Zusammenfassung
Seit Anfang dieses Jahrhunderts werden komplexe soziale Ungleichheiten in der europäischen und darunter der deutschsprachigen Geschlechterforschung unter dem Begriff der Intersektionalität verhandelt.44 Wenngleich dieser Begriff seither eine rasante Konjunktur erfahren hat, so ist er doch keineswegs neu. Er ist zu Ende der 1980er Jahre in den USA aufgebracht worden. Was die frühen Protagonistinnen des Gedankens angeht, lässt sich dieser Ungleichheitsdiskurs sogar bis auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA der 1960er Jahre zurückverfolgen (vgl. den Überblick bei Knapp 2005; für die angloamerikanische Diskussion Andersen/Collins 2004).
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© 2010 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
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Aulenbacher, B. (2010). Intersektionalität - Die Wiederentdeckung komplexer sozialer Ungleichheiten und neue Wege in der Geschlechterforschung. In: Soziologische Geschlechterforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92045-0_12
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-92045-0_12
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15584-5
Online ISBN: 978-3-531-92045-0
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