Zusammenfassung
Einleitung
Der Ablauf von Prozessen in der Notaufnahme ist häufig entscheidend für den Behandlungserfolg und bedarf des Qualitätsmanagements. Ein systematisches Erfassen von Qualitätsindikatoren wird in Deutschland seit vielen Jahren gefordert. Eine Grundlage zur Erfassung von Qualitätsindikatoren ist die systematische und möglichst elektronische Dokumentation. Die Sekundärdatennutzung der in einem elektronischen Notaufnahmedokumentationssystem erhobenen Daten des Datensatzes „Notaufnahme“ der DIVI in einem nationalen Notaufnahmeregister ist, neben der Etablierung eines Qualitätsmanagements für Notaufnahmen, Ziel des Projekts „Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin in Deutschland durch den Aufbau eines Nationalen Notaufnahmeregisters“ (AKTIN). Ziel der Arbeit ist die Identifikation international angewendeter Qualitätsindikatoren in Notaufnahmen.
Methode
Zur Untersuchung der internationalen Situation hinsichtlich eines systematischen Qualitätsmanagements in Notaufnahmen auf der Basis von Qualitätsindikatoren wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Hierzu wurde in PubMed und der Cochrane Library recherchiert sowie eine ergänzende Internetrecherche durchgeführt.
Ergebnis
Aus 20 Publikationen wurden 170 publizierte Qualitätsindikatoren identifiziert, von denen 25 Indikatoren eine mindestens 2‑fache Nennung aufwiesen. Insgesamt 10 Qualitätsindikatoren lassen sich mit dem Datensatz Notaufnahme erfassen. Eine Erweiterung des Datensatzes ermöglicht die Erfassung von 7 weiteren Qualitätsindikatoren. Die Einbindung von Behandlungsdaten über die Notaufnahme hinaus kann zusätzlich die Erfassung von 8 weiteren Qualitätsindikatoren ermöglichen.
Diskussion
Diese Arbeit konnte darstellen, dass das Potenzial des nationalen Notaufnahmeregisters zur Etablierung von Qualitätsindikatoren dem der international betrachteten Systeme entspricht und eine vergleichbare Abbildung von Qualitätsdimensionen ermöglichen kann.
Abstract
Background
Emergency department processes are often key for successful treatment. Therefore, collection of quality indicators is demanded. A basis for the collection is systematic, electronic documentation. The development of paper-based documentation into an electronic and interoperable national emergency registry is—besides the establishment of quality management for emergency departments—a target of the AKTIN project. The objective of this research is identification of internationally applied quality indicators.
Methods
For the investigation of the current status of quality management in emergency departments based on quality indicators, a systematic literature search of the database PubMed, the Cochrane Library and the internet was performed.
Results
Of the 170 internationally applied quality indicators, 25 with at least two references are identified. A total of 10 quality indicators are ascertainable by the data set. An enlargement of the data set will enable the collection of seven further quality indicators. The implementation of data of care behind the emergency processes will provide eight additional quality indicators.
Conclusion
This work was able to show that the potential of a national emergency registry for the establishment of quality indicators corresponds with the international systems taken into consideration and could provide a comparable collection of quality indicators.
Avoid common mistakes on your manuscript.
Einleitung und Fragestellung
In Deutschland besteht für Gesundheitsdienstleister eine gesetzliche Verpflichtung zur Teilnahme an Maßnahmen zur externen Qualitätssicherung. Jedoch wurde bislang kein Leistungsbereich aus dem Kontext der klinischen Notfallversorgung in die externe Qualitätssicherung integriert (nach § 137a Sozialgesetzbuch [SGB] V). Der Ablauf medizinischer und organisatorischer Prozesse in Notaufnahmen ist weichenstellend und häufig entscheidend für den Behandlungserfolg dieser Patienten, insbesondere bei akuten Erkrankungen. Ein systematisches Erfassen von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen in der Notfallmedizin wird daher bereits seit vielen Jahren gefordert [21, 23, 28].
International bestehen intensive Bemühungen von Wissenschaftlern, Fachgesellschaften und öffentlichen Einrichtung, die Prozesse in Notaufnahmen mithilfe von Qualitätsindikatoren und Kennzahlen messbar und beschreibbar zu machen [1, 16].
Eine Grundlage zur Erfassung von Qualitätsindikatoren ist die systematische Dokumentation der Daten. Aktuell verwenden über 100 Kliniken in Deutschland zur Dokumentation in der Notaufnahme den Datensatz „Notaufnahme“ der Sektion Notaufnahmeprotokoll der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI; [15]). Die Sekundärdatennutzung der in einem elektronischen Notaufnahmedokumentationssystem erhobenen Daten des Datensatzes „Notaufnahme“ in einem nationalen Notaufnahmeregister ist Ziel des Projekts „Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin in Deutschland durch den Aufbau eines Nationalen Notaufnahmeregisters“ (AKTIN; [38]). Ein Teilziel des Projekts ist dabei die Erhebung von Qualitätsindikatoren aus dem Notaufnahmeregister als Basis eines Qualitätsmanagements für Notaufnahmen.
