Zusammenfassung
Der familienwissenschaftliche Einbezug von Gender ist unerlässlich, um Familien und familialen Wandel zu verstehen. Gender bezeichnet gleichermaßen eine soziale Konstruktion, die in alltäglichen Interaktionen hergestellt wird, wie ein gesellschaftliches Ordnungsprinzip, in das Familien und ihre Mitglieder eingebunden sind. Das „doing gender“ ist daher immer eng mit dem „doing family“ verbunden. Um dies zu verdeutlichen, beleuchtet der Beitrag das Verhältnis von Familie und Geschlecht anhand von drei Schwerpunkten: den Wegen von Männern und Frauen in die Elternschaft, der Arbeitsteilung der Geschlechter in der Familie sowie den staatlichen Rahmenbedingungen in der Familien- und der Gleichstellungspolitik. Es wird gezeigt, wie spannungsreich, aber auch fruchtbar das Verhältnis von Familie und Geschlecht ist, da Familie einerseits Geschlechterungleichheiten (re-)produziert, andererseits aber auch egalitäre Verbundenheit verheißt. Diese egalitären Potenziale zu fördern ist Aufgabe einer geschlechtergerechten Familienpolitik. Eine zentrale Herausforderung ist dabei die gesellschaftliche Aufwertung der Care-Arbeit, die nach wie vor mehrheitlich von Frauen geleistet wird.
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Literatur
Weiterführende und vertiefende Literatur
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Bertram, Hans, und Carolin Deuflhard. 2015. Die überforderte Generation. Arbeit und Familie in der Wissensgesellschaft. Opladen: Barbara Budrich Publishers.
Dieses Buch greift zwar die Genderforschung nicht explizit auf, aber es schließt sehr gut an alle genannten Aspekte des Beitrags an und liefert einen sehr guten Überblick über die besonderen Herausforderungen von Eltern bei der Vereinbarkeitsproblematik.
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Possinger, J., Müller, D. (2018). Gender. In: Wonneberger, A., Weidtmann, K., Stelzig-Willutzki, S. (eds) Familienwissenschaft. Familienforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17003-5_18
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