Zusammenfassung
Gleichheitliche Geschlechterpolitiken wirken auf einen Wandel der Geschlechterverhältnisse insgesamt hin. Geschlecht ist ein relationaler Begriff, der die Beziehungen zwischen den Geschlechtern und innerhalb eines Geschlechts erfasst. Deshalb betreffen diese Politiken die Bedürfnisse und Probleme von – in sich unterschiedlichen – Frauen wie Männern. Darum ist es wichtig, dass sich Männer mit eigenen Bedürfnissen und Problemen aktiv daran beteiligen. Neuere feministische Ansätze wie Gender Mainstreaming oder Geschlechterdemokratie beziehen Frauen wie Männer als eigenständige Akteure ein (Meuser/Neusüß 2004; Lenz 2006; Lenz 2010).
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Lenz, I. (2014). Geschlechterpolitiken und Männlichkeiten. In: Behnke, C., Lengersdorf, D., Scholz, S. (eds) Wissen – Methode – Geschlecht: Erfassen des fraglos Gegebenen. Geschlecht und Gesellschaft, vol 54. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19654-1_18
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