Diese Arbeit untersucht, welche Qualitätsindikatoren international in Notaufnahmen Anwendung finden, und überprüft, ob diese mit dem Datensatz „Notaufnahme“ als Basis für das im Projekt AKTIN zu etablierende nationale Notaufnahmeregister erhoben werden können. Es erfolgt eine Einteilung der erhobenen Indikatoren in die Dimensionen der Qualität. Im Ergebnis wird dargestellt, welche Optionen ein Notaufnahmeregister für die Datenlieferung im Hinblick auf international gebräuchliche Qualitätsindikatoren als Basis eines Qualitätsmanagementsystems für Notaufnahmen in Deutschland bietet [38].
Die Diskussion der Ergebnisse zeigt den Umfang und die Möglichkeiten der Etablierung eines Qualitätsmanagements in Notaufnahmen und führt das mögliche Potenzial in Bezug auf künftige Erweiterungen des Datensatzes und des Notaufnahmeregisters in Anlehnung an internationale Empfehlungen auf.
Methodik
Zur Untersuchung der international etablierten Qualitätsindikatoren in Notaufnahmen wurde eine systematische Literaturrecherche gemäß den Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-Analyses (PRISMA)-Empfehlungen im März 2015 durchgeführt [32]. Hierzu wurde in PubMed und der Cochrane Library recherchiert. Gleichzeitig wurde eine ergänzende Internetrecherche durchgeführt.
Suchstrategie
Die Suchbegriffe aus dem Kontext der Qualitätserfassung in Notaufnahmen wurden wie folgt definiert:
„[emergency medicine OR emergency department] AND (quality indicator[s] OR performance indicator[s] OR performance measure[s])“.
Als weitere Filter wurden verwendet:
-
Zeitraum 01.2005 bis 03.2015
-
Humans
Die verwendeten Suchkriterien wurden durch Medical Subject Headings (MeSH) ergänzt und die Suche auf Literaturstellen in deutscher und englischer Sprache eingegrenzt. Die zeitliche Einschränkung der Suchergebnisse auf Veröffentlichungen der letzten 10 Jahre würdigt die rasch fortschreitende Entwicklung im Bereich der Medizin.
Die ergänzende Internetrecherche wurde im selben Zeitraum unter Verwendung der identischen Suchbegriffe durchgeführt und konzentrierte sich auf die Suche nach Veröffentlichungen von internationalen Fachgesellschaften aus dem Bereich der Notfallmedizin. Der Ablauf der gesamten Recherche ist in Abb. 1 in Form eines Flowcharts dargestellt.
Auswahl der Quellen
Entsprechend der Zielsetzung werden Publikationen eingeschlossen, die nach Durchführung des in Abb. 1 dargestellten Auswahlprozesses alle Suchkriterien erfüllen und auf die keines der in Tab. 1 benannten Ausschlusskriterien zutrifft. Eingeschlossene Publikationen beschreiben die Entwicklung von Qualitätsindikatoren für die klinische Notfallversorgung und deren Anwendung und Evaluation oder beziehen sich auf das Qualitätsmanagement in Notaufnahmen auf Basis von Qualitätsindikatoren. Als Synonyme zum Begriff Qualitätsindikator wurden „performance indicator“, „indicator“, „process indicator“, und Auditfilter verwendet. Nach Anwendung der Ein- und Ausschlusskriterien wurden 20 Publikationen in die Auswertung einbezogen. Diese sind in Tab. 2 gelistet.
Auswertung
Die eingeschlossene Literatur wurde auf Qualitätsindikatoren und Empfehlungen für die Anwendung von Qualitätsindikatoren untersucht. Qualitätsindikatoren mit mindestens 2‑facher Nennung wurden in die abschließende Auswertung einbezogen. Diese Qualitätsindikatoren wurden hinsichtlich der Häufigkeit ihrer Nennung in den Literaturstellen gewichtet. Indikatoren mit einheitlichem Bezug, aber geringfügig unterschiedlicher Definition wurden für die abschließende Bewertung unter Angabe der Definitionen zusammengefügt und mit der Summe ihrer Nennungen in die Ergebnisliste aufgenommen.
Anschließend wurde geprüft, welche Qualitätsindikatoren durch den Datensatz „Notaufnahme“ der DIVI in seiner aktuellen Form (V2015.1) erhoben werden können [4]. Zusätzlich wurden mehrfach zitierte, jedoch nicht mit dem aktuellen Datensatz „Notaufnahme“ erfassbare Qualitätsindikatoren beschrieben.
Im Ergebnis wurden die Qualitätsindikatoren in folgende Gruppen eingeteilt:
-
mit dem Datensatz „Notaufnahme“ zu erfassen,
-
mit einer Erweiterung des Datensatz „Notaufnahme“ zu erfassen,
-
mit einer Erweiterung um abteilungsübergreifende Behandlungsdaten aus der weiteren Krankenhausbehandlung zu erfassen.
