Zusammenfassung
Diese Studie hatte als erstes Ziel, den Forschungsstand zur Wirkung von Supervision zu erheben. Wie sich in der Recherche zeigte, erwies sich dieses Unterfangen für eine Supervisionsanfassung, die dem Verständnis von Supervision verpflichtet ist, wie es in den deutschsprachigen Ländern vorherrscht (als Professions-, Team- und/oder Organisationsberatung), mangels empirischer Forschungsarbieten als noch nicht sehr fruchtbar. Zentrale Aussagen über die Wirkweise stammen aus Untersuchungen mit nur einem Fragebogeninstrument (SEI), welches die Zufriedenheit von Supervisandlnnen mit Supervision erhebt. Hier werden zwar positive Effekte von Supervision konstatiert, aber es ist zu betonen, dass es sich hier nicht um „objektive“, unter kontrollierten Bedingungen gewonnene Daten handelt. Die raren Untersuchungen, die sich mit Effekten auf der Ebene der KlientInnen von Supervisandlnnen auseinandersetzen, belegen bisher hingegen noch keine Effekte von Supervision. Zugleich muss aber auch gesagt werden, dass der Wissensstand zur Wirksamkeit (effectiveness) oder zur Wirkung (efficacy) von Supervision noch zu gering ist, um klare, generalisierbare und gültige Aussagen über die Wirksamkeit, Wirkungen/Nebenwirkungen, Wirkweisen von Supervision machen zu können.
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Petzold, H.G., Schigl, B., Fischer, M., Höfner, C. (2003). Zusammenfassung. In: Supervision auf dem Prüfstand. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11568-7_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-11568-7_6
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-8100-3790-9
Online ISBN: 978-3-663-11568-7
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