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Der Organisationstyp der Universität

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Handbuch Organisationstypen

Zusammenfassung

Der Beitrag befasst sich mit den organisatorischen Besonderheiten der Universität, wie sie die Organisationssoziologie beschrieben hat. Am Fall der deutschen Universität zwischen 1809 und heute wird vorgeführt, wie diese Besonderheiten die Universitätsentwicklung geprägt haben. Im Zentrum steht der Organisationsbegriff. Wurde die Universität noch bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts als Institution dargestellt, setzte sich spätestens in den 1960er Jahren die Beschreibung als Organisation durch. Mit der Organisation wird die Universität Teil der Reform öffentlicher Einrichtungen, die auf Effizienz, Transparenz und Rechenschaft abstellt und eine sogenannte „Organisationswerdung der Universität“ vorantreibt. Die Entwicklung bis heute wird anhand der aktuellen Forschungsliteratur übersichtsartig dargestellt.

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Notes

  1. 1.

    Auch wenn diese organisationssoziologischen Besonderheiten der Universität zugeschrieben werden, betonen Cohen et al. (1972: 1): „A theory of organized anarchy will describe a portion of almost any organization’s activities, but will not describe all of them“. Lose Kopplung, Entscheidungsanarchie oder Professionalität sind keine Alleinstellungsmerkmale der Universität.

  2. 2.

    Die akademische Profession unterscheidet sich von Ärzten oder Juristen, die mit primärer Krisenbewältigung befasst sind, indem sie selbstinduzierte Krisen bewältigen: „Wissenschaft beginnt autonome und systematische Wissenschaft erst dann zu sein, wenn sie wie selbstverständlich gewissermaßen künstlich in Zweifel zieht, was der Praxis nicht fraglich ist. Wissenschaft simuliert also systematisch Krisen, sie verwandelt ohne Not durch Bezweiflung Routinen in Krisen und erzeugt paradoxal genau dadurch sich bewährendes Wissen“ (Oevermann 2005: 28).

  3. 3.

    Daher wird die akademische Profession auch als ein vorrangiges Problem der NPM-orientierten Universitätsreform wahrgenommen (vgl. z. B. Schimank 2005: 364; auch: Abschn. 3.3).

  4. 4.

    Die Organisationsschwäche wird auch ausgedrückt durch eine besondere Nähe zu anderen Organisationstypen. So lässt ihre stark ausgeprägte Staatsabhängigkeit die Universität als (staatliche) Bürokratie erscheinen (Luhmann 1992c: 94), die Erwartung ans akademische Unternehmertum gleicht sie an den Unternehmenstyp an (z. B. Wilkesmann/Schmid 2012: 8). Die Bewertung dieser ‚Verwandtschaftsverhältnisse‘ ändert sich. Während Bürokratie in den 1970er Jahren als Ausdruck der unnötigen Belastung der Universität interpretiert wird und jede Nähe zur Wirtschaft (Ökonomisierung der Wissenschaft; Weingart 2008) abgelehnt wurde, markieren ab den 1990er Jahren Bürokratie und Unternehmertum Autonomie.

  5. 5.

    Selbst dort, wo man das betriebsförmig organisierte Forschungsinstitut als Keimzelle der Universität beschreibt, wird noch von Institution gesprochen (Mikat/Schelsky 1966).

  6. 6.

    Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, 33. Bd., Nr. 22, 18.07.1972, https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv033303.html.

  7. 7.

    Das Problem der Ausrichtung der Lehre an der Reproduktion der Wissenschaft ist seit Beginn der modernen Universität wohlbekannt. Schleiermacher (2010) und Humboldt (2010) betonten, dass dieses übergeordnete Ziel die weniger Begabten nicht benachteiligt, sondern dass durch die Auseinandersetzung mit der Wissenschaft erst exzellente Beamte ausgebildet würden.

  8. 8.

    Vgl. Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts, 35. Bd., Nr. 10, 29.05.1973, https://www.servat.unibe.ch/dfr/bv035079.html.

  9. 9.

    Damit wird dann auch ein neuer Autonomiebegriff entwickelt. Autonomie wird nicht als Isolation von externen Einflüssen interpretiert, sondern als Vielfalt der Einflussmöglichkeiten, aufgrund derer niemand dominanten Einfluss ausüben kann (Clark 1998: 7).

  10. 10.

    Die Gewichtung der Merkmale der unternehmerischen Universität variiert über die Zeit. In den frühen 1980er Jahren ist die Finanzierung der Hochschulen das zentrale Problem und stellt die Autonomie bei Finanzentscheidungen in den Mittelpunkt der Reform (Etzkowitz 1983: 213). In einer zweiten Phase werden darüber hinaus die Leistungsangebote der Universität ins Visier genommen. Man verlässt sich nicht auf eine ‚natürliche‘ Nachfrage nach Leistungen, weil diese sich auf bestimmte Disziplinen konzentrieren bzw. nur bei intrinsischer Motivation der Universitätsmitglieder bedient würde, sondern man stellt auf eine Angebotsorientierung um. In diesem Umstellungsprozess wird verstärkt auf professionelles Management, aber eben auch auf die Entwicklung einer unternehmerischen Kultur gedrängt, die ironischerweise die Universität gegen den Durchgriff wirtschaftlicher Partikularinteressen schützen soll. In einer dritten Phase wird die strategische Entscheidungsfähigkeit der Universität verbessert. In England wird die Universitätsentwicklung dabei durch die Einführung des Risikomanagements geprägt (Huber 2011), in Deutschland konzentrieren Universitäten sich auf Qualitätsmanagement (zur Einführung in eine ausufernde Literatur: Billing 2004).

  11. 11.

    Mit der Leistungsorientierung werden im akademischen Diskurs methodische Fragen nach der angemessenen Leistungsmessung aufgeworfen (auch Abschn. 3.4), die in der Praxis, bei den Ministerien bzw. Universitäten, jedoch nur eine nachgeordnete Bedeutung spielen. Sie verwenden Kennzahlen unterschiedlicher Provenienz und Qualität, die sich hauptsächlich dadurch auszeichnen, leicht erhebbar zu sein (vgl. z. B. Hillebrandt 2020).

  12. 12.

    Der Begriff der ‚multiversity‘ deutet diese Vielfalt an (Kerr 2001; Krücken 2020).

  13. 13.

    Dabei fällt dann auch ein neues Problem auf: Qualität bedarf nicht nur der organisationsinternen Absicherung, sondern auch sektoraler Qualitätsstandards. Es lässt sich daher in fast allen entwickelten Ländern die Ausbildung eines regulativen Regimes für Qualitätsstandards beobachten (z. B. Billing 2004), das zunehmend an Dritte delegiert wird, die die Universitäten in ein globales Vergleichssystem einbinden (vgl. Abschn. 3.4).

  14. 14.

    Das war nicht immer der Fall. Christine Musselin (2004) betont für die 1970er und 80er Jahre den egalitären Charakter des französischen Universitätssystems und zeigt, dass als Folge, die Nutzung von Indikatoren zum Ausgleich von Qualitätsdifferenzen zwischen Universitäten genutzt wurde.

  15. 15.

    Die Größenordnung der angesparten Mittel liegt bei Universitäten im Bereich eines Jahresbudgets, für Nordrhein-Westfalens Universitäten wird 2018 vom Rechnungshof die Sparquote mit ca. € 2 Mrd. veranschlagt (Huber/Hillebrandt 2019).

  16. 16.

    https://webometrics.info/en

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Huber, M. (2023). Der Organisationstyp der Universität. In: Apelt, M., Tacke, V. (eds) Handbuch Organisationstypen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-39559-9_19

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