Summary
The photographic identification of a skull through the well-known superprojection technique can be modified and decisively improved by the use of a video-tape system. The identification method based on electronic photo composition is methodically simple to use. It offers the examiner the possibility to recognize the relationship between bone and soft part proportions, and the structure of the bone surface and the details of the soft part shape, as a concrete, tangible characteristic of identity to a substantially greater extent. The large number of controllable characteristics inherent in the high degree of individuality of the skull offers not just an either/or „The skull fits“/ „It does not fit“ into a photograph, but achieves proof or disproof of identity.
Zusammenfassung
Die fotografische Schädelidentifizierung durch das bekannte Superprojektionsverfahren konnte durch Verwendung einer Video-Anlage modifiziert und entscheidend verbessert werden. Das auf elektronischer Bildmischung beruhende Identifizierungsverfahren ist methodisch einfach zu handhaben und bietet dem Untersucher die Möglichkeit, in wesentlich größerem Umfang die Beziehungen zwischen Knochen- und Weichteil-proportionen und den Strukturen der Knochenoberfläche und den Einzelheiten der Weichteilform als konkret faßbare Identitätsmerkmale zu erkennen. Die große Anzahl an kontrollierbaren Merkmalen gestattet es, bei dem hohen Maß an Individualität, das der Kopf bietet, nicht nur entweder „ein gutes Hineinpassen“ oder „ Nichthineinpassen“ eines Schädels in eine Fotografie, sondern einen Identitäts-beweis oder-ausschluß zu erreichen.
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Literatur
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Auszugsweise vorgetragen auf dem 10. Kongreß der Internationalen Akademie für Gerichtliche Medizin und Soziale Medizin am 14. Sept. 1976 in München Am selben Tage wurde von L. Lautenbach ein Vortrag zur gleichen Thematik gehalten.
Für die sorgfältige technische Assistenz danken wir Herrn A. Suhl
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Helmer, R., Grüner, O. Vereinfachte Schädelidentifizierung nach dem Superprojektionsverfahren mit Hilfe einer Video-Anlage. Z Rechtsmed 80, 183–187 (1977). https://doi.org/10.1007/BF02114613
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