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Corneille, Pierre: Andromède

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Kindlers Literatur Lexikon (KLL)
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Zusammenfassung

Hauptquelle der im Auftrag des Kardinals Mazarin geschriebenen fünfaktigen Tragödie, die 1650 in Paris uraufgeführt wurde, ist der Andromeda-Mythos, wie ihn Ovid im vierten und fünften Buch seiner Metamorphoseon libri (ca. 2–8 n. Chr.; Metamorphosen) darstellt: Andromède, Tochter des äthiopischen Königs Céphée, soll Neptun geopfert werden, weil ihre Mutter Cassiope die Meeresnymphen beleidigt hat. An einen Felsen gekettet, erwartet sie ihr Ende. Doch Persée, der zuvor die Medusa bezwang und nun deren Schlangenhaupt unter seinem Schild verborgen mit sich führt, befreit sie. Die dankbaren Eltern geben Andromède dem Retter zur Frau. Der äthiopische Prinz Phinée, dem sie ursprünglich versprochen war, bricht mit seinen Soldaten in die Hochzeitszeremonie ein und versucht, Persée zu töten. Im aussichtslosen Kampf gegen die Übermacht holt Persée im letzten Moment das Schlangenhaupt hervor, durch dessen Anblick die Feinde in Statuen verwandelt werden. Die Götter entrücken das edle Paar mitsamt den Eltern von der Erde, die ihrer unwürdig ist, in den Himmel, wo sie als Sternbilder heute noch zu sehen sind: Perseus und Andromeda, Kepheus und Kassiopeia.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH

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Peter, I., KLL (2020). Corneille, Pierre: Andromède. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_3233-1

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