Abschließend erfolgt eine Einordnung dieser so gruppierten, erhebbaren Qualitätsindikatoren in die 3 Qualitätsdimensionen nach Donabedian [5] in:
-
Strukturqualität,
-
Prozessqualität,
-
Ergebnisqualität.
Ergebnisse
In den 20 identifizierten Publikationen wurden insgesamt 170 Qualitätsindikatoren beschrieben. 25 dieser Qualitätsindikatoren wurden in mehr als einer Publikation genannt (vgl. Tab. 3). Diese 25 Indikatoren wurden mit den aktuellen Datenfeldern des Notaufnahmeregisters abgeglichen.
Insgesamt 10 Qualitätsindikatoren lassen sich mithilfe des aktuellen Datensatzes „Notaufnahme“ erfassen (lfd. Nr. 1–10). Die aktuell erfassbaren Indikatoren im Datensatz enthalten zudem 5 der international meistreferenzierten Qualitätsindikatoren:
-
Zeitfenster vom Zeitpunkt des Eintreffens in der Notaufnahme bis zur Durchführung des CT (lfd. Nr. 1, 6 Nennungen);
-
Zeitfenster vom Zeitpunkt des Eintreffens in der Notaufnahme bis zum Beginn der klinischen Untersuchung (lfd. Nr. 2, 5 Nennungen);
-
Gesamtzeit in der Notaufnahme von stationär aufgenommenen Patienten (lfd. Nr. 3, 5 Nennungen);
-
Gesamtzeit in der Notaufnahme von nicht stationär aufgenommenen Patienten (lfd. Nr. 4, 5 Nennungen);
-
Anteil der Patienten an der Gesamtpatientenzahl, die ohne Arztkontakt die Notaufnahme verlassen haben (lfd. Nr. 5, 5 Nennungen).
Durch eine Erweiterung des Datensatzes „Notaufnahme“ wäre eine Erfassung von 7 weiteren Qualitätsindikatoren aus der Liste der 25 identifizierten Qualitätsindikatoren künftig möglich (lfd. Nr. 11–17). Durch die Einbindung von abteilungsübergreifenden Behandlungsdaten über den Zeitraum in der Notaufnahme hinaus können zusätzlich die folgenden 8 Qualitätsindikatoren erfasst werden:
-
bis zur Laparotomie (lfd. Nr. 18);
-
Anteil der über die Notaufnahme aufgenommenen und während des Klinikaufenthalts verstorbenen Patienten (lfd. Nr. 19);
-
Zeitfenster von Aufnahme bis zur Entlassung aus der stationären Behandlung bei Patienten, die über die Notaufnahme aufgenommen wurden (lfd. Nr. 20);
-
operativer Eingriff nach Aufnahme des Patienten über die Notaufnahme nach einem Zeitraum von mehr als 24 h (lfd. Nr. 21);
-
Zeitfenster zwischen Aufnahme und operativer Eröffnung des Schädels bei schwerwiegender Schädel-Hirn-Verletzung (lfd. Nr. 22);
-
Erstversorgung einer offenen Tibiafraktur nach stumpfem Trauma mehr als 8 h nach Ankunft in der Notaufnahme (lfd. Nr. 23);
-
Anteil von Patienten mit Femurfraktur ohne Fixation (lfd. Nr. 24);
-
Patientenzufriedenheit (lfd. Nr. 25).
Die Aufstellung der mithilfe des aktuellen Datensatzes des Notaufnahmeregisters erfassbaren Qualitätsindikatoren zeigt, dass 10 Qualitätsindikatoren die Dimension Prozessqualität (PQ) erfassen. Sieben der PQ-Indikatoren beziehen sich auf definierte Zeitfenster. Zwei PQ-Indikatoren beziehen sich auf die Anzahl definierter Ereignisse. Der verbleibende PQ-Indikator gibt Auskunft über den Anteil einer Patientengruppe an der Gesamtheit der Notaufnahmepatienten in einem bestimmten Zeitintervall.
Qualitätsindikatoren, die sich auf Zeitfenster im Rahmen der Notfallbehandlung beziehen, erfassen demnach Prozesszeiten, Zeitfenster bis zur Diagnose oder Zeitfenster bis zur Therapie. Mithilfe des Datensatz „Notaufnahme“ in der aktuellen Version V2015.1 sind folgende Prozesszeiten erfassbar:
-
Zeitfenster von Aufnahme bis zum Beginn der klinischen Untersuchung (lfd. Nr. 2);
-
Zeitraum in der Notaufnahme von Aufnahme bis zur Entlassung bei stationär aufgenommenen Patienten (lfd. Nr. 3);
-
Zeitfenster in der Notaufnahme von Aufnahme bis zur Entlassung bei ambulant behandelten Patienten (lfd. Nr. 4);
-
Zeitfenster zwischen Aufnahme in die Notaufnahme bis zur Entlassung aus der Notaufnahme insgesamt sowie in Untergruppen nach angewendetem Triagesystem (lfd. Nr. 8).
