Zusammenfassung
Es wird das gesamte Strömungsfeld der Hochstromkohlebogensäule mit Hilfe verschiedener Methoden bestimmt. Zur Messung der Geschwindigkeiten im Bogenkern, die in der Größenordnung von einigen hundert m/sec liegen, wird der Bogenstrom mit einer für die Untersuchung von Abschaltvorgängen entwickelten Anordnung kurz unterbrochen und das Vorwachsen des von der Kathode neu ausgehenden Plasmastrahles mit einer hoch auflösenden Zeitlupe verfolgt und daraus die Geschwindigkeiten für die Kernmitte und den Kernrand bestimmt. Außerhalb des Bogenkernes werden Messungen an in den Bogen gewirbelten kleinen Kohlepartikeln herangezogen. Beide Meßmethoden ergänzen sich sehr gut und gestatten, die Kurven gleichen Geschwindigkeitsbetrages sowie das Stromlinienfeld des Bogens festzulegen. Eine sehr gute Stützung erfahren die Messungen durch die Feststellung, daß das gemessene Geschwindigkeitsfeld des Bogens den Impuls- und Massenerhaltungssatz befriedigt.
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Literatur
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Den Herren Professor Dr. W.Finkelnburg und Privatdozent Dr. H.Maecker danke ich für wertvolle Diskussionen und Anregungen. Fräulein L.Schuh und den Herren cand. phys. H.Ringler und A.Radü bin ich für die Hilfe bei den Messungen und Auswertungen zu Dank verpflichtet.
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Wienecke, R. über das Geschwindigkeitsfeld der Hochstromkohlebogensäule. Z. Physik 143, 128–140 (1955). https://doi.org/10.1007/BF01330699
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