilder von Anfang an gesammelt und verwaltet werden können. Siehe hierzu http://newsroom.fb.com/news/2015/03/a-new-way-to-organize-photos-of-your-child-on-facebook/. Zugegriffen am 05.04.2015.
- 12.
Zu Beginn der Social Network Sites waren dies häufig mit Hilfe von Web-Cams oder ersten Kleinformatigen Digitalkameras erstellte Aufnahmen, heute sind dies vielfach mit Smartphones aufgenommene Fotos.
- 13.
Im International Journal of Communication (Vol. 9) haben Theresa Senft und Nancy Baym 2015 eine Special Section zum Thema ‚Selfie‘ herausgegeben. Siehe hierzu http://ijoc.org/index.php/ijoc#more4.
- 14.
Siehe hierzu http://www.oxforddictionaries.com/definition/english/selfie. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 15.
Der TV-Sender Arte strahlte am 28. Februar 2015 eine Sendung zum aus unter dem Titel „Narzissmus 2.0: ich mach ein Selfie, also bin ich“. http://info.arte.tv/de/me-my-selfie-and-i-ich-fotografier-mich. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 16.
Siehe hierzu beispielsweise http://www.sueddeutsche.de/panorama/portugal-tod-beim-selfie-knipsen-1.2087388. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 17.
Siehe hierzu: http://www.washingtonpost.com/news/the-intersect/wp/2014/07/22/the-other-side-of-the-infamous-auschwitz-selfie/. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 18.
Siehe hierzu: http://selfieswithhomelesspeople.tumblr.com/. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 19.
Siehe hierzu: http://selfiesatfunerals.tumblr.com/. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 20.
Eine Kampagne unter dem Titel „Also shot on iPhone6“ widmete sich auf kreative Weise dieser Frage. Siehe hierzu: http://alsoshotoniphone6.tumblr.com/. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 21.
Als Beispiel seien hier etwa die Schauspielerin Gwyneth Paltrow und die Sängerin Beyoncé genannt, die über No-Makeup-Selfies und Familien-Selfies regelmässig ihre ‚Normalität‘ demonstrieren. https://instagram.com/gwynethpaltrow/und https://instagram.com/beyonce/.
- 22.
Siehe hierzu: http://www.theguardian.com/society/2014/mar/25/no-makeup-selfies-cancer-charity. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 23.
Tutorial zur Herstellung eines „perfekten“ No-Makeup-Selfies: http://www.sofeminine.co.uk/make-up/how-to-take-the-perfect-no-makeup-selfie-for-cancer-awareness-s343222.html. Zugegriffen am 16.03.2015.
- 24.
Facebook generiert z. B. automatische Slideshows mit Fotos von Freunden (siehe hierzu http://newsroom.fb.com/news/2014/11/introducing-say-thanks/).
- 25.
Wie beispielsweise die Smartphone-Applikationen Vine und Meerkat, der Streamingdienst YouNow.com oder das kollaborative Videotool Riff von Facebook (http://newsroom.fb.com/news/2015/04/riff-make-videos-with-friends/).
Literatur
Astheimer, J., Neumann-Braun, K., & Schmidt, A. (2011). MyFace: Die Portraitfotografie im Social Web. In K. Neumann-Braun & U. Autenrieth (Hrsg.), Freundschaft und Gemeinschaft im Social Web. Bildbezogenes Handeln und Peergroup-Kommunikation auf Facebook & Co (S. 79–122). Baden-Baden: Nomos.
Autenrieth, U. (2011). MySelf. MyFriends. MyLife. MyWorld: Fotoalben auf Social Network Sites und ihre kommunikativen Funktionen für Jugendliche und junge Erwachsene. In K. Neumann-Braun & U. Autenrieth (Hrsg.), Freundschaft und Gemeinschaft im Social Web. Bildbezogenes Handeln und Peergroup-Kommunikation auf Facebook & Co (S. 123–162). Baden-Baden: Nomos.
