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Die rechtliche Struktur der Europäischen Union als Staatenverbund

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Europäisches Verfassungsrecht

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Zusammenfassung

Die Europäische Gemeinschaft ist nach der Präambel des EG-Vertrages in dem Willen gegründet worden, die Grundlagen »für einen immer engeren Zusammenschluß der europäischen Völker« zu schaffen. Die Europäische Union stellt eine neue Stufe bei der Verwirklichung einer »immer engeren Union der Völker Europas« dar (Art. 1 Abs. 2 EU). Dieser Basisgedanke stützt die Union auf die Staatsvölker und demokratischen Staaten und sucht mit dem »immer engeren« Zusammenschluss eine Entwicklung von nicht endender Dynamik einzuleiten. In dieser Finalität zum Grenzenlosen liegt die Problematik der europäischen Rechtsgemeinschaft: Während das Recht grundsätzlich bewährte Institutionen, erprobte Werte und verlässliche politische Erfahrung verbindlich an die nächste Generation weitergibt und in dieser Rechtskontinuität die Erneuerungsinstrumente — insbesondere die Garantie der individuellen Freiheit sowie die Entscheidungskompetenzen von Parlament und Regierung — definiert, also in Rechtsgrenzen zur Wirkung bringt, suchen die europäischen Verträge eine Entwicklung ohne rechtlich benannten Ziel- und Endpunkt einzuleiten. Recht aber ist Maß und bewirkt Mäßigung. Die Europäische Gemeinschaft würde ihren Charakter als Rechtsgemeinschaft verlieren, wenn sie in ihrem Recht nicht ein Maß gewährleisten, damit keinen Maßstab vorgeben und in die Maßlosigleit entgleiten würde.

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Literature

  1. So Bundeskanzler Gerhard Schröder, vgl. T. Oppermann, Der europäische Traum zur Jahrhundertwende, 2001, S. 62 f.

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  8. BVerfGE 89, S. 155 (190).

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  13. Zum Erfordernis der Bestimmtheit vgl. BVerfGE 49, S. 168 (181); 59, S. 104 (114); 64, S. 261 (280); 69, S. 1 (43); 71, S. 354 (362); E. Schmidt-Aßmann, Der Rechtsstaat, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), HStR, Bd. I, 1987, § 24 Rn. 60; H. Schneider, Gesetzgebungslehre, 3. Aufl., 2002, Rn. 66 ff.

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  14. Zur Übertragung von Hoheitsgewalt auf die Europäischen Gemeinschaften ermächtigen neben Art. 23 Abs. 1 GG ausdrücklich die Verfassungen von Frankreich (Art. 88–1 bis 88–4), Irland (Art. 29 Abs. 4) und Schweden (Kap. 10 § 5 Abs. 1). In allgemeiner Fassung ermächtigen zur Übertragung von Hoheitsgewalt auf überstaatliche Einrichtungen ausdrücklich die Verfassungen von Spanien (Art. 93 Satz 1), den Niederlanden (Art. 92), Dänemark (Art. 20 Abs. 1) und Belgien (Art. 34). Vgl. auch die entsprechende Bestimmung in der polnischen Verfassung (Art. 90 Abs. 1).

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  15. Eine unmittelbar auf die Europäische Union bezogene Struktursicherungsklausel enthalten neben Art. 23 Abs. 1 Satz 1 GG (eine Union, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dein Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen dem Grundgesetz im Wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet), Kap. 10 § 5 Abs. 1 der schwedischen Verfassung (Freiheits-und Rechtsschutz entsprechend der Verfassung und der EMRK) und in abstrakterer Form auch Art. 88–1 f. der französischen Verfassung (freiwillige gemeinsame Kompetenzausübung, Vorbehalt der Gegenseitigkeit). Art. 7 Abs. 6 der portugiesischen Verfassung ermächtigt zur Hoheitsübertragung unter dein Vorbehalt der Gegenseitigkeit, unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips und mit dem Ziel der Verwirklichung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts; Art. 7 Abs. 5 ergänzt, dass Portugal den europäischen Einigungsprozess für Demokratie, Frieden, wirtschaftlichen Fortschritt und Gerechtigkeit unter den Völkern unterstützt. In allgemeiner Fassung sieht Art. 20 Abs. 1 der dänischen Verfassung eine Übertragung von Hoheitsrechten nur auf Einrichtungen zur Förderung der zwischenstaatlichen Rechtsordnung und Zusammenarbeit vor.

