Zusammenfassung
Diese Mädchen sind keineswegs, wie zu vermuten wäre, wegen Aggressivität oder Verwahrlosung angemeldet. Ganz im Gegenteil, sie wurden wegen depressiver Verstimmung, Gehemmtheit, sozialem Rückzug, Ängstlichkeit, ein Mädchen sogar wegen selektivem Mutismus in die Gruppe aufgenommen. Bei allen sind die Eltern geschieden oder haben massive Ehekonflikte. Und in den ersten Stunden brachten sie kaum einen Ton heraus und spielten kleine Kätzchen, die wir als Bauern zu umsorgen hatten.
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Weiterführende Literatur
Aichinger, A. & Holl, W.(1997). Psychodrama-Gruppentherapie mit Kindern. Mainz: Grünewald (192 Seiten). Das Standardwerk zur Gruppentherapie stellt an Fallbeispielen die Struktur, Therapietechniken, störungsspezifische und gruppenprozessorientierte Interventionen ausführlich dar und bietet viele Anregungen für den Umgang mit Schwierigkeiten, die in Kindergruppen auftauchen.
Aichinger, A. & Holl, W.(2002). Kinder-Psychodrama in der Familien-und Einzeltherapie, im Kindergarten und in der Schule. Mainz: Grünewald (255 Seiten). In ihrem zweiten Buch zeigen die Autoren, wie ihre Methode der Gruppentherapie in der Einzeltherapie und in der Familientherapie modifiziert eingesetzt werden kann. Sie beschreiben auch, wie sie mit dieser Methode in der Prävention in Kindergärten und Schulen arbeiten.
Pruckner, H. (2001). Das Spiel ist der Königsweg der Kinder. München: inScenario (166 Seiten). Die ganze Bandbreite der psychodramatischen Arbeit mit Kindern wird vorgestellt: Praktisch von der alltäglichen Gestaltung des Unterrichts bis hin zur ambulanten und stationären Einzel-und Gruppentherapie; methodisch vom Rollenspiel über das Symbolspiel bis hin zu Soziometrie und Soziodrama.
Literatur
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Aichinger, A. (2009). Psychodrama in der Psychotherapie mit Kindern. In: Psychodrama. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-89913-6_22
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