Zusammenfassung
Die Europäische Gemeinschaft ist nach der Präambel des EG-Vertrages in dem Willen gegründet worden, die Grundlagen »für einen immer engeren Zusammenschluß der europäischen Völker« zu schaffen. Die Europäische Union stellt eine neue Stufe bei der Verwirklichung einer »immer engeren Union der Völker Europas« dar (Art. 1 Abs. 2 EU). Dieser Basisgedanke stützt die Union auf die Staatsvölker und demokratischen Staaten und sucht mit dem »immer engeren« Zusammenschluss eine Entwicklung von nicht endender Dynamik einzuleiten. In dieser Finalität zum Grenzenlosen liegt die Problematik der europäischen Rechtsgemeinschaft: Während das Recht grundsätzlich bewährte Institutionen, erprobte Werte und verlässliche politische Erfahrung verbindlich an die nächste Generation weitergibt und in dieser Rechtskontinuität die Erneuerungsinstrumente — insbesondere die Garantie der individuellen Freiheit sowie die Entscheidungskompetenzen von Parlament und Regierung — definiert, also in Rechtsgrenzen zur Wirkung bringt, suchen die europäischen Verträge eine Entwicklung ohne rechtlich benannten Ziel- und Endpunkt einzuleiten. Recht aber ist Maß und bewirkt Mäßigung. Die Europäische Gemeinschaft würde ihren Charakter als Rechtsgemeinschaft verlieren, wenn sie in ihrem Recht nicht ein Maß gewährleisten, damit keinen Maßstab vorgeben und in die Maßlosigleit entgleiten würde.
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So Bundeskanzler Gerhard Schröder, vgl. T. Oppermann, Der europäische Traum zur Jahrhundertwende, 2001, S. 62 f.
J. Isensee, Europa — die politische Erfindung eines Erdteils, in: ders./P. Kirchhof/ H. Schäfer/H. Tictmeyer, Europa als politische Idee und als rechtliche Form, 2. Aufl., 1994, S. 103 f.
Der Begriff »Verfassungsvertrag« wurde für den Vertrag über die Schaffung einer deutschen Währungs-, Wirtschafts-und Sozialunion vom 25. 6. 1990 und für den Einigungsvertrag vorn 31. B. 1990 verwendet, um den Weg zu der nunmehr für ganz Deutschland geltenden Verfassung, dem bereits bestehenden Grundgesetz, zu bezeichnen. K. Stern/B. Schmidt-Bleibtreu, Staatsvertrag, Bd. 1, 1990, S. 43. Vgl. dazu F. Cromme, Verfassungsvertrag der Europäischen Union, DÖV 2002, S. 593.
Siehe die Beiträge zur Leipziger Staatsrechtslehrertagung von I. Pernice, VVDStRL 60 (2001), S. 148 ff.; P. M. Huber, VVDStRL 60 poniTs. 194 fl., G. Lübb. -Wolff, VVDStRL 60 (2001), S. 246 ff.; vgl. aber auch bereits J. H. Kaiser, VVDStRL 23 (1966), S. 1 (17 ff); H. P. Ipsen, Europäisches Gemeinschaftsrecht, 1972, S. 64; BVerfGE 22, S. 293 (296) (»gewissermaßen.
Vgl. BVcrfGE 89, S. 155 (181, 191 f.).
D. Grimm, Braucht Europa eine neue Verfassung?, JZ 1995, S. 581 (587).
I. Pernice, Europäische Grundrechts-Charta und Konventsverfahren, Integration 2001, S. 194 Nr. 1.
BVerfGE 89, S. 155 (190).
BVerfGE 89, S. 155 (181). Siehe ferner M. Kaufmann, Europäische Integration und Demokratieprinzip, 1997.
Vgl. R. Smend, Verfassung und Verfassungsrecht (1928), in: ders., Staatsrechtliche Abhandlungen, 1. Aufl., 1955. S. 189.
Im Begriff »Verfassungsverbundn bleibt offen, wer wen bindet; I. Pernice, Die dritte Gew lr;,,, -.. Verfassun sverbund, EuR 1996, S. 27 (29 ff.).
