Zusammenfassung
Was ist Journalismus? Eine Antwort auf der Höhe der aktuellen Theorie-Debatte könnte lauten: Ein (primär immer noch) nach dem Aktualitätscode geschlossenes autopoietisches soziales (Sub-)System,2 dessen Kommunikationen im Rahmen spezifischer Berichterstattungsmuster und mittels bestimmter Darstellungsformen Wirklichkeiten als (aktuelle, relevante und faktische) Ereignisse konstruieren. Eine solche Definition verweist auf die beiden bedeutendsten Innovationen im Bereich der Theoriebildung über Journalismus in den vergangenen Jahren: auf (radikalen) Konstruktivismus und (autopoietische) Systemtheorie.3
Diese Arbeit entstand im theoretischen Kontext des Forschungsprojekts „Autopoiesis und Journalismus“ am Institut für Kommunikationswissenschaft der Universität Salzburg. Das Projekt, in dessen Rahmen die bislang größte quantitative Journalistenbefragung Österreichs durchgeführt wurde, wurde vom österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) finanziert.
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Weiterführende Literatur
Jokisch, R. (1996): Logik der Distinktionen. Zur Protologik einer Theorie der Gesellschaft. Opladen: Westdeutscher Verlag.
Mitterer, J. (1992): Das Jenseits der Philosophie. Wider das dualistische Erkenntnisprinzip. Wien: Passagen Verlag.
Schimank, U. (1996): Theorien gesellschaftlicher Differenzierung. Opladen. Leske + Budrich.
Weber, S. (2000): Was steuert Journalismus? Ein System zwischen Selbstreferenz und Fremdsteuerung. Konstanz: UVK-Medien.
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Weber, S. (2004). Journalismus als Oszillieren zwischen Form und Medium. In: Löffelholz, M. (eds) Theorien des Journalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01620-5_11
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