Autenrieth, U. (2014a). Die Bilderwelten der Social Network Sites. Bildzentrierte Darstellungsstrategien, Freundschaftskommunikation und Handlungsorientierungen von Jugendlichen auf Facebook und Co. Baden-Baden: Nomos.
Autenrieth, U. (2014b). Das Phänomen ‚Selfie‘. Handlungsorientierungen und Herausforderungen der fotografischen Selbstinszenierung von Jugendlichen im Social Web. In J. Lauffer & R. Röllecke (Hrsg.), Lieben, Liken, Spielen. Digitale Kommunikation und Selbstdarstellung Jugendlicher heute (S. 53–59). München: kopaed.
Autenrieth, U. (2014c). Die ‚Digital Natives‘ präsentieren ihre Kinder. Eine Analyse der zunehmenden (Selbst-)Visualisierung von Familie und Kindheit in Onlineumgebungen. Studies in Communication Sciences, 14(2), 99–107.
Autenrieth, U. (2015). Die Theatralisierung der Freundschaft. Zum Einfluss von Bildern und bildzentrierter Kommunikation auf Social Network Sites auf die Freundschaftsbeziehungen von Adoleszenten. In K. Lobinger & S. Geise (Hrsg.), Visualisierung und Mediatisierung (S. 108–124). Köln: Herbert von Halem.
Barone, D., Barth C., Eggenberger J., Gratz, M., & Rondinelli, D. (2014). Userverhalten in Bezug auf Selfies bei der Nutzung von WhatsApp, Instagram und Snapchat. Unveröffentlichte Studienarbeit am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel.
Beck, U. (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (1983). Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. In R. Kreckel (Hrsg.), Soziale Ungleichheiten (Soziale Welt, Sonderband 2, S. 183–198). Göttingen: Otto Schwarz.
Bourdieu, P. (2014 [1981]). Die gesellschaftliche Definition der Photographie. In P. Bourdieu & L. Boltanski (Hrsg.), Eine illegitime Kunst. Die sozialen Gebrauchsweisen der Fotografie (S. 85–109). Hamburg: Europäische Verlagsanstalt.
boyd, d. (2008). Taken out of context. American teen sociality in networked publics. http://www.danah.org/papers/TakenOutOfContext.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
boyd, d., & Marwick, A. (2011). Social privacy in networked publics: Teens’ attitudes, practices, and strategies. A decade in internet time: Symposium on the dynamics of the internet and society. http://ssrn.com/abstract=1925128. Zugegriffen am 16.03.2015.
Burns, A. (2014). Selfies and the numbers game. Photomediations machine. http://photomediationsmachine.net/2014/02/15/selfies-and-the-numbers-game/. Zugegriffen am 16.03.2015.
Cep, C. (2013). In praise of selfie. Pacific Standard. http://www.psmag.com/culture/in-praise-of-selfies-from-self-conscious-to-self-constructive-62486/. Zugegriffen am 16.03.2015.
Day, E. (2013). How selfies became a global phenomenon. The Guardian. http://www.theguardian.com/technology/2013/jul/14/how-selfies-became-a-global-phenomenon. Zugegriffen am 16.03.2015.
Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) .(2012). DIVSI Milieu-Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet (Kurzfassung). https://www.divsi.de/sites/default/files/presse/docs/DIVSI-Milieu-Studie_Kurzfassung.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Döring, N. (2003). Sozialpsychologie des Internet. Die Bedeutung des Internet für Kommunikationsprozesse, Identitäten, soziale Beziehungen und Gruppen. Göttingen: Hogrefe.
Eck, K. (2008). Karrierefalle Internet. Managen Sie Ihre Online-Reputation, bevor es andere tun! München: Carl Hanser.
Ewert, L. (2015). Instagram macht uns alle zu Psychopathen. http://www.welt.de/kultur/medien/article138471077/Instagram-macht-uns-alle-zu-Psychopathen.html. Zugegriffen am 20.03.2015.
