Zusammenfassung
Durch die Analyse des Partnermarktsurvey, der im Rahmen des DFG-Projekts „Gelegenheiten des Kennenlernens: Soziale Ungleichheiten auf dem Partnermarkt in Ost- und Westdeutschland“ erhoben wurde, soll der Frage nachgegangen werden, in welcher Form die soziale Einbindung in den Handlungskontext des Arbeitsplatzes oder des beruflichen Umfelds mit dem Zugang zu weiteren, frei gewählten wiederkehrenden sozialen Handlungskontexten zusammenhängt. Im Weiteren wird theoretisch und methodisch zwischen beruflichen Handlungskontexten und frei gewählten Handlungskontexten folgendermaßen unterschieden: Der Arbeitsplatz und das berufliche Umfeld stellen Handlungskontexte dar, deren Rahmen örtlich und zeitlich nicht selbst gestaltet werden kann. Frei gewählte Kontexte werden dagegen von den teilnehmenden Personen entsprechend in der Freizeit aufgesucht.
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Neumann, I. (2014). Der Zusammenhang zwischen der sozialen Einbindung in den Beruf und der Partizipation an weiteren sozialen Handlungskontexten. In: Häring, A., Klein, T., Stauder, J., Stoye, K. (eds) Der Partnermarkt und die Gelegenheiten des Kennenlernens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02794-0_10
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