Zusammenfassung
Ist sexuelle Vielfalt schon ein „alter Hut“? Leben Lesben und Schwule nicht bereits gleichberechtigt in Deutschland? Und hat nicht 2014 eine Trans*Person den Grand Prix gewonnen? Muss es also überhaupt noch ein Buch wie das vorliegende geben? Festzustellen ist, dass sexuelle Vielfalt auf der einen Seite – beginnend mit der zweiten Reform des §175 im Jahr 1973 und schließlich mit der gesetzlichen Aufhebung des Strafbestands der Homosexualität im Jahr 1994 – in der Öffentlichkeit zunehmend sichtbarer wird. Neben dieser wachsenden ‚Normalität‘ sind jedoch auf der anderen Seite Abwertungen sowie tätliche Angriffe aufgrund sexueller Orientierungen und/oder geschlechtlicher Mehrfachzugehörigkeiten immer noch allgegenwärtig und für manche Personen auch ein selbstverständlicher Teil ihrer Alltagserfahrung.
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Literatur
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Schmidt, F., Schondelmayer, AC., Schröder, U. (2015). Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. In: Schmidt, F., Schondelmayer, AC., Schröder, U. (eds) Selbstbestimmung und Anerkennung sexueller und geschlechtlicher Vielfalt. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02252-5_1
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