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Lebensverlängerung – Verjüngung – Unsterblichkeit? Über eine Hauptattraktion der Paracelsus zugeschriebenen Heilkunde

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Gesundheit und Krankheit vor und nach Paracelsus
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Zusammenfassung

Zur frühneuzeitlichen Paracelsus-Rezeption gehört unter anderem die entschiedene Ablehnung, die Hohenheim in weiten Teilen der frühneuzeitlichen gelehrten Medizin erfahren hat. Insbesondere warf man ihm sein eigenes frühes Sterbealter vor, während er anderen eine Lebenslänge von mehr als hundert Jahren versprochen habe. In meinem Beitrag möchte ich untersuchen, inwieweit dieser historische Vorwurf gegen Paracelsus, falsche Versprechungen gemacht zu haben, sich belegen lässt, also wo und in welcher Form Altersretardierung, Lebensverlängerung oder gar Verjüngung und Unsterblichkeit in seinen Schriften auftauchen, in welcher Tradition diese Texte stehen, wie sie rezipiert wurden und warum eigentlich gerade dieser Teil der Lehren Hohenheims so scharf kritisiert wurde. Abschließend möchte ich diskutieren, ob sein Verständnis von langem Leben des Körpers sich im Laufe seiner Biografie erweiterte; denn sowohl naturphilosophisch wie theologisch forderte Paracelsus für die Ausdehnung des Lebens den Eintritt einer „geistigen Substanz“ in den von Vergänglichkeit bedrohten Körper: sei es ein in alchemistischer Prozedur hergestelltes Ens bzw. arcanum oder ein von oben geborener ewiger Leib (limbus aeternum), der bis zum Tod mit dem sterblichen Körper vereinigt ist.

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Notes

  1. 1.

    Lotichius (1644, S. 425, lib. IV, cap. IX, obs. II). – Eine verhältnismäßig frühe Rezeption des Epigramms findet sich in einem anonymen Carmen operibus Malpighianis consacratum, allerdings ohne direkten Bezug auf Paracelsus: „Quàm benè Lotichius Medico dixisset utrique:/Si praecox medici mors scandala praebet,/oportet, sane ut praebuerit vestrum mors scandala praecox;/Nàm dùm Nestoreos aliis promittitis annos,/Vos priùs à Mortis caditis citò falce perempti:/Ridiculos medicos: vultis nè arcana senectam/Vestra dare huic, illi? Serò moriamini & ambo“; Malpighi (1698, S. 328). – Lotichius und Malpighi finden sich nicht in der Anthologie Paracelsus im Gedicht (2008), wohl aber ein ähnliches kurzes Gedicht von John Heath, Fellow des New College in Oxford, das dieser 1610 an seinen Gefährten, den Magister Robert Pinck, richtete: „THey say that Paracelsus by his skill/Could make one more immortal then the moone:/If it were so (as credite it who will)/Thinke you he would haue died himselfe so soone?“ (ebd., S. 74).

  2. 2.

    Lüth (1965, S. 140–142), Minois (1989, S. 271), Haycock (2008, S. 51–53), Schäfer (2004, S. 134–140).

  3. 3.

    Quecke (1959).

  4. 4.

    Willard (2011). – Lediglich eine Zusammenfassung der Schriften De longa vita („Buch über das lange Leben“) und De vita longa bietet Scholz (1994).

  5. 5.

    Gantenbein (2012). – Ein weiterer Beitrag von Urs Leo Gantenbein (2011) diskutiert am Rande mögliche Quellen von Paracelsus’ Langlebigkeitskonzeptionen, etwa bei Roger Bacon.

  6. 6.

    Es fällt auf, dass der Text in der Edition Sudhoffs (Paracelsus 1930, S. 221) und ebenso bei Huser (Paracelsus 1590, Bd. III, Teil 6, S. 115) mit einem „und“ beginnt, also anscheinend eine Argumentation fortsetzt – möglicherweise auch ein Hinweis darauf, dass De longa vita ursprünglich als letztes Kapitel der Archidoxis konzipiert war, wie es auch in mehreren Drucken des 16. Jahrhunderts realisiert wurde; vgl. Willard (2011, S. 355, 374).

  7. 7.

    Vgl. Benzenhöfer (2005, S. 128–158), Paracelsus (1590, Bd. III, Teil 6, S. 137–211).

  8. 8.

    Willard (2011, S. 367) verweist auf eine Passage, die offensichtlich an Vergils Aeneis (6.129) anknüpft: „Hoc opus, hic labor est“; vgl. Paracelsus (1930, S. 251).

  9. 9.

    Paracelsus (1928, S. 307–402). Bei Huser (Paracelsus 1590, Bd. III, Teil 6, S. 255–362) „ex manuscriptis aliorum“ veröffentlicht, also ohne Autograf.

