Zusammenfassung
Der Beitrag diskutiert unterschiedliche Formen demokratischer Legitimität für die Politikberatung. Dabei werden die Input-, Output- und Throughput-Legitimation einander gegenüber gestellt und ihre jeweiligen Besonderheiten dargestellt. Zudem diskutiert der Beitrag den Zusammenhang zwischen verschiedenen Arten der Politikberatung und demokratischer Legitimität. Im empirischen Teil werden Daten zur Qualität der Politikberatung im internationalen Vergleich vorgestellt und analysiert, inwieweit Beziehungen zu Input- und Outputindikatoren bestehen. Schließlich wird noch die Frage beantwortet, wie Politikberatung unter dem Aspekt einer hohen demokratischen Legitimation aussehen könnte.
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Notes
- 1.
Vgl. http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundeswehr-ursula-von-der-leyen-plant-millionenbudget-fuer-berater-a-1082706.html. Zugegriffen am 16.03.2016.
- 2.
Die Frage (G.1.1 des Fragebogens) nach der strategischen Planung lautet: G1.1 Strategic Planning: „How much influence do strategic planning units and bodies have on government decision-making?“ Die Frage (G.1.2) nach den Politikberatern lautet: „How influential are non-governmental academic experts for government decision-making?“
- 3.
Im Fall einer Immunität gegen politische Einflussnahmen spricht man von dem sogenannten Thomas-Becket-Effekt, in Anlehnung an den Erzbischof von Canterbury, der im Mittelalter versuchte die Unabhängigkeit der Kirche gegenüber dem englischen König zu bewahren und dies mit seinem Leben bezahlte, obwohl er vorher dem König als engstem Vertrauten gedient hat.
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Wagschal, U. (2019). Politikberatung und demokratische Legitimität. In: Falk, S., Glaab, M., Römmele, A., Schober, H., Thunert, M. (eds) Handbuch Politikberatung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03483-2_8
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