Fox, J., & Rooney, M. (2015). The dark triad and trait self-objectification as predicators of men’s use and self-presentation behaviors on social networking sites. Personality and Individual Differences, 76, 161–165.
Franck, G. (2007). Ökonomie der Aufmerksamkeit. Ein Entwurf. München: Deutscher Taschenbuch.
Gamson, J. (2011). The unwatched life is not worth living. The elevation of the ordinary in celebrity culture. Publications of the Modern Language Association, 126(4), 1061–1069.
Gautrand, J.-C. (1998). Photography on the spur of the moment. Instant impressions. In M. Frizot (Hrsg.), A new history of photography (S. 232–243). Köln: Könemann Verlagsgesellschaft.
Geise, S., & Brückmann, A. (2015). Zur Visualisierung von Wissenschaft. In K. Lobinger & S. Geise (Hrsg.), Visualisierung – Mediatisierung (S. 234–256). Köln: Herbert von Halem.
Goffman, E. (2003 [1959]). Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper.
Gross, P. (1994). Die Multioptionsgesellschaft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Hargittai, E. (2010). Digital na(t)ives? Variation in internet skills and uses among members of the „net generation“. Sociological Inquiry, 80(1), 92–113.
Hedemann, F. (2012). Facebook Gesichtserkennung verstehen, nutzen, deaktivieren. http://t3n.de/news/facebook-gesichtserkennung-2-396448/. Zugegriffen am 16.03.2015.
Heidenreich, S. (2005). Neue Medien. In K. Sachs-Hombach (Hrsg.), Bildwissenschaft. Disziplinen, Themen, Methoden (S. 381–392). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Houghton, D, Joinson, A., Caldwell, N., & Marder, B. (2013). Tagger’s delight? Disclosure and liking in Facebook. The effects of sharing photographs amongst multiple known social circles. Working Paper. Birmingham Discussion Paper Series. http://epapers.bham.ac.uk/1723/1/2013-03_D_Houghton.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Jones, J. (2015). RIP the selfie. When Prince Harry calls time on a craze, you know it’s well and truly dead. http://www.theguardian.com/artanddesign/jonathanjonesblog/2015/apr/07/selfie-prince-harry-died-in-2015-selfie-stick. Zugegriffen am 07.04.2015.
Kodak. (2015). Milestones. http://www.kodak.com/ek/us/en/corp/aboutus/heritage/milestones/default.htm. Zugegriffen am 16.03.2015.
Kautt, Y. (2008). Image. Zur Genealogie eines Kommunikationscodes der Massenmedien. Bielefeld: transcript.
Krasnova, H., Wenninger, H., Widjaja, T., & Buxmann, P. (2013). Envy on Facebook. A hidden threat to users’ life satisfaction? Conference Paper, 11. International Conference on Wirtschaftsinformatik, 27.02.2013–01.03.2013 in Leipzig. http://aisel.aisnet.org/wi2013/92/. Zugegriffen am 16.03.2015
Krotz, F. (2015). Mediatisierung und die wachsende Bedeutung visueller Kultur: Zum Verhältnis zweier kommunikationswissenschaftlicher Metaprozesse. In K. Lobinger & S. Geis (Hrsg.), Visualisierung – Mediatisierung. Bildliche Kommunikation und bildliches Handeln in mediatisierten Gesellschaften (S. 18–36). Köln: Herbert von Halem.
Kumar, P., & Schoenebeck, S. (2015). The modern day baby book. Enacting good mothering and stewarding privacy on Facebook. Proceedings of the ACM conference on computer supported cooperative work and social computing (CSCW ’15). Vancouver. March 14–18, 2015. http://yardi.people.si.umich.edu/pubs/Schoenebeck_MothersFacebook15.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Langer, S. (1984 [1965]). Philosophie auf neuem Weg. Das Symbol im Denken, im Ritus und in der Kunst. Frankfurt a. M.: Fischer Taschenbuch.