  10. 10.

    Archidoxis I und V (Paracelsus 1930, S. 97, 143).

  11. 11.

    Archidoxis V (Paracelsus 1930, S. 143).

  12. 12.

    Liber de longa vita (Paracelsus 1930, S. 232).

  13. 13.

    Archidoxis IV u. V (Paracelsus 1930, S. 123, 126, 149).

  14. 14.

    Diese Unterscheidung von mehreren therapeutischen Regimes findet sich bereits in hoch- und spätmittelalterlichen gerontologischen Traktaten, etwa in der anonymen, um 1235 entstandenen [Epistola] De retardatione accidentium senectutis; Bacon (1928, S. 1–89, hier 80 „regimen traditum“ vs. „regimen epistole“). – Gabriele Zerbi (1489) betont entsprechend den größeren Nutzen einer Kunst, die zurück zur Gesundheit führe („Ars resumptiva“) und insbesondere der trockenen Konstitution entgegenwirke, gegenüber der gewöhnlichen Erhaltung und Bewahrung der Gesundheit („ars conservativa“); Gerontokomia cap. XI, XXXIX (unpaginiert).

  15. 15.

    Liber de longa vita (Paracelsus 1930, S. 232).

  16. 16.

    Archidoxis VIII (Paracelsus 1965/1, S. 438).

  17. 17.

    Archidoxis (Paracelsus 1965/1, S. 441) (Abschnitt fehlt in Sudhoffs Ausgabe am Ende von Buch VIII!).

  18. 18.

    Archidoxis IV (Paracelsus 1930, S. 126).

  19. 19.

    Paracelsus lehnt sich hier offensichtlich an die im arabistischen Galenismus verbreitete pathophysiologische Vorstellung an, nach der Alter und natürlicher Tod durch die diskontinuierliche Abnahme von Lebenswärme und Lebensfeuchtigkeit („Humidum radicale“) entstehen; durch die verminderte Wärme verschlechtert sich auch der lebenserhaltende Verdauungsprozess im Körper, so dass bei der Assimilation von Nahrung vermehrt Abfallstoffe („superfluida“) entstehen, die wiederum die angeborene Wärme und Feuchtigkeit mindern – ein Circulus vitiosus. Allerdings ist in der Renaissance umstritten, ob durch geeignete Ernährung („Humor nutritivus“) die Lebensfeuchtigkeit wenigstens teilweise regeneriert werden kann. Vgl. Schäfer (2004, S. 50–55, 131, 138 f.).

  20. 20.

    Tatsächlich gelten auch im Galenismus zumindest Haare und Nägel als lebloses Abfallmaterial („superfluida“) des Körpers.

  21. 21.

    So auch in Archidoxis I (Paracelsus 1930, S. 93, 97) (Befreiung des Holzes, das gerne brennen möchte, von Nässe).

  22. 22.

    Bereits in den Archidoxis VIII widerspricht Paracelsus einem festgelegten „Terminus mortis“ mit deutlichen Worten. Adam konnte nur „als ein gelerter arzt“ sich so lange am Leben erhalten, während andere vor ihm starben (Paracelsus 1930, S. 185).

  23. 23.

    Diese Krankheitsvorstellung Hohenheims unterscheidet sich übrigens deutlich von der galenistischen, bei der Krankheit prinzipiell gegen die Natur („contra“ oder „praeter naturam“) gerichtet ist und damit (entsprechend dem vorneuzeitlichen Naturbegriff) auch gegen das Leben.

  24. 24.

    „der tot kompt alein aus verderben oder aus vergiftung der lebendigen geisten.“ Archidoxis V (Paracelsus 1930, S. 143).

  25. 25.

    Zur spätmittelalterlichen Diskussion um langes Leben im Paradies bei Roger Bacon und Engelbert von Admont vgl. Schäfer (2023).

  26. 26.

    Hufeland (1860, S. 9 f.). – Zur Paracelsus-Rezeption im 18. und 19. Jahrhundert vgl. von Engelhardt (1994).

  27. 27.

    Noch in Zedlers Universal-Lexicon (1732, Sp. 722) wird Paracelsus’ früher Tod die Aussage gegenübergestellt, „da er sich doch allein durch sein Elixir proprietatis ein Leben von verschiedenen Jahrhunderten versprochen hatte.“

  28. 28.

    Vgl. dazu Schäfer (2015).

  29. 29.

    Galen, De marcore II (Kühn VII 670 f.); vgl. Schäfer (2004, S. 42, 367).

  30. 30.

    Arnald von Villanova (1630), hier sect. II, cap. 31, S. 294 (Erstdruck: Lyon, de Babiano: 1504). – Vgl. Diepgen (1910, S. 395). Nach Ausweis des Registers von Bußler (2018) zitiert Paracelsus den (Pseudo-)Arnaldus häufig.