Qualitätsindikatoren zur Erfassung der Strukturqualität sind mit dem aktuellen Datensatz „Notaufnahme“ der DIVI des geplanten Notaufnahmeregisters nicht zu erfassen. Die Ergebnisqualität lässt sich bis auf den Endpunkt „Entscheidung zum Behandlungsende“ und „Tod“ kaum erfassen.
Diskussion
Die Analyse international publizierter Qualitätsindikatoren als Basis eines systematischen Qualitätsmanagements in Notaufnahmen zeigt, dass sich international bereits viele Forschergruppen mit der Evaluation von Qualität in Notaufnahmen befassen. Gleichzeitig wurde in vielen Bereichen ein weitreichendes System etabliert [15]. Im nationalen Umfeld beschränkt sich einrichtungsinternes und -übergreifendes Qualitätsmanagement zumeist auf ausgewählte Tracerdiagnosen (Subgruppen) wie Schwerverletzte oder Patienten mit akuter zentraler Neurologie etc. [37, 39].
Die standardisierte Erfassung von Qualitätsindikatoren wird als Grundlage für ein Qualitätsmanagement empfohlen [11, 18, 26, 27, 33, 34]. Ebenso wird eine regelmäßige Überprüfung der Daten- und Kodiervalidität vorausgesetzt [30, 36]. Geeignete Qualitätsindikatoren zeichnen sich durch verschiedene Gütemerkmale aus. Diese sind am Bedarf des betrachteten Bereichs orientiert und erfüllen die Kriterien der Validität und Reliabilität [18, 34]. Der Messung von Zeitintervallen wird als Instrument zur Evaluation von Prozessen, Performance und Qualität eine hohe Priorität beigemessen [2, 7, 30, 36]. Eine Erweiterung des betrachteten Zeitraums über den Aufenthalt in der Notaufnahme hinaus zur Erfassung der Lebensqualität und weiterer Outcomeparameter wird zusätzlich empfohlen [12, 20]. Als Wertung der Relevanz von Qualitätsindikatoren wurde in dieser Arbeit ihre mehrfache Literaturnennung verwendet. Eine Bewertung der Gütekriterien und Nebenwirkungen sowie eine scharfe Definition der Qualitätsindikatoren finden sich in der Literatur selten. Eine umfassende Bewertung vor Anwendung der Qualitätsindikatoren durch ein interprofessionelles Expertenteam ist daher anzuraten. Hierfür stehen etablierte strukturierte Verfahren, z. B. nach QUALIFY oder RAND/UCLA, zur Verfügung [9, 22].
Die Prüfung auf Erfassbarkeit der Qualitätsindikatoren mit dem Datensatz „Notaufnahme“ in der Version V2015.1 [4] als Datenbasis des Notaufnahmeregisters zeigt im Ergebnis, dass ein Set von 10 Qualitätsindikatoren erfasst werden kann. In der Einteilung nach Donabedian [5] erfassen diese Qualitätsindikatoren die Prozessqualität. Indikatoren der Struktur- und Ergebnisqualität können aktuell nicht erhoben werden.
Eine künftige Erweiterung des Datensatzes „Notaufnahme“ könnte die Erfassung von 7 weiteren Qualitätsindikatoren ermöglichen (vgl. Tab. 3). Dabei handelt es sich um 6 Indikatoren (lfd. Nr. 11–13, 15–17) zur Erfassung der Prozessqualität und einen Indikator zur Erfassung der Strukturqualität (lfd. Nr. 14) [5].
Zusätzlich könnte die Einbindung von Informationen aus der weiteren abteilungsübergreifenden Krankenhausbehandlung eine Erfassung von 8 weiteren Qualitätsindikatoren ermöglichen (lfd. Nr. 18–25). Die Erfassung der Prozessqualität wird dabei in 6 Fällen, die der Ergebnisqualität in 2 Fällen gestärkt [5]. Die Erweiterung um diese weiteren Daten könnte zukünftig die Erfassung dieser Indikatoren im Sinne eines krankenhausweiten Qualitätsmanagements möglichen.
