Zusammenfassung
Der Beitrag gliedert sich in fünf Abschnitte. Nach einer sehr kurzen Skizze der Problemsituation im Abschnitt „Probleme beim Übergang Schule – Hochschule“ beschreiben wir den im Projekt „Kompetenzbrücken mit e‐Learning“ gewählten Ansatz, zuerst durch eine Analyse von problematischen Studienverläufen über sechs Jahrgänge hinweg nach den „Schweren Fächern“ im Informatik‐Studium zu suchen (im Abschnitt „Analyse ‚schwerer‘ Fächer“). Dabei war Mathematik das Fach, mit dem die meisten Studierenden Probleme hatten. Aus diesem Wissen heraus und der Hypothese folgend, dass Probleme im 1. Studiensemester möglicherweise durch nicht vorhandene oder nicht verfügbare Vorkenntnisse resultieren, haben wir einen Mathe‐Eingangs‐Check entwickelt und im WS 12/13 im Fachbereich Informatik und Medien der Fachhochschule Brandenburg getestet (siehe Abschnitt „Entwicklung und Durchführung des Mathe‐Eingangs‐Checks“). Um auch die Lernhistorie unserer Studierenden nachzeichnen zu können, haben wir im Anschluss drei weitere semesterbegleitende Tests entwickelt und angeboten. Im Abschnitt „Ergebnisvergleich von Mathe‐Eingangs‐Check und Klausur“ werten wir die Mathe‐Eingangs‐Checks aus und stellen einen Zusammenhang her mit den Klausurergebnissen am Semesterende. Der Abschnitt „Diskussion und Ursachenforschung“ diskutiert verschiedene vermutete Einflussgrößen (gewählter Studiengang, bisheriger Bildungsweg, Auswertung schulischer Rahmenlehrpläne) auf die gefundenen Ergebnisse und zieht ein Fazit aus den bisherigen Arbeiten. Das Projekt wird unterstützt durch EFRE‐Mittel.
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Literatur
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Mündemann, F., Fröhlich, S., Ioffe, O.B., Krebs, F. (2016). Kompetenzbrücken zwischen Schule und Hochschule. In: Hoppenbrock, A., Biehler, R., Hochmuth, R., Rück, HG. (eds) Lehren und Lernen von Mathematik in der Studieneingangsphase. Konzepte und Studien zur Hochschuldidaktik und Lehrerbildung Mathematik. Springer Spektrum, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10261-6_21
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