  31. 31.

    Vgl. Benzenhöfer (1989), Lullus (1616).

  32. 32.

    Die spekulative Angabe „900 jar“ (unter Verweis auf Methusalem, der nach Gen. 5,27 969 Jahre alt wurde) erwähnt Paracelsus (1930, S. 493) auch in seiner Auslegung primae sectionis Aphorismorum Hippocratis und widerspricht ihr explizit unter Verweis auf Davids (bzw. Moses) Schätzung (Ps. 90, 10): „80 jar“. Entsprechend dem ersten Aphorismus „vita brevis, ars longa“ betont Paracelsus also die (selbst verschuldete!) Kürze des Lebens: „zu dem das wir uns das leben selbs nemen“. Lebensverlängerung ist aber gleichwohl durch Arznei möglich.

  33. 33.

    Liber de vita longa V 2 f. (Paracelsus 1930, S. 286 f.).

  34. 34.

    Liber de vita longa I 9 (Paracelsus 1930, S. 238).

  35. 35.

    Scholz (1994, S. 40–58).

  36. 36.

    Pagel (1962, S. 27).

  37. 37.

    Dt. Übersetzung: Knorr von Rosenroth (1683 Bd. II, S. 1157 [Tr. LV, 2]); lateinische Vorlage: Helmont (1648, S. 643): „Idcirco enim doctiores à Paracelso deinceps in varias opinionum factiones atque in desperationem vitae longae defecere.“

  38. 38.

    Ficino (1998); Rangone (1560); Joubert (1971); Vallés (1592); Dornau (1619); Bacon (1963).

  39. 39.

    De renovatione et restauratione (Paracelsus 1930, S. 214).

  40. 40.

    Rudolph (1995).

  41. 41.

    De praedestinatione et libera voluntate (Paracelsus 1965/2, S. 116). – Kurt Goldammer (1991, S. 90) stellt in seiner letzten großen Studie unter Bezug auf dieselbe Schrift außerdem die Prädestination von Krankheit und Leid („Kreuz“) heraus.

  42. 42.

    Vgl. Schäfer (2016).

  43. 43.

    Bonaventura (1898).

  44. 44.

    Ficino (1998, S. 192, 300) (De vita II 9, III 12).

  45. 45.

    Liber Azoth seu De ligno et linea vitae, in Paracelsus (1933, S. 547–96). – Der spanische Philosoph und Arzt Francisco de Vallés (1592, S. 107–115) disputiert ebenfalls in seiner Sacra philosophia (1588; cap. 6) über die Frage, ob für Menschen im Allgemeinen und speziell durch das Essen vom Baum des Lebens überhaupt die Möglichkeit ewigen Lebens besteht.

  46. 46.

    Vgl. Czifra (2014, 2016); Daniel (2002).

  47. 47.

    Goldammer (1991, S. 94).

  48. 48.

    Rudolph (1994, 1998).

  49. 49.

    Hinweise auf die religiöse Aufladung von „Arcana“ in den Archidoxis liefert auch Goldammer (1991, S. 80).

  50. 50.

    „Der alt leib vnnd der Neu sollen ains sein vnnd in Ainem fridt vnnd segen leben“; Quae ex Paulo de coena domini ad Galatas, Ephesios, Philippenses, Timotheum et Titum, zitiert nach Czifra (2012, S. 204).

  51. 51.

    Goldammer (1991, S. 84 f., 91) geht ausführlich auf Möglichkeiten und Grenzen der Therapie mittels „Arcana“ (u. a. bei negativen Einflüssen durch „Imaginatio“) ein.

  52. 52.

    Vgl. Frietsch (2005).

  53. 53.

    Archidoxis lib. V (Paracelsus 1930, S. 139). – Auch an anderer Stelle bieten die Archidoxis einen Hinweis auf das Abendmahl, nämlich im „Magisterium blut panis“; Paracelsus (1930, S. 167).

  54. 54.

    Vgl. Czifra (2012, S. 200 f.).

  55. 55.

    Daneben kann nach den Sermones de miraculis Christi super infirmos das Abendmahl auch heilende Wirkung auf den irdischen Körper entfalten; vgl. Goldammer (1991, S. 92, Fußnote 78).

  56. 56.

    Vgl. Czifra (2012, S. 212).

  57. 57.

    Vgl. Rudolph (1994), S. 114 (innerhalb seiner Analyse des Traktats Ex Paulo que ad secundam regenerationem et secundum Adamum attinent).

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Schäfer, D. (2022). Lebensverlängerung – Verjüngung – Unsterblichkeit? Über eine Hauptattraktion der Paracelsus zugeschriebenen Heilkunde. In: Strosetzki, C. (eds) Gesundheit und Krankheit vor und nach Paracelsus. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-35328-5_2

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