Zusammenfassung
Der Blick auf Männer und Männlichkeiten wird insbesondere durch das Konzept der hegemonialen Männlichkeit von Connell geleitet. Aus einer macht- und herrschaftskritischen Perspektive werden die Relationen zwischen Männlichkeiten und Weiblichkeiten in einer doppelten Dominanz- und Distinktionslogik betrachtet. Diskutiert werden die Vorteile dieser Perspektive, aber auch die kritischen Aspekte.
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Literatur
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Scholz, S. (2019). Männlichkeitsforschung: die Hegemonie des Konzeptes „hegemoniale Männlichkeit“. In: Kortendiek, B., Riegraf, B., Sabisch, K. (eds) Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, vol 65. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12496-0_38
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