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Eine Kultur des Zweifels. Kinderlosigkeit und die Zukunft der Familie

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Ein Leben ohne Kinder
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Zusammenfassung

Ausgangspunkt der folgenden Überlegungen ist die Annahme, dass in der westlichen Welt, und in Deutschland ganz besonders ausgeprägt, in den letzten Jahrzehnten eine Kultur der Kinderlosigkeit entstanden ist. Wenn dieser Ausdruck mehr sein soll als eine wohlfeile Provokation, dann hieße das: Kinderlosigkeit hätte eine gewisse Attraktivität erlangt, sie würde nicht mehr als Problem oder Defizit von Paaren und Individuen gesehen, sondern als kultureller Wert.

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Notes

  1. 1.

    Für Recherchen und wertvolle Hinweise bei der Aktualisierung dieses Beitrags danke ich Franz-Erdmann Meyer-Herder.

  2. 2.

    Der Tagesspiegel vom 12.01.2006: 22.

  3. 3.

    In einem neueren Zeitungsbericht werden die Kinder von Spitzensportlerinnen, die sich ähnlich entschieden hatten wie Isolde Kostner, als „Goldstücke“ bezeichnet: Kinder statt Medaillen (M. Reinsch „Hochsprung mit Baby: Stillen, wickeln, abheben“).

  4. 4.

    Familie (Ehe mit Kindern) ist immer noch in vielen europäischen Ländern die mit Abstand bevorzugte Lebensform (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 2005: 8); und die steigende Zahl kinderloser Paare wird noch immer negativ bewertet (ebenda: 6). Paare mit Kindern sind nach Ansicht der Mehrheit der deutschen Bevölkerung „glücklicher“ als kinderlose Paare (Köcher 2009: 664; vgl. auch Rupp (2009)).

  5. 5.

    Die Daten der Population Policy and Acceptance Study zeigen, dass gerade in Deutschland ein hoher Anteil der Befragten kinderlos bleiben wollen: 15,4 Prozent der Frauen, 22,8 Prozent der Männer (Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung 2005: 10). Vgl. auch Köcher (2009: 666).

  6. 6.

    Allerdings zeigen Beispiele aus dem feministischen Milieu, gegen eine wieder aufkommende Mutter-Ideologie (nicht zuletzt bei jüngeren Frauen) zu Felde zu ziehen, dass das Thema weiterhin umkämpft ist. Das „alte Mutterdiktat“ („Nur eine Mutter ist eine vollständige Frau“) lebe zäh weiter, heißt es zum Beispiel bei Mika (2011: 141). Eine immer noch starke Dominanz eines „westdeutschen Muttermythos“ stellt auch Correll (2010) fest.

  7. 7.

    Vgl. Burkart (2006) oder Schroer (2000) zu dem Versuch, die Theorie des Individualismus und der Individualisierung stärker mit Autoren wie Parsons und Luhmann, aber auch Foucault zu begründen.

  8. 8.

    Das schließt auch die Familie mit ein, auch wenn es hier Unklarheiten bei Luhmann gibt (Luhmann 1990, vgl. dazu Burkart 2005).

  9. 9.

    Wohlrab-Sahr (1997: 28) betont im Anschluss an Luhmann den Aspekt von Individualisierung als Veränderung des gesellschaftlichen Zurechnungsmodus in Richtung auf Autonomie und Subjektivierung.

  10. 10.

    Ausführlicher dazu und zu ähnlichen Unterscheidungen vgl. Burkart (1998, 2004).

  11. 11.

    In gewisser Weise tut dies auch die Statistik, wenn sie von der Einzelperson als Zähleinheit ausgeht.

  12. 12.

    Noch deutlicher ist dieser Zusammenhang bei Paaren, wo die Frau mindestens den gleichen (oder einen höheren) Bildungsgrad erworben hat wie der Mann (Wirth, in diesem Band; Krätschmer-Hahn 2012: 143 ff.).

  13. 13.

    Auch Hochschild (2003) ist skeptisch gegenüber der „Rationalisierung“ der Intimität durch deren Überformung mit dem Vertragsgedanken und mit Marktförmigkeit. Vgl. neuerdings auch Illouz (2011) für eine Kritik der Rationalisierung der Liebe durch Gleichheitsidee, Kontraktualismus und Verwissenschaftlichung (Psychologisierung).

  14. 14.

    Das Thema bietet auch Möglichkeiten für Wissenschaftler, ihre Erkenntnisse über die Fachkreise hinaus zu verbreiten (vgl. zum Beispiel Hurrelmann 2005) und wird inzwischen im Privatfernsehen aufgegriffen und auf Milieus ohne höhere Bildung ausgedehnt (z. B. „Supernanny“).

  15. 15.

    Erfolgsfrauen in den Medien und im Journalismus hatten in den letzten Jahren manchmal mit der Provokation Erfolg, dem Feminismus die Schuld an der ganzen Misere zu geben (Gaschke 2005).

  16. 16.

    Vgl. das Themenheft der „Feministischen Studien“ zur Kinderlosigkeit (Heft 1/2005). Die Herausgeberinnen distanzieren sich dort von Tendenzen, Kinderlosigkeit zu glorifizieren (Benninghaus 2005), und der einleitende Hauptartikel ist demographisch-analytisch (Schmitt und Winkelmann 2005).

  17. 17.

    So jedoch ein Journalist im Anschluss an eine Rostocker Tagung zu Kinderlosigkeit (vgl. Berth 2005).

  18. 18.

    So etwa im Kontext der Debatte um die Thesen von Thilo Sarrazin.

  19. 19.

    Vgl. auch Shorter (1989) oder van de Kaa (2004) für die These, dass Elternschaft mit Selbstverwirklichung kompatibel sein kann.

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Burkart, G. (2014). Eine Kultur des Zweifels. Kinderlosigkeit und die Zukunft der Familie. In: Konietzka, D., Kreyenfeld, M. (eds) Ein Leben ohne Kinder. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94149-3_14

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