Das nationale Notaufnahmeregister auf Basis des Datensatzes „Notaufnahme“ der DIVI in der Version V2015.1 enthält bereits jetzt die Daten zur Erfassung von 10 international referenzierten Qualitätsindikatoren zur Untersuchung der Prozessqualität. Dies stellt eine solide Ausgangslage dar, die jedoch um Qualitätsindikatoren aus den Dimensionen der Struktur- und Ergebnisqualität zu erweitern ist, damit ein umfassendes systematisches Qualitätsmanagement möglich wird. Die Untersuchung der Ergebnisqualität bedarf der Einbeziehung von Routinedaten aus der weiteren abteilungsübergreifenden Krankenhausbehandlung zusätzlich zu den Daten des Datensatzes „Notaufnahme“. Im AKTIN-Projekt konnte durch die Entwicklung eines HL7®-CDA®-Dokuments unter Verwendung von standardisierten Schnittstellen die Interoperabilität zwischen Notaufnahmedokumentationssystemen und dem Notaufnahmeregister hergestellt werden. Die benötigten Daten der Krankenhausweiterbehandlung könnten durch eine Anbindung von Krankenhausinformationssystemen (KIS) zukünftig unter der Nutzung der gleichen Technologien erfolgen. Allerdings sind in diesem Zusammenhang weitere komplexe Fragen des Datenschutzes und der Interoperabilität zu klären. Diese Option hat eine besondere Bedeutung für die Evaluation der Güte der gestellten Diagnosen und Ergebnisse der Behandlung in der Notaufnahme durch die zusätzliche Betrachtung von Verlaufs- und Entlassdaten, wie bereits von Dormann et al. [6] oder Möckel et al. [19] gezeigt wurde. Unter gleichzeitiger Betrachtung der Entlassdaten können die in der Notaufnahme gestellten Diagnosen evaluiert sowie Auswirkungen der Notaufnahmestruktur und der Notaufnahmeprozesse auf den Behandlungserfolg untersucht werden.
Die Möglichkeiten des im AKTIN-Projekt zu entwickelnden nationalen Notaufnahmeregisters zur Erfassung der Qualitätsdimensionen sind als Gründungsansatz zu bewerten [5, 29]. Gleichzeitig konnte das Potenzial des Notaufnahmeregisters, Struktur- und Ergebnisqualität nach Erweiterung von Notaufnahmedaten und Krankenhausweiterbehandlungsdaten zu untersuchen, dargestellt werden. Durch Erweiterungen des Datensatzes könnte die Gesamtheit der 25 international mehrfach referenzierten Qualitätsindikatoren erfasst werden. Ob es sinnvoll ist, alle 25 Indikatoren zu implementieren, sollte fachlich und inhaltlich abgewogen werden. Eine durch Experten begleitete Bewertung, Adaption und Implementierung dieser Qualitätsindikatoren in das nationale Notaufnahmeregister kann jedoch eine sinnvolle Erhebung von qualitätsbezogenen Informationen sicherstellen. Einer sorgfältigen Auswertung und Interpretation dieser Daten fällt dabei eine ebenso hohe Bedeutung wie der grundlegenden Bewertung und Adaption der Qualitätsindikatoren an das nationale Notaufnahmeregister zu.
Im internationalen Kontext wird im Bereich der Notaufnahme die Patientenzufriedenheit als Qualitätsindikator erfasst [3, 33]. In den Normen zu Qualitätsmanagementsystemen z. B. nach DIN EN ISO 9001 ist die Erfassung der Kundenzufriedenheit fest verankert (nach DIN EN ISO 9001, Kap. 8). In Deutschland konnte für den Bereich der klinischen Notfallversorgung keine Aktivität für die Erfassung dieses Qualitätsindikators identifiziert werden. Der Erfassung der Patientenzufriedenheit in einer Notaufnahme stehen durch das Notfallgeschehen einige Limitationen entgegen. Gleichzeitig könnte eine gelungene Konzeption zur Erfassung der Patientenzufriedenheit, die auch die Zufriedenheit der Angehörigen oder weiteren Begleitpersonen einbezieht, einen wichtigen Beitrag zur Etablierung eines systematischen Qualitätsmanagementsystems schaffen. Ob dies im Rahmen des Notaufnahmeregisters oder als Parallelerhebung erfolgen sollte, muss im klinischen Alltag bilanziert werden. Eine gemeinsame Evaluation der Daten unter dem Aspekt des systematischen Qualitätsmanagements ist jedoch zu empfehlen und sollte durch eine standardisierte Erfassung der Daten ermöglicht werden.
Die Bestrebung der Sektion Notaufnahmeprotokoll der DIVI, im Rahmen des Projekts AKTIN eine sekundäre Datennutzung von elektronisch dokumentierten Daten in Notaufnahmen durch Nutzung von Interoperabilitätsstandards zu etablieren, ist in Deutschland einzigartig. Die Ziele des Datensatz „Notaufnahme“ sind auf die Verbesserung der klinischen Notfallversorgung ausgerichtet. Die Definition und Anwendung von Qualitätsindikatoren als Basis einer externen Qualitätssicherung und die Etablierung eines systematischen Qualitätsmanagements sind Bestandteil des Projekts [15]. Ebenfalls integriert in das Notaufnahmeprotokoll sind die aus der Notfallbehandlung benötigten Daten für das TraumaRegister DGU® der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie sowie eine Teilnahme am Register der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Schlaganfall Register (ADSR; [14, 24]).
