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Das Kontinuierliche Verbesserungsprogramm (KVP) in der Bundeswehr — Eine sozialwissenschaftliche Bestandsaufnahme

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Die ökonomische Modernisierung der Bundeswehr

Auszug

Die Einführung des Kontinuierlichen Verbesserungsprogramms (KVP) ist integraler Bestandteil der sog. ökonomischen Modernisierung der Bundeswehr. Erklärtes Modernisierungsziel gegenüber den deutschen Streitkräften und der Wehrverwaltung ist u. a. die tatsächliche — und damit auch finanzielle — Entlastung der Bundeswehr von sog. „Nicht-Kernaufgaben“ in Servicebereichen. Bereits praktizierte Beispiele hierfür gibt es im Fuhrpark-und im Bekleidungswesen.1 Im Zusammenhang mit der angestrebten finanziellen Entlastung ist für die Bundeswehr ab 1995 im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) das Konzept einer Kosten-und Leistungsverantwortung (KLV) entwickelt worden.2 Diese für Streitkräfte neuartige Führungsphilosophie soll den bisherigen militärischen Führungsprozess zusätzlich unterstützen im Hinblick auf den wirtschaftlichen Umgang der Führer mit den ihnen anvertrauten öffentlichen Ressourcen. Die Kosten-und Leistungsverantwortung hat auch das Ziel, eine größere Kostentransparenz zu erzeugen. Im Rahmen der KLV werden zwei Instrumente in der Bundeswehr eingesetzt: die Kosten-und Leistungsrechnung (KLR) und das Kontinuierliche Verbesserungsprogramm (KVP), das Gegenstand des vorliegenden Beitrages ist.

Siehe auch den Beitrag von Portugall (ÖPP) in diesem Band.

Die betriebswirtschaftliche KLV-Führungsphilosophie ist von der 1992 im Führungsstab der Streitkräfte (Fü S) des BMVg eingerichteten Arbeitsgruppe „Aufwandsbegrenzung und Rationalisierung im Betrieb“ (AGAB) entwickelt worden.

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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Portugall, G. (2007). Das Kontinuierliche Verbesserungsprogramm (KVP) in der Bundeswehr — Eine sozialwissenschaftliche Bestandsaufnahme. In: Richter, G. (eds) Die ökonomische Modernisierung der Bundeswehr. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90496-2_12

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