Zusammenfassung
Die baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sind 1991 zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert in die Unabhängigkeit entlassen worden — das ist gleichzeitig die zweite Chance in ihrer Geschichte, die von wechselnder Okkupation durch Deutsche, Dänen, Schweden und Russen gekennzeichnet ist.
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Literatur
Vgl. Aigars Dātboliņš, Die baltischen Übergangsgesellschaften, FAZ Januar 1991.
Vgl. Aigars Dātboliņš, Die baltischen Übergangsgesellschaften, FAZ Januar 1991.
Vgl. Lithuanian political parties, political movements and political organisations, Supreme Council of Lithuania, Vilnius 22.08. 1992, S. 1ff.
Vgl. Egils Levits, Lettland unter sowjetischer Herrschaft. Die politische Entwicklung 1940–1989, in: Beiträge zur Konfliktforschung, S. 101–130, 1989.
Vgl. Daiņa Bara, The development of political parties in Latvia, Riga 1993, S. 4f.
Vgl. Mari-Ann Rikken, The restauration of Estonian independence, Tallinn 1993, S. 5f.
Vgl. Aigars Dātboliņš, Die baltischen Übergangsgesellschaften, FAZ Januar 1991.
Gespräche mit Professor Rein Toomla, Tartu 1993.
Vgl. Archiv der Gegenwart, 1992, S. 36405.
Vgl. Lithuanian political parties, political movements and political organisations, Supreme Council of Lithuania, Vilnius 22.08. 1992, S. 1ff.
Vgl. Lithuania today, March 1993, S. 1.
Vgl. Mari-Ann Rikken, The restauration of Estonian Independence, Tallinn 1993, S. 7.
Vgl. Archiv der Gegenwart, 1991, S. 36005ff.
Vgl. Eesti Konjunktuuriinstituut, Baltic Facts, Tallinn 1992, S. 9.
Vgl. Republik of Estonia. Constitution, Tallinn 1993.
Die Abkürzungen jeder Partei sind der Landessprache entnommen, um Verwechslungen mit Parteien gleicher oder ähnlicher Namen in anderen Staaten zu vermeiden.
Vgl. Baltic Independent 11.-17.9.1992, 7 und 25.9.-1. 10. 1992, 8.
Die Auflistung der politischen Gruppierungen richtet sich nach den Fraktionen. Dies erscheint darum sinnvoll, weil Parteien häufig kleinste Vereinigungen sind, die über nicht mehr als ihren Namen verfügen und deren Mitgliederzahl der Zahl der Vorstandsmitglieder entspricht. Macht konzentriert sich allein in Fraktionen.
Die baltischen Staaten haben völkerrechtlich nie aufgehört zu existieren, weil die sowjetische Annexion weder 1940 noch später international anerkannt wurde. Die Letten numerieren ihre Parlamente daher beginnend mit der ersten Republik zwischen den Weltkriegen.
Vgl. Verfassung der lettischen Republik (Latvijas Republikas Satversme), Riga 1993.
Vgl. Einars Semanis, The transition of the political regime in Latvia, Preelection situation in 1993, Riga 1993, S. 9.
Vgl. Republic of Lithuania, Constitution, Vilnius 1992.
Vgl. Archiv der Gegenwart 1993, S. 37588.
Vgl. Lithuania today, March 1993, S. 2.
Im Mittelalter gab es eine polnisch-litauische Union. Das Reich erstreckte sich bis zum Schwarzen Meer. Zwischen den Weltkriegen, also während der ersten Unabhängigkeit, gehörte das Vilnius-Gebiet zu Polen.
Vgl. E. Semanis, The transition of the political regime in Latvia, Preelection situation in 1993, Riga 1993, S. 3.
Vgl. D. Bara, The development of political parties in Latvia, Riga 1993, S. 14.
Nachdem im Sommer 1994 seine Mitarbeit beim KGB bekannt geworden war, trat Andrejevs vom Amte des Außenministers zurück und legte sein Mandat nieder.