Lischka, K. (2011). Bilderkennung: Ich weiß, wer du bist. Der Spiegel. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/bilderkennung-ich-weiss-wer-du-bist-a-777814.html. Zugegriffen am 16.03.2015.
Lister, M. (Hrsg.). (2013). Introduction. In The photographic image in digital culture (S. 1–21). London/New York: Routledge.
Lobinger, K., & Geise, S. (Hrsg.). (2015). Visualisierung – Mediatisierung. Bildliche Kommunikation und bildliches Handeln in mediatisierten Gesellschaften. Köln: Herbert von Halem.
Lunden, I., & Tsotsis, A. (2014). Snapchat has raised $485 Million more from 23 investors, at valuation of up to $20B. http://techcrunch.com/2014/12/31/snapchat-485m. Zugegriffen am 16.03.2015.
Madden, M., Lenhart, A., Cortesi, S., Gasser, U., Duggan, M., Smidt, A. & Beaton, B. (2013). Teens, social media, and privacy. Pew Research Center, Internet and American Life Project. http://www.pewinternet.org/files/2013/05/PIP_TeensSocialMediaandPrivacy_PDF.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Marwick, A. (2015). Instafame. Luxury selfies in the attention economy. Public Culture, 27(1), 137–160.
Marwick, A., & boyd, d. (2011). The drama! Teen conflict, gossip, and bullying in networked publics. A decade in internet time: Symposium on the dynamics of the internet and society. http://ssrn.com/abstract=1926349. Zugegriffen am 16.03.2015.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (MPFS). (2014). JIM-Studie 2014. Jugend, Information, (Multi-)Media. http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf14/JIM-Studie_2014.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Neckel, S. (2008). Flucht nach vorn. Die Erfolgskultur der Marktgesellschaft. Frankfurt a. M.: Campus.
Neumann-Braun, K., & Astheimer, J. (Hrsg.). (2010). Doku-Glamour im Web 2.0. Party-Portale und ihre Bilderwelten. Baden-Baden: Nomos.
O’Reilly, T. (2005). What is web 2.0. Design patterns and business models for the next generation of software. http://oreilly.com/web2/archive/what-is-web-20.html. Zugegriffen am 16.03.2015.
Palfrey, J., & Gasser, U. (2008). Born digital. Understanding the first generation of digital natives. New York: Basic Books.
Passig, K. (2013). Standardsituationen der Technologiekritik. Berlin: Suhrkamp.
Pörksen, B., & Krischke, W. (2010). Die Casting-Gesellschaft. Die Sucht nach Aufmerksamkeit und das Tribunal der Medien. Köln: Herbert von Halem.
Prensky, M. (2001). Digital natives, digital immigrants. http://www.marcprensky.com/writing/prensky%20%20digital%20natives,%20digital%20immigrants%20-%20part1.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Price, G. (2011). Infographic. Facebook’s huge trove of photos in context & how many photos have ever been taken? http://www.infodocket.com/2011/09/19/infographic-facebooks-huge-trove-of-photos-in-context-how-many-photos-have-ever-been-taken/. Zugegriffen am 16.03.2015.
Rainie, L., & Wellman, B. (2012). Networked. The new social operating system. Cambridge, MA: MIT Press.
Reichert, R. (2008). Amateure im Netz. Selbstmanagement und Wissenstechnik im Web 2.0. Bielefeld: transcript.
Roberts, B. W., Edmonds, G., & Grijalva, E. (2010). It is developmental me, not generation me. Developmental chances are more important than generational changes in narcissism. Perspectives on Psychological Science, 5(1), 97–102.
Rubinstein, D., & Sluis, K. (2008). A life more photographic. Photographies, 1(1), 9–28.