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass die Etablierung eines nationalen Notaufnahmeregisters für den Aufbau eines systematischen Qualitätsmanagements in Notaufnahmen geeignet ist. Der aktuelle Datensatz V2015.1 als Basis des Notaufnahmeregisters lässt eine Erfassung aller untersuchten Qualitätsdimensionen aktuell noch nicht zu, jedoch kann dies durch eine Erweiterung des Datensatzes und die Einbindung von abteilungsübergreifenden Krankenhausbehandlungsdaten durch z. B. KIS-Anbindung in Zukunft umfassend ermöglicht werden. Eine vollständige Erfassung der Ergebnisqualitätsindikatoren dieser Arbeit ist bei Erweiterung und Einbindung von Krankenhausbehandlungsdaten möglich. Das hohe Potenzial des Notaufnahmeregisters kann durch ein begleitendes Expertengremium weiter gestärkt werden. Eine wissenschaftliche Bewertung der erhobenen Qualitätsindikatoren ermöglicht dabei fortlaufend eine sinnvolle Anpassung und Entwicklung des Qualitätsmanagementsystems.
Limitationen
Die betrachteten Qualitätsindikatoren und Empfehlungen zur Anwendung wurden aus Veröffentlichungen zu internationalen Systemen der Qualitätserfassung sowie der Evaluation von Notfallbehandlungen in Notaufnahmen extrahiert. Diese entstammen Gesundheitssystemen mit unterschiedlicher Struktur und bedürfen einer eingehenden Expertenbeurteilung vor Adaption an das deutsche Gesundheitssystem und die klinische Notfallbehandlung. Gleichzeitig ist die synonyme Verwendung der Begriffe „Kennzahl“ und „Qualitätsindikator“ in der ausgewerteten Literatur kennzeichnend für unscharfe Definitionen und Abgrenzungen der erfassten Parameter. In dieser Arbeit wurden Indikatoren betrachtet, die mehrfach in der Literatur genannt wurden; dies muss nicht zwingend mit der Güte eines Indikators korrelieren. Eine Definition und Bewertung aller zu erfassenden Qualitätsindikatoren durch ein Expertengremium ist daher erforderlich. Grundsätzlich sind Qualitätsdaten und daraus erhobene Qualitätsindikatoren nur dann in einer hohen Güte zu erfassen, wenn die zur Evaluation verfügbaren Datensätze eine hohe Qualität, Vollständigkeit und Vollzähligkeit aufweisen.
Resümee
Die Notwendigkeit eines externen Qualitätsmanagements in Notaufnahmen ist international mit einer Vielzahl unterschiedlicher Qualitätsindikatoren etabliert und muss national umgesetzt werden. Ein nationales Notaufnahmeregister kann hierzu eine solide Basis bereitstellen. Der Datensatz „Notaufnahme“ in seiner aktuellen Version als Basis des Notaufnahmeregisters ermöglicht bereits die Erfassung einer Vielzahl von international referenzierten Qualitätsindikatoren, die bislang nicht alle Qualitätsdimensionen erfassen. Das Potenzial des Notaufnahmeregisters in Bezug auf die Etablierung eines systematischen Qualitätsmanagementsystems und die Erfassung aller Qualitätsdimensionen sind durch Erweiterung des Datensatzes und eine Erweiterung um Krankenhausbehandlungsdaten erheblich zu steigern und ermöglichen eine Erfassung der 25 international mehrfach referenzierten Qualitätsindikatoren. Diese Arbeit konnte im Ergebnis darstellen, dass das Potenzial des nationalen Notaufnahmeregisters in Bezug auf die Etablierung eines systematischen Qualitätsmanagements dem der international betrachteten Systeme entspricht und eine vergleichbare Abbildung und Untersuchung der Qualitätsdimensionen ermöglichen kann. Eine Optimierung/Verbesserung der Versorgungsqualität der klinischen Notfallversorgung kann durch das nationale Notaufnahmeregister initiiert werden.
Fazit für die Praxis
-
Die systematische Erfassung von Qualitätsindikatoren in Notaufnahmen bildet die Grundlage zur Evaluation und Steigerung der Versorgungsqualität.
-
Das nationale Notaufnahmeregister (AKTIN) stellt ein umfassendes Instrument zur Etablierung eines systematischen Qualitätsmanagements in Notaufnahmen zur Verfügung.
-
Auf Basis des Datensatzes „Notaufnahme“ lassen sich 10 international mehrfach referenzierte Qualitätsindikatoren erfassen.
-
Durch Erweiterung des Datensatzes und abteilungsübergreifende Anbindung an ein KIS können sämtliche international etablierte Qualitätsindikatoren erfasst werden.
