Zusammenfassung
Wenn es um eine Verknüpfung von Biographie- und Diskursforschung geht, gibt es noch immer zahlreiche offene Fragen, die sich zum einen auf die konkrete methodische Umsetzung beziehen und zum anderen auf das Verhältnis von Subjekt und Subjektivierung. Zugespitzt geht es hierbei um die Frage, ob das „Subjekt“ der Biographieforschung mit dem „Subjekt“ der Diskursforschung vereinbar sei. In meinem Beitrag werde ich mich daher (1.) (kritisch) mit dem Subjektverständnis in der Biographieforschung auseinandersetzen und hier nach Anschlüssen, aber auch nach Widersprüchen und Unvereinbarkeiten fragen. Dabei wird es in besonderer Weise auch um Fragen von Handlungsmacht / Agency gehen (2.), also dem, was in empirischen Biographieanalysen immer wieder auftaucht, aber diskurstheoretisch nur schwer zu fassen ist. Abschließend (3.) wird es darum gehen, ein Verständnis von Biographie/forschung zu entwickeln, das biographische Erzählungen als Positionierungen im Diskurs begreift und auf diese Weise Subjektivierungen nicht nur theoretisch in das eigene Selbstverständnis aufnimmt, sondern darüber hinaus auch selbst einen Beitrag zur Rekonstruktion von Diskursen leisten kann.
Der Beitrag basiert auf Überlegungen, die zum Teil bereits an anderer Stelle veröffentlicht wurden (vgl. Spies und Tuider 2017a, Spies 2017).
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