Zusammenfassung
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1.
Die normale Temperatur einer Serie von 28 Kaninchen variierte zwischen 38,6 Grad und 39,8 Grad.
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2.
Einfaches Stichfieber kann auf einem hohen Grade länger als 2 Tage erhalten werden oder kann ein merkliches Fallen innerhalb der ersten 24 Stunden zeigen. Das durchschnittliche Maximum von 6 Stichfiebern im April und Mai war 2,65 Grad C über dem Anfangs, punkt; im Juni und Juli lag das durchschnittliche Maximum von 9 Stichfiebern nur 1,1 Grad C über dem Anfangspunkt.
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3.
Wärme ist ein zentral wirkendes Antipyretikum.
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4.
Kälte ist ein zentral wirkender, Hyperpyrexie-„Kältefieber” erzeugender Reiz.
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5.
Periphere Vasokonstriktion und Vasodilatation werden merk. lich beeinflußt durch zentral applizierte Kälte resp. Wärme.
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6.
Die Grenzen der Temperaturwirkung sind annähernd: 42 Grad C — die tiefste Temperatur, durch welche die Zentra beruhigt, und 33 Grad C — die höchste, durch welche sie erregt werden.
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Literatur
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Barbour, H.G. Die Wirkung unmittelbarer Erwärmung und Abkühlung der Wärmezentra auf die Körpertemperatur. Archiv f. experiment. Pathol. u. Pharmakol 70, 1–26 (1912). https://doi.org/10.1007/BF01865333
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DOI: https://doi.org/10.1007/BF01865333