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  16. Art. 23 Abs. 1 Satz 3 GG (Maßstäbe des Art. 79 Abs. 3 GG). In vielen Mitgliedstaaten wird der Vorbehalt der verbleibenden Verfassungs-und Staatsstruktur ungeschriebenen Teilen der Verfassungsordnung entnommen, insbesondere dem Souveränitätsgrundsatz. Siehe hierzu insbesondere die Entscheidungen des Spanischen Verfassungsgerichtshofs vom 1.7.1992 (EuGRZ 1993, S. 285), des Französischen Verfassungsrats vom 31.12.1997 (EuGRZ 1998, S. 27) und des Dänischen Obersten Gerichtshofs vom 6.4.1998 (dazu G. Ring/L. Olsen-Ring, Souveränitätsübertragung nach dänischem Verfassungsrecht, EuZW 1998, S. 589 ff.). Zum entsprechenden Souveränitätsverständnis in Italien A. Carrino, Verfassung und Souveränität in Europa am Beispiel Italiens, ZEuS 1998, S. 427 ff.

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  17. Verfahrensanforderungen bei Kompetenzübertragungen auf die Europäischen Gemeinschaften stellt neben Art. 23 Abs. 1 Satz 2 und 3 GG (Zustimmung des Bundesrates, verfassungsändernde Mehrheit) Art. 168 der belgischen Verfassung (Beteiligung der Kammern) und Kap. 10 § 5 Abs. 1 der schwedischen Verfassung (Dreiviertelmehrheit der Abstimmenden oder verfassungsändernde Mehrheit). Für jegliche

    Google Scholar 

  18. BVerfGE 89, S. 155 (156, 181) und passim; vgl. schon P. Kirchhof, Dcr deutsche Staat im Prozess der europäischen Integration, in: J. Isensee/ders., HStR, Bd. VII, 1993, § 183 Rn. 38 und passim.

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  19. Vgl. auch H. Schambeck, Über die Idee einer EU-Verfassung, in: FS Barfuss, 2002, S. 227 (236 f.).

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  22. BVerfGE 89, S. 155 (186).

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  30. BVerfGE 89, S. 155 (156).

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  32. \13 Rn. 45.

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  34. BVerfGE 89, S. 155 (189); vgl. auch Art. 23 Abs. 1 S. 2 GG (Übertragung von Hoheitsrechten).

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  35. Oppermann (Fn. 23), Rn. 889 ff:

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  36. Vgl. Oppermann (Fn. 23), Rn. 893 f.

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  37. Vgl. G. Jellinek, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl., 1914, S. 394 ff.; C. F. W. von Gerber, Grundzüge des deutschen Staatsrechts, 3. Aufl., 1880; P. Laband, Das Staatsrecht des Deutschen Reiches, 2 Bände, 5. Aufl., 1911–14; für heute: R. Zippelius, Allgemeine Staatslehre, 12. Aufl., 1994, S. 52 ff

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  38. Oppermann (Fn. 23), Rn. 902 f.

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  39. Oppermann ebenda, Rn. 905.

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  40. Vgl. dazu H.W. Rengeling, Eine Europäische Charta der Grundrechte, in: FS Rauschning, 2001, S. 225 (244 f.).

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  41. Vgl. T. Oppermann, Der europäische Traum zur Jahrhundertwende, 2001, S. 18 £

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  42. Vgl. Art. 1, 313 EGV, Art. 1, 52 EUV, Art. 23 Abs. 1 Satz 3 GG; BVcrfGE 31, S. 145 (173 f.); 73, S. 339 (375); 75, S. 223 (244); 89, S. 155 (184).

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  43. Vgl. oben Fn. 14–17, dort auch zum Recht anderer Mitgliedstaaten.

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  44. BVerfGE 73, S. 339 (375).

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  45. Für die Fälle des Art. 24 Abs. 1 GG vgl. BVerfG, DVB1. 2001, S. 1130

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  46. BVerfG (Fn. 46), S. 1130 (1131 f.).

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  47. BVcrfGE 75, S. 223 (234).

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  50. Bär (Fn. 49), S. 444 fl:

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  51. Vgl. Schlegel (Fn. 50), S. 533.

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  66. BVerfGE 89, S. 155 (190); vgl. auch Doehring (Fn. 57), Rn. 242.

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  73. BVcrfGE 89, S. 155 (210); heute wäre zudem ein Hinweis auf die Harmonisierungskompetenz des Art. 95 EG zu erwägen.

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  75. BVcrfGE 89, S. 155 (175).

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Kirchhof, P. (2003). Die rechtliche Struktur der Europäischen Union als Staatenverbund. In: von Bogdandy, A. (eds) Europäisches Verfassungsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07128-1_19

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