-
Die Interoperabilität von AKTIN ermöglicht die Datenübernahme aus dem Notaufnahmedokumentationssystem in das Notaufnahmeregister und eine sektorenübergreifende Informationsweitergabe
Literatur
Beattie E, Mackway-Jones K (2004) A Delphi study to identify performance indicators for emergency medicine. Emerg Med J 21:47–50
Casalino E, Choquet C, Bernard J et al (2013) Predictive variables of an emergency department quality and performance indicator: a 1‑year prospective, observational, cohort study evaluating hospital and emergency census variables and emergency department time interval measurements. Emerg Med J 30:638–645
Department of Health (2010) A&E Clinical Quality Indicators. http://webarchive.nationalarchives.gov.uk/20130107105354/http://www.dh.gov.uk/prod_consum_dh/groups/dh_digitalassets/@dh/@en/@ps/documents/digitalasset/dh_122892.pdf. Zugegriffen: 20. Februar 2016
Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- Und Notfallmedizin (2015) Datensatz Notaufnahme V2015.1. http://www.notaufnahmeprotokoll.de/site/downloads.html. Zugegriffen: 20. Februar 2016
Donabedian A (1966) Evaluating the quality of medical care. Milbank Mem Fund Q 44:166–206
Dormann H, Diesch K, Ganslandt T et al (2010) Numerical parameters and quality indicators in a medical emergency department. Dtsch Arztebl Int 107:261–267
Easton R, Sisak K, Balogh ZJ (2012) Time to computed tomography scanning for major trauma patients: the Australian reality. ANZ J Surg 82:644–647
Ekelund U, Kurland L, Eklund F et al (2011) Patient throughput times and inflow patterns in Swedish emergency departments. A basis for ANSWER, A National SWedish Emergency Registry. Scand J Trauma Resusc Emerg Med 19:37
Fitch K, Bernstein SJ, Maria Dolores Aguilar BB, Juan Ramon Lacalle, Pablo Lazaro, Mirjam Van Het Loo, Joseph Mcdonnell, Janneke Vader, James P. Kahan (2001) The RAND/UCLA Appropriateness Method User’s Manual
Glance LG, Dick AW, Mukamel DB et al (2012) Association between trauma quality indicators and outcomes for injured patients. Arch Surg 147:308–315
Heyworth J (2011) Emergency medicine-quality indicators: the United Kingdom perspective. Acad Emerg Med 18:1239–1241
Institut Für Angewandte Qualitätsförderung und Forschung Im Gesundheitswesen GmbH (AQUA) (2015) Version 4.0. http://www.sqg.de/sqg/upload/CONTENT/Hintergrund/Methodenpapier/AQUA-Methodenpapier-4.0.pdf. Zugegriffen: 30. Mai 2016
Jones P, Harper A, Wells S et al (2012) Selection and validation of quality indicators for the shorter stays in emergency departments national research project. Emerg Med Australas 24:303–312
Kulla M, Friess M, Schellinger PD et al (2015) Consideration of guidelines, recommendations and quality indicators for treatment of stroke in the dataset „Emergency Department“ of DIVI. Nervenarzt 86:1538–1548
Kulla M, Rohrig R, Helm M et al (2014) National data set „emergency department“: development, structure and approval by the Deutsche Interdisziplinare Vereinigung fur Intensivmedizin und Notfallmedizin. Anaesthesist 63:243–252
Lefering R (2014) Strategies for comparative analyses of registry data. Injury 45(Suppl 3):S83–S88
McClelland MS, Jones K, Siegel B et al (2012) A field test of time-based emergency department quality measures. Ann Emerg Med 59:1–10
McHugh M, Neimeyer J, Powell E et al (2014) Is emergency department quality related to other hospital quality domains? Acad Emerg Med 21:551–557
Mockel M, Searle J, Muller R et al (2013) Chief complaints in medical emergencies: do they relate to underlying disease and outcome? The Charite Emergency Medicine Study (CHARITEM). Eur J Emerg Med 20:103–108
Moore L, Lavoie A, Sirois MJ et al (2013) Evaluating trauma center structural performance: The experience of a Canadian provincial trauma system. J Emerg Trauma Shock 6:3–10
Nast-Kolb D, Ruchholtz S (1999) Quality management of early clinical treatment of severely injured patients. Unfallchirurg 102:338–346
Reiter A, Fischer B, Kotting J et al (2007) QUALIFY – a tool for assessing quality indicators. Z Arztl Fortbild Qualitatssich 101:683–688
Ries M, Christ M (2015) Quality management in emergency departments. Med Klin – Intensivmed Notfallmedizin 110:589–596
Ruchholtz S, Siebert H (2012) Easier documentation for certified trauma centers of the German Society for accident surgery. Unfallchirurg 115:465
Santana MJ, Stelfox HT (2012) Quality indicators used by trauma centers for performance measurement. J Trauma Acute Care Surg 72:1298–1302 (discussion 12303)
Santana MJ, Stelfox HT, Trauma Quality Indicator Consensus Panel (2014) Development and evaluation of evidence-informed quality indicators for adult injury care. Ann Surg 259:186–192