Vgl. Die Regierung in Estland gestürzt, in: Neue Zürcher Zeitung 28. 09. 1994.
Beide sich Allianz nennenden Fraktionen entsprechen den an der vormaligen Wahlkoalition Sichere Heimat (KK) beteiligten Parteien Estnische Koalitionspartei und Estnische Bauernunion.
Fraktion um Edgar Savisaars Volkspartei des Zentrums, zu Wahlzeiten noch als Koalition unter dem Namen Volksfront (R).
Gespräche mit Professor Andris Runcis, Riga 1993.
Vgl. Politische Zerstrittenheit in Lettland, in: Neue Zürcher Zeitung 16./17. 07. 1994.
Vgl. Lettlands neues Kabinett für Kontinuität, in: Neue Zürcher Zeitung 18./19. 09. 1994.
Einige Abgeordnete haben noch nicht endgültig ihren gegenwärtigen Status erklärt. Sie erscheinen daher in Klammern hinter ihrer alten Fraktion und werden als Unabhängige gezählt.
Vgl. Archiv der Gegenwart 1993, S. 37588.
Vgl. Lithuania today, July-August 1993, S. 6f.
Vgl. Lithuania today, June 1993, S. 4.
Department of press and public affairs, Factions of the Seimas of the republic of Lithuania, Vilnius 1994.
Vormalige S4jtidis-Fraktion um Vytautas Landsbergis.
Der von der alten Fraktion unter „Union der litauischen Nationalisten“ firmierende Teil.
Vgl. Klaus von Beyme, Parteiensysteme und Demokratisierung in Osteuropa, S. 278, in: Geschichte und Gesellschaft 3/92, S. 271–291.
Vgl. Jakob Juchler, Schwierige Demokratisierungsprozesse. Zur politischen Entwicklung in den Reformländern Osteuropas, S. 125, in: Osteuropa 2/94, S. 125–141.
Vgl. Geoffrey Evans and Stephen Whitefield, Identifying the basas of party competition in eastern Europe, S. 528, in: British journal of political science, S. 521–548.
Vgl. Klaus von Beyme, Parteiensysteme und Demokratisierung in Osteuropa, S. 279, in: Geschichte und Gesellschaft 3/92, S. 271–291.
Vgl. Jakob Juchler, Schwierige Demokratisierungsprozesse. Zur politischen Entwicklung in den Reformländern Osteuropas, S. 136, in: Osteuropa 2/94, S. 125–141.
Vergleiche mit Polen und Ungarn zeigen, daß auch hier 1990 die Konservativen gewannen. Die folgenden Parlamentswahlen 1992, 1993 und 1994 brachten die gewendeten Kommunisten wieder an die Macht.
Vgl. E. Semanis, The transition of the political regime in Latvia, Preelection situation in 1993, Riga 1993, S. 9.
Vgl. Klaus von Beyme, Parteiensysteme und Demokratisierung in Osteuropa, S. 280f., in: Geschichte und Gesellschaft 3/92, S.271–291.
Vgl. Geoffrey Evans and Stephen Whitefield, Identifying the basas of party competition in eastern Europe, S. 528 u. S. 539ff., in: British journal of political science, S. 521–548.
Vgl. Dieter Segert, „Diktatur und Demokratie in Osteuropa im 20. Jahrhundert“, Antrittsvorlesung Humboldt-Universität zu Berlin vom 29.11.1993, S. 31.
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Reetz, A. (1995). Wahlen im Baltikum seit 1990. Parlamente in den Paradoxien der Selbstbestimmung. In: Steffani, W., Thaysen, U. (eds) Demokratie in Europa: Zur Rolle der Parlamente. Zeitschrift für Parlamentsfragen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-93517-5_16
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-322-93517-5_16
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-12689-0
Online ISBN: 978-3-322-93517-5
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