Zuni Erfordernis der Realitätsgerechtigkeit vg. i •e:, esnen existentiellen Bedarf; 93, S. 121 (136) — für die Bewertung von Wirtschaftsgütern; 84, S. 239 (281 f.) — für die Effizienz eines Verfahrens; NJW 2002, S. 1103 (1109) — für die Analyse einer Teilrechtsordnung.
Zum Erfordernis der Bestimmtheit vgl. BVerfGE 49, S. 168 (181); 59, S. 104 (114); 64, S. 261 (280); 69, S. 1 (43); 71, S. 354 (362); E. Schmidt-Aßmann, Der Rechtsstaat, in: J. Isensee/P. Kirchhof (Hrsg.), HStR, Bd. I, 1987, § 24 Rn. 60; H. Schneider, Gesetzgebungslehre, 3. Aufl., 2002, Rn. 66 ff.
Zur Übertragung von Hoheitsgewalt auf die Europäischen Gemeinschaften ermächtigen neben Art. 23 Abs. 1 GG ausdrücklich die Verfassungen von Frankreich (Art. 88–1 bis 88–4), Irland (Art. 29 Abs. 4) und Schweden (Kap. 10 § 5 Abs. 1). In allgemeiner Fassung ermächtigen zur Übertragung von Hoheitsgewalt auf überstaatliche Einrichtungen ausdrücklich die Verfassungen von Spanien (Art. 93 Satz 1), den Niederlanden (Art. 92), Dänemark (Art. 20 Abs. 1) und Belgien (Art. 34). Vgl. auch die entsprechende Bestimmung in der polnischen Verfassung (Art. 90 Abs. 1).
Eine unmittelbar auf die Europäische Union bezogene Struktursicherungsklausel enthalten neben Art. 23 Abs. 1 Satz 1 GG (eine Union, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dein Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen dem Grundgesetz im Wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet), Kap. 10 § 5 Abs. 1 der schwedischen Verfassung (Freiheits-und Rechtsschutz entsprechend der Verfassung und der EMRK) und in abstrakterer Form auch Art. 88–1 f. der französischen Verfassung (freiwillige gemeinsame Kompetenzausübung, Vorbehalt der Gegenseitigkeit). Art. 7 Abs. 6 der portugiesischen Verfassung ermächtigt zur Hoheitsübertragung unter dein Vorbehalt der Gegenseitigkeit, unter Beachtung des Subsidiaritätsprinzips und mit dem Ziel der Verwirklichung des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalts; Art. 7 Abs. 5 ergänzt, dass Portugal den europäischen Einigungsprozess für Demokratie, Frieden, wirtschaftlichen Fortschritt und Gerechtigkeit unter den Völkern unterstützt. In allgemeiner Fassung sieht Art. 20 Abs. 1 der dänischen Verfassung eine Übertragung von Hoheitsrechten nur auf Einrichtungen zur Förderung der zwischenstaatlichen Rechtsordnung und Zusammenarbeit vor.
Art. 23 Abs. 1 Satz 3 GG (Maßstäbe des Art. 79 Abs. 3 GG). In vielen Mitgliedstaaten wird der Vorbehalt der verbleibenden Verfassungs-und Staatsstruktur ungeschriebenen Teilen der Verfassungsordnung entnommen, insbesondere dem Souveränitätsgrundsatz. Siehe hierzu insbesondere die Entscheidungen des Spanischen Verfassungsgerichtshofs vom 1.7.1992 (EuGRZ 1993, S. 285), des Französischen Verfassungsrats vom 31.12.1997 (EuGRZ 1998, S. 27) und des Dänischen Obersten Gerichtshofs vom 6.4.1998 (dazu G. Ring/L. Olsen-Ring, Souveränitätsübertragung nach dänischem Verfassungsrecht, EuZW 1998, S. 589 ff.). Zum entsprechenden Souveränitätsverständnis in Italien A. Carrino, Verfassung und Souveränität in Europa am Beispiel Italiens, ZEuS 1998, S. 427 ff.
