Zusammenfassung
Die Internationalisierung, d.h. die Entwicklung von Konkurrenzfähigkeit im internationalen Wettbewerb, gehört zu den tragenden Säulen der gegenwärtigen Bemühungen um eine Reform der Hochschulen. Mit ihr verbinden sich vor allem zwei Ziele. Zum einen geht es darum, Absolventen (Alumni) hervorzubringen, die Kompetenzen erworben haben, die in der internationalen Arbeitswelt nachgefragt werden. Zum anderen sollen diese Alumni zum internationalen Ansehen der Hochschule beitragen. Dieses Ansehen kann dann als gegeben gelten, wenn die Absolventen ihre Fähigkeiten ihrer ehemaligen Hochschule verdanken und der Aufwand an Zeit und Mitteln für das Studium zu dem Wert der vermittelten Kompetenzen in einem „vernünftigen“ Verhältnis gestanden hat. Infolgedessen haben die Hochschulen in den vergangenen Jahren die Herausforderung angenommen, Bildungsangebote zu entwickeln, die für hoch motivierte und qualifizierte Studierende attraktiv sind. Die Studierenden erwarten, dass sie die Kenntnisse und Fähigkeiten des Studiums auf dem internationalen Arbeitsmarkt verwenden können und sie in diesem Sinne als Absolventen mit internationaler Kompetenz die Hochschule verlassen.
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Literatur
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Wilske, D. (2004). Welche Zukunft für die europäischen Hochschulen?. In: Varwick, J., Knelangen, W. (eds) Neues Europa — alte EU?. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-10894-8_17
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