Zusammenfassung
Der achtbändige autobiographische Roman, der zwischen 1927 und 1935 erschien, entstand zu einer Zeit, da der Autor aus dem Wiener Exil (1919–1926) nach Ungarn zurückgekehrt war, aber sehr bald einsehen musste, dass die Kontinuität jener Moderne, die seine Zeitschrift Ma vor und während der Exilzeit vertrat, in der ästhetisch und politisch immer konservativer eingestellten Öffentlichkeit des damaligen Ungarn nicht fortzusetzen sei. Vor diesem Hintergrund erzählt der Roman eine wichtige Phase der ungarischen Geschichte. Egy ember élete kann quasi als ein Zeitdokument gedeutet werden und entwirft das Bild eines Schriftstellers, Künstlers, Redakteurs und Aktivisten, der wegen seiner kulturellen Rolle und seiner persönlichen Haltung in der ungarischen Moderne lange Zeit ein maßgebendes Vorbild bleiben konnte.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Übersetzungen
Als Vagabund unterwegs. Erinnerungen, F. Schag, 1979 [Teilübers.].
Literatur
B. Thomka: Egy ember élete, in: B. T.: Beszél egy hang, 2001, 140–156.
I. Dobos: A test és a szellem emlékezete, in: I. D.: Az én színrevitele, 2005, 35–73.
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Kékesi, Z. (2020). Kassák, Lajos: Egy ember élete. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_9932-1
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