Verfahrensanforderungen bei Kompetenzübertragungen auf die Europäischen Gemeinschaften stellt neben Art. 23 Abs. 1 Satz 2 und 3 GG (Zustimmung des Bundesrates, verfassungsändernde Mehrheit) Art. 168 der belgischen Verfassung (Beteiligung der Kammern) und Kap. 10 § 5 Abs. 1 der schwedischen Verfassung (Dreiviertelmehrheit der Abstimmenden oder verfassungsändernde Mehrheit). Für jegliche
BVerfGE 89, S. 155 (156, 181) und passim; vgl. schon P. Kirchhof, Dcr deutsche Staat im Prozess der europäischen Integration, in: J. Isensee/ders., HStR, Bd. VII, 1993, § 183 Rn. 38 und passim.
Vgl. auch H. Schambeck, Über die Idee einer EU-Verfassung, in: FS Barfuss, 2002, S. 227 (236 f.).
E.-W. Böckenförde, Welchen Weg geht Europa?, 1997, S. 37 f.
Lrsensee Europäische Union — Mitgliedstaaten im Spannungsfeld von Integration und nationaler Selbstbehauptung, Effizienz und Idee, in: Kön Akademien der Wissenschaften und der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz (Hrsg.), Europa — Idee, Geschichte, Realität, 1996, S. 91 f.
BVerfGE 89, S. 155 (186).
T. Oppermann, Europarecht, 2. Aufl., 1999, Rnrn. 483, 491.
Vgl. P. Kirchhof, Die Gewaltenbalance zwischen staatlichen und europäischen Organen, JZ 1998, S. 965 (972 f.); Ring/Olsen-Ring (Fn. 16), S. 589; Carrino (Fn. 16), S. 427, jeweils mit Rechtsprechungsnachweisen.
P. Kirchhof, Das Grundgesetz als Gedächtnis der Demokratie — Die Kontinuität des Grundgesetzes im Prozess der Wiedervereinigung und der europäischen Integration, in: M. Heckel, Die innere Einheit Deutschlands inmitten der europäischen Einigung, Tübinger rechtswissenschaftliche Abhandlungen, Band 82, 1996, S. 35 ff.
Vgl. G. Ress, Die EU und die neue juristische Qualität der Beziehungen zu den EG, JuS 1992, S. 985 (986); C. Tomuschat, Das Endziel der europäischen Integration, Maastricht ad infinitum?, DVB1. 1996, S. 1073 f.; kritisch: J. Isensee, Integrationsziel Europastaat?, in: FS Everling, Bd. I, 1995, S. 567 (572 f.).
Insoweit spricht der EuGH von einer »Verfassungsurkunde einer Rechtsgemeinsc’haft«, FuCH Rs. 294/83, Les Verts, Slg. 1986, S. 1339, Rn. 23; EuGH Gutachten 1/91, 14.12.1991, Slg. 1991, I-1679, Rn. 1 (Erstes EWR-Gutachten).
K. Doehring, Staat und Verfassung in einem zusammenwachsenden Europa, ZRP 1993, S. 98 ff.; G. Ress, Menschenrechte, Europäisches Gemeinschaftsrecht und nationales Verfassungsrecht, in: FS Winkler, 1997, S. 897 (901).
Vgl. dazu I. Pernice (Fn. 11), S. 27 (29 ff.); M. Heintzen, Gemeineuropäisches Verfassungsrecht in der EU, EuR 1997, S. 1 £; P. Häberle, Verfassungsrechtliche Fragen im Prozess der europäischen Einigung, EuGRZ 1992, S. 429 f.; C. Calliess in: ders./M. Ruffert (Hrsg.), Kommentar zum EU-Vertrag und EG-Vertrag, 1999, Art. 1 Rn. 26.
BVerfGE 89, S. 155 (156).
S. Fn. 18.
\13 Rn. 45.
E.-W. Böckenförde, Staat, Verfassung, Demokratie, 1991, S. 29 f.
BVerfGE 89, S. 155 (189); vgl. auch Art. 23 Abs. 1 S. 2 GG (Übertragung von Hoheitsrechten).
Oppermann (Fn. 23), Rn. 889 ff:
Vgl. Oppermann (Fn. 23), Rn. 893 f.