Sachs-Hombach, K., & Schirra, J. (2009). Medientheorie, visuelle Kultur und Bildanthropologie. In K. Sachs-Hombach (Hrsg.), Anthropologische und kulturelle Grundlagen des Visualistic Turn (S. 393–424). Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Sagne, J. (1998). All kinds of portraits. The photographer’s studio. In M. Frizot (Hrsg.), A new history of photography (S. 102–122). Köln: Könemann Verlagsgesellschaft.
Schwarz, O. (2010). On friendship, boobs and the logic of the catalogue. Online self-portraits as a means for the exchange of capital. Convergence, 16(2), 163–183.
Senft, T. (2013). Microcelebrity and the branded self. In J. Hartley, J. Burgess & A. Bruns (Hrsg.), A companion to new media dynamics (S. 346–354). Oxford, UK: Wiley-Blackwell.
Senft, T., & Baym, N. (2015). What does the selfie say? Investigating a global phenomenon. Introduciton for the selfie special issue. International Journal of Communication, 9, 1588–1606.
Starl, T. (1995). Knipser. die Bildgeschichte der privaten Fotografie in Deutschland und Österreich von 1880 bis 1980. München/Berlin: Köhler und Amelang.
Steers, M.-L., Wickham, R., & Acitelli, L. (2014). Seeing everyone else’s highlight reels. How Facebook usage is linked to depressive symptoms. Journal of Social and Clinical Psychology, 33(8), 701–731.
Tifentale, A. (2014). The Selfie. Making sense of the „Masturbation of Self-Image“ and the „Virtual Mini-Me“. SelfieCity-Projekt. http://d25rsf93iwlmgu.cloudfront.net/downloads/Tifentale_Alise_Selfiecity.pdf. Zugegriffen am 16.03.2015.
Tillmann, A. (2014). Selfies. Selbst- und Körpererkundungen Jugendlicher ein einer entgrenzten Gesellschaft. In J. Lauffer & R. Röllecke (Hrsg.), Lieben, Liken, Spielen. Digitale Kommunikation und Selbstdarstellung Jugendlicher heute (S. 42–51). München: kopaed.
Turner, G. (2004). Understanding celebrity. Thousand Oaks: Sage.
Van Dijck, J. (2014). Datafication, dataism and dataveillance: Big Data between scientific paradigm and ideology. Surveillance and Society, 12(2), 197–208.
Van House, N. (2011). Personal photography, digital technologies and the uses of the visual. Visual Studies, 26(2), 125–134.
Villi, M. (2012). Visual chitchat: The use of camera phones in visual interpersonal communication. Studies in Communication & Culture, 3(1), 39–54.
Villi, M. (2015). „Hey, I’m here right now“: Camera phone photographs and mediated presence. Photographies, 8(1), 3–22.
Walker Rettberg, J. (2014). Seeing ourselves through technology. How we use selfies, blogs and wearable devices to see and shape ourselves. New York: Palgrave.
Walser, R., & Neumann-Braun, K. (2013). Freundschaftsnetzwerke und die Welt ihrer Fotoalben – gestern und heute. In C. Wijnen, S. Trültzsch & C. Ortner (Hrsg.), Medienwelten im Wandel (S. 151–166). Wiesbaden: Springer.
Willems, H. (2009). Zur Einführung: Theatralität als Ansatz, (Ent)Theatralisierung als These. In H. Willems (Hrsg.), Theatralisierung der Gesellschaft. Band 1: Soziologische Theorie und Zeitdiagnose (S. 13–55). Wiesbaden: Springer.
Willems, H., & Jurga, M. (1998). Inszenierungsgesellschaft. Wiesbaden: Springer.
Wüst, P. (2008). Gezielt einmalig: 22 Tipps für eine überzeugende Selbst-PR. Zürich: Orell Füssli.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Autenrieth, U.P. (2019). Bilder in medial vermittelter Alltagskommunikation. In: Lobinger, K. (eds) Handbuch Visuelle Kommunikationsforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06508-9_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-06508-9_16
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-06507-2
Online ISBN: 978-3-658-06508-9
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)