Sauser K, Burke JF, Reeves MJ et al (2014) A systematic review and critical appraisal of quality measures for the emergency care of acute ischemic stroke. Ann Emerg Med 64:235–244
Schöpke T, Plappert T (2011) Kennzahlen von Notaufnahmen in Deutschland. Notf Rettungsmed 14:371–378
Schull MJ, Guttmann A, Leaver CA et al (2011) Prioritizing performance measurement for emergency department care: consensus on evidence-based quality of care indicators. CJEM 13:300–309 (E328–343)
Schull MJ, Hatcher CM, Guttmann A et al (2010) Development of a consensus on evidence-based quality of care indicators for canadian emergency departments. ICES investigative report. http://caep.ca/sites/caep.ca/files/caep/files/national_ed_quality_indicators-10mar2010.pdf. Zugegriffen: 20. Februar 2016
Scottish Trauma Audit Group (2013) STAG TRAUMA Quality Indicators V3.0. http://www.stag.scot.nhs.uk/Trauma/Quality_Indicators_V3.2.pdf. Zugegriffen: 20. Februar 2016
Shamseer L, Moher D, Clarke M et al (2015) Preferred reporting items for systematic review and meta-analysis protocols (PRISMA-P) 2015: elaboration and explanation. BMJ 349:g7647
Sorup CM, Jacobsen P, Forberg JL (2013) Evaluation of emergency department performance – a systematic review on recommended performance and quality-in-care measures. Scand J Trauma Resusc Emerg Med 21:62
Stelfox HT, Straus SE, Nathens A et al (2011) Evidence for quality indicators to evaluate adult trauma care: a systematic review. Crit Care Med 39:846–859
The College of Emergency Medicine (Cem) (2011) Emergency Department Clinical Quality Indicators: – A CEM guide to implementation. http://secure.rcem.ac.uk/code/document.asp?ID=5832&subID=964&Cat=For%20Professionals%20(Shop%20Floor). Zugegriffen: 30. Mai 2016
Trauma Audit & Research Network (2010) Quality Indicators for Trauma Outcome and Performance. https://www.tarn.ac.uk/content/downloads/27/Quality%20Indicators_26-02-10.pdf. Zugegriffen: 20. Februar 2016
Traumaregister Der Deutschen Gesellschaft Für Unfallchirurgie (Tr-Dgu(R)) (2014) 20 years TraumaRegister DGU((R)): development, aims and structure. Injury 45 Suppl 3:S6–S13
Walcher F, Kulla M, Klinger S et al (2012) Standardized documentation in emergency departments with the core dataset of the DIVI. Unfallchirurg 115:457–463
Wiedmann S, Hillmann S, Abilleira S et al (2015) Variations in acute hospital stroke care and factors influencing adherence to quality indicators in 6 European audits. Stroke 46:579–581
Willis CD, Stoelwinder JU, Lecky FE et al (2010) Applying composite performance measures to trauma care. J Trauma 69:256–262
Moher D, Liberati A, Tetzlaff J, Altman DG, The PRISMA Group (2009) Preferred reporting items for systematic reviews and meta-analyses: the PRISMA statement. PLoS Med 6(7):e1000097 doi:10.1371/journal.pmed.1000097
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Ethics declarations
Interessenkonflikt
A.C. Hörster wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF; Förderkennzeichen: 01KX1319D) im Rahmen des AKTIN-Projekts gefördert. M. Kulla wurde durch die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) gefördert und erhielt Forschungsfördermittel vom Deutschen Bundesministerium der Verteidigung (Förderkennzeichen: SoFo 34K3-17 1515 DigiPen) sowie, außerhalb der vorgelegten Arbeit, weitere Mittel vom BMBF (Verbundprojekt: Verbesserung der Versorgungsforschung in der Akutmedizin durch den Aufbau eines nationalen Notaufnahmeregisters). D. Brammen wird durch das BMBF (Förderkennzeichen 01KX1319A) im Rahmen des AKTIN-Projekts gefördert. R. Lefering gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Förderung
Das Projekt wird als Arbeitspaket 17 im Forschungsverbund AKTIN durch das BMBF gefördert (Förderkennzeichen 01KX1319A und 01KX1319D).
Additional information
Redaktion
M. Buerke, Siegen
Beiträge der Autoren: A.C. Hörster: Systematische Literaturrecherche, Auswertung, Verschriftlichung. M. Kulla: Fachliche Bewertung der Qualitätsindikatoren und kritisches Review des Manuskriptes. D. Brammen: Kritisches Review des Manuskriptes. R. Lefering: Studiendesign und finale Freigabe des Manuskriptes.
Rights and permissions
About this article
Cite this article
Hörster, A.C., Kulla, M., Brammen, D. et al. Potenzial zur Erfassung von international etablierten Qualitätsindikatoren durch ein nationales Notaufnahmeregister. Med Klin Intensivmed Notfmed 113, 409–417 (2018). https://doi.org/10.1007/s00063-016-0180-x
Received:
Accepted:
Published:
Issue Date:
DOI: https://doi.org/10.1007/s00063-016-0180-x