Vgl. G. Jellinek, Allgemeine Staatslehre, 3. Aufl., 1914, S. 394 ff.; C. F. W. von Gerber, Grundzüge des deutschen Staatsrechts, 3. Aufl., 1880; P. Laband, Das Staatsrecht des Deutschen Reiches, 2 Bände, 5. Aufl., 1911–14; für heute: R. Zippelius, Allgemeine Staatslehre, 12. Aufl., 1994, S. 52 ff
Oppermann (Fn. 23), Rn. 902 f.
Oppermann ebenda, Rn. 905.
Vgl. dazu H.W. Rengeling, Eine Europäische Charta der Grundrechte, in: FS Rauschning, 2001, S. 225 (244 f.).
Vgl. T. Oppermann, Der europäische Traum zur Jahrhundertwende, 2001, S. 18 £
Vgl. Art. 1, 313 EGV, Art. 1, 52 EUV, Art. 23 Abs. 1 Satz 3 GG; BVcrfGE 31, S. 145 (173 f.); 73, S. 339 (375); 75, S. 223 (244); 89, S. 155 (184).
Vgl. oben Fn. 14–17, dort auch zum Recht anderer Mitgliedstaaten.
BVerfGE 73, S. 339 (375).
Für die Fälle des Art. 24 Abs. 1 GG vgl. BVerfG, DVB1. 2001, S. 1130
BVerfG (Fn. 46), S. 1130 (1131 f.).
BVcrfGE 75, S. 223 (234).
J. A. Bär, Universalpoesie und grammatischer Kosmopolitismus. Untersuchungen zur Sprachreflexion deutscher Frühromantiker, Diss. Phil. Heidelberg 1997/1998,S. 444.
Vgl. A.W. Schlegel, Vorlesungen über schöne Literatur und Kunst, 2. Teil (1802/3), in: ders., Kritische Ausgabe der Vorlesungen, Bd. I, 1989, S. 533.
Bär (Fn. 49), S. 444 fl:
Vgl. Schlegel (Fn. 50), S. 533.
E.-W. Böckenförde, Die Nation — Identität in Differenz, in: ders., Staat, Nation, Europa, 1999, S. 34 ff.
BVerfGE 83, S. 87 ff.; BVerfGE 83, S. 60 ff.
Vgl. J. Bodin, Les six livres de la Republique, 1583, ND hrsg. von C. Mayer-Tasch, 1981, Buch 1, Kap. 8, S. 205.
R. von Mohl, Staatsrecht, Völkerrecht und Politik, Bd. I, 1860, S. 529 ff.; K. Doehring, Völkerrecht, 1999, § 124.
H. Schulze, Staat und Nation in der europäischen Geschichte, 1995, S. 66 f.
U. Di Fabio, Das Recht offener Staaten, 1998, S. 18 f.
S. Hobe, Der offene Verfassungsstaat zwischen Souveränität und Interdependenz, 1998, S. 46.
Di Fabio (Fn. 59), S. 18.
Vgl. Hagen Schulze (Fn. 58), S. 66 ff.
O. Höffe, Universalistische Ethik und Urteilskraft: Ein aristotelischer Blick auf Kant, in: L. Honnefelder (Hrsg.), Sittliche Lebensform und praktische Vernunft, 1992, S. 59 (61); O. Markquard, Apologie des Zufälligen, Philosophische Studien, 1986, S. 131; K. tern,. ee. - - - _ _ • •.. tivität der Grundrechte, in: HStR, Bd. V, 1992, § 108 Rn. 48; H. Quaritsch, Der grundrechtliche Status.er Ausländer, in: HStR, Bd. V, 2000, § 120 Rn. 27 ff; P. Kirchhof, Der demokratische Rechtsstaat — Die Staatsform der Zugehörigen, in: HStR, Bd. IX, 1997, § 221 Rn. 61.
Oppermann (Fn. 23), Rn. 1725.
Doehring (Fn. 57), Rn. 236.
BVerfGE 89, S. 155 (190); Oppermann (Fn. 23), Rn. 905.
BVerfGE 89, S. 155 (189); deutlich auch Art. 88 der französischen Verfassung, oben Fn. 14.
BVerfGE 89, S. 155 (190); vgl. auch Doehring (Fn. 57), Rn. 242.
