Zusammenfassung
Mit Hilfe der vonSchiff undThirring vorgeschlagenen Differentialgleichung Δϕ(τ)−μ2ϕ(τ)−λg4ϕ3(τ)=−gϱ (τ) für die Potentialfunktion der Kernkräfte werden die Bindungsenergien der schweren und leichten Atomkerne bestimmt. Für die schweren Kerne wird dasThomas-Fermi-Modell, für einige leichte ( 42 He, 168 O, 4020 Ca) das Schalenmodell verwandt. Die Kopplungskonstante g sowie die Konstante λ vor dem nichtlinearen Glied werden auf Grund eines genaueren Verfahrens als beiSchiff undMalenka neu bestimmt. Bei der Berechnung der Bindungsenergie mit diesen Konstanten wird sowohl die Oberflächenenergie, als auch dieCoulomb-Energie vollständig berücksichtigt. Die gewonnenen Ergebnisse für die Bindungsenergie zeigen befriedigende Übereinstimmung mit den Werten der halbempirischenWeizsäcker-Bethe-Formel. Die berechnete Dichte der Nukleonen sowie die Breite des Oberflächengebietes stehen in guter Übereinstimmung mit früheren Resultaten.
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Zum Schluß möchte ich Herrn ProfessorHeisenberg für die Anregung zu dieser Arbeit, sowie für ständige fördernde Kritik herzlich danken. Herrn ProfessorBiermann danke ich für die freundliche Erlaubnis, die elektronische Rechenmaschine G1 für die umfangreichen numerischen Rechnungen benutzen zu dürfen.
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Mittelstaedt, P. Nichtlineare Mesongleichung und Absättigung der Kernkräfte. Z. Physik 137, 545–571 (1954). https://doi.org/10.1007/BF01375006
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