Nach C. Schmitt, Verfassungslehre, 4. Aufl., 1954, S. 371 (373) gehört es zum Wesen des Bundes, dass diese Frage offen bleibt.
Vgl. M. Zuleeg, Die föderativen Grundsätze der Europäischen Union, NJW 2000, S. 284 f.
BVerfGE 89, S. 155 (175) — für das Verhältnis von EuGH und BVerfG.
Zu dieser Funktion der Gewaltenteilung mit Blick auf die EG vgl. P. Kirchhof, Gewaltenbalance zwischen europäischen und mitgliedstaatlichen Organen, in: J. Isensee (Hrsg.), Gewaltenteilung heute, Symposium aus Anlass der Vollendung des 65. Lebensjahres von Fritz Ossenbühl, 2000, S. 99 (119 f.).
Vgl. BVerfGE 75, S. 223 (240 f.).
Vgl. oben Fn. 14–17.
BVcrfGE 89, S. 155 (210); heute wäre zudem ein Hinweis auf die Harmonisierungskompetenz des Art. 95 EG zu erwägen.
BVerfGE 89, S. 155 (210).
BVcrfGE 89, S. 155 (175).
K.Vogel, Die Verfassungsentscheidung des Grundgesetzes für die internationale Zusammenarbeit, 1964, S. 33 £, 42 f.; P. Badura, Arten der Verfassungsrechtsätze, in: HStR, Bd. VII, 1992, § 160 Rn. 16; Di Fabio (Fn. 59), S. 17 i
Vgl. Art. 16 der Erklärung der Menschen-und Bürgerrechte (1789); Titel III Art. 15 der französischen Verfassung von 1791; vgl. R. Thoma, Grundrechte und Polizeigewalt, in: Festgabe zur Feier des 50-jährigen Bestehens des Preußischen Oberverwaltungsgerichts, 1925, S. 183 (187, Fn. 4).
P. Kirchhof, Der Staat als Organisationsform politischer Herrschaft und rechtlicher Bindung — Kontinuität und Erneuerung des deutschen Verfassungsstaates in Freiheitlichkeit, Weltoffenheit und demokratischer Solidarität, DVB1. 1999, S. 637 (639 ff.); J. Isensee, Die alte Frage nach der Rechtfertigung des Staates, in: JZ 1999, S. 265 ff.
Vgl. BVerfGE 97, S. 350 (371).
BVerfGE 73, S. 339 (368).
BVerfGE 68, S. 1 (86); P. Badura, Die parlamentarische Demokratie, in: HStR, Bd. I, 1987, § 23 Rn. 6; das Prinzip deutlicher dem Demokratieprinzip unterordnend E.-W. Böckenförde, Die Demokratie als Verfassungsprinzip, ebenda, 5 22 Rn. 87 ff.
BVerfGE 89
Zum gemeinschaftsrechtlichen Subsidiaritätsprinzip C. Calliess, Subsidiaritäts-uns Solidaritätsprinzip in der Europäischen Union, 2. Aufl., 1999.
Enzyclica quadragesimo anno, 1931; dazu J. Isensec, Subsidiaritätsprinzip und Verfassungsrecht, 1968, S. 18 ff.
Vgl. oben II. 2. c. aa.
Vgl. J. Bodin, Les six livres de la République, 1583, Nachdruck hrsg. von MayerTasch, 1981, Buch 1, Kap. 8, 2. 205.
G. Husserl, Recht und Zeit. Fünf rechtsphilosophische Essays, 1955, S. 42 ff.
BVerfGE 89, S. 155
BVerfGE 89, S. 155 (182 ff.). Eingehend M. Kaufmann, Europäische Integration und Demokratieprinzip, 1997. (185).
BVerfGE 89, S. 155 (182 ff.).
Vgl. H. Kube, Ehrenschutz im Verfassungsrecht des Frühkonstitutionalismus und im Grundgesetz, in: AöR Bd. 125 (2000), S. 341
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Kirchhof, P. (2003). Die rechtliche Struktur der Europäischen Union als Staatenverbund. In: von Bogdandy, A. (eds) Europäisches Verfassungsrecht. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-07128-1_19
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