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‚Tod des Autors‘ und andere Topoi der Autorschaftstheorien. Eine rhetorische Analyse der Debattenkonstellation

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Topik der Theorie

Part of the book series: LiLi: Studien zu Literaturwissenschaft und Linguistik ((LiLi,volume 6))

  • 398 Accesses

Zusammenfassung

Der Aufsatz untersucht den Theorietopos vom ‚Tod des Autors‘ unter einer epistemologischen und argumentationspragmatischen Perspektive, die danach fragt, inwiefern der Topos auf beiden Seiten der Debattenkonstellation dazu dient, ‚das Ende der Argumente‘ zu kaschieren, oder der Gegenseite eine Kaschierung des Endes von deren Argumenten zu unterstellen. Dafür wird die Argumentationsstruktur exemplarisch und quantitativ in Positionen beider Seiten der Debatten untersucht. Der Ausgangsbefund ist eine Differenz hinsichtlich der Frage, ob Texte Objekte oder Kommunikationen seien. Die These des Aufsatzes lautet: Wenn keine Einigung darüber erzielt werden kann, ob Texte richtigerweise als Objekte oder als Kommunikationen aufzufassen seien, dann gelangen Debatten an ihren ‚toten‘ Punkt und begünstigen den Rückgriff auf die Metaphern vom Tod bzw. der Rückkehr des Autors. Anliegen des Aufsatzes ist es, die Lagerstellung in der Debatte zu überwinden, indem deren Konstruktionsmechanismen transparent gemacht werden.

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Notes

  1. 1.

    Ich folge dabei James-Louis Kinneavy: A Theory of Discourse: The Aims of Discourse. Englewood-Cliffs 1971, S. 249, und Lynette Hunter (Hg.): Toward a Definition of Topos. Approaches to Analogical Reasoning. Basingstoke u. a. 1991.

  2. 2.

    Ich verwende den Begriff hier frei nach Gaston Bachelard: La formation de l’esprit scientifique. Contribution à une psychanalyse de la connaissance objective [1938]. Paris 1999.

  3. 3.

    Vgl. Lambert Wierenga: „The Rhetoric of the Commonplace. Argumentation and Ideology (Jules Verne and Emile Zola)“. In: Lynette Hunter (Hg.): Toward a Definition of Topos. Approaches to Analogical Reasoning. Basingstoke u. a. 1991, S. 158–181, hier: S. 158; Alexander Gelley: „Ernst Robert Curtius: Topology and Critical Method“. In: MLN 81/5 (1966), S. 579–594; Peter Jehn (Hg.): Toposforschung. Eine Dokumentation. Frankfurt a. M. 1972, darin insbesondere Edgar Mertner: „Topos und Commonplace“. In: ebd., S. 20–68. Diese Diagnose betrifft auch Aristoteles, der in seiner Topik den Begriff Topos nicht definiert, vgl. Christof Rapp: „Aristotle’s Rhetoric“. In: Stanford Encyclopedia of Philosophy. In: https://plato.stanford.edu/archives/sum2002/entries/aristotle-rhetoric/ (20.9.2020).

  4. 4.

    Michael Eggers: „Topoi of Theory and the Rhetoric of Bruno Latour“. In: Komparatistik. Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft 28 (2017) (= Bielefeld 2018), S. 83–97, hier S. 90f., identifiziert diese beiden Strategien als ihrerseits etablierte und konträre Theorietopoi.

  5. 5.

    Vgl. Fotis Jannidis/Gerhard Lauer/Matías Martínez/Simone Winko (Hg.): Rückkehr des Autors: Zur Erneuerung eines umstrittenen Begriffs. Tübingen 1999, im Folgenden ‚Rückkehr-Band‘; Heinrich Detering (Hg.): Autorschaft. Positionen und Revisionen. Stuttgart/Weimar 2002, im Folgenden ‚Positionen/Revisionen-Band‘; Matthias Schaffrick/Marcus Willand (Hg.): Theorien und Praktiken der Autorschaft. Berlin/Boston 2012, im Folgenden ‚Theorien-und-Praktiken-Band‘.

  6. 6.

    Die Bezeichnung „Topos vom Autortod“ findet sich in Simone Winko: „Autor-Funktionen. Zur argumentativen Verwendung von Autorkonzeption in der gegenwärtigen literaturwissenschaftlichen Interpretationspraxis“. In: Detering (Hg.): Autorschaft, S. 334–354, hier: S. 351 f.; Barbara Thums: „Wandernde Autorschaft im Zeichen der Entsagung: Goethes Wanderjahre“. In: ebd., S. 501–520, hier S. 501; Michael Wetzel: „Der Autor zwischen Hyperlinks und Copyrights“. In: ebd., S. 278–290, hier S. 284. Gerhard Lauer: „Offene und geschlossene Autorschaft. Medien, Recht und der Topos von der Genese des Autors im 18. Jahrhundert.“ In: ebd., S. 461–478, hier: S. 462, bezeichnet Foucaults These zur Genese der Autorschaft, die den Thesen aus dem Umfeld der Autortod-Theorien zugerechnet wird, als Topos.

  7. 7.

    Etabliert hat sich die ‚Rückkehr‘-Metapher im deutschsprachigen Raum infolge des ‚Rückkehr‘-Bandes. Im englischsprachigen Raum haben die Titel von Seán Burke: Death and Return of the Author. Criticism and Subjectivity in Barthes, Foucault, and Derrida. Edinburgh 2008, und William Irwin (Hg.): The Death and Resurrection of the Author? Westport 2002, die Metapher eingeführt. Im Deutschen findet sich daher auch, aber deutlich seltener die Rede von der ‚Wiederkehr‘ oder ‚Wiederauferstehung des Autors‘. Bereits Roland Barthes hat die Metapher von der Wiederkehr verwendet, vgl. Roland Barthes: Sade, Fourier, Loyola. Frankfurt a. M. 2002.

  8. 8.

    Vgl. Anm. 5.

  9. 9.

    Vgl. Fotis Jannidis: „Der nützliche Autor. Möglichkeiten eines Begriffs zwischen Text und historischem Kontext“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 353–390, hier: S. 353; Barthes, Roland: „Der Tod des Autors“ [1967/1968]. In: Jannidis u. a. (Hg.): Texte zur Theorie der Autorschaft, S. 185–193; und Foucault, Michel: „Was ist ein Autor?“ [1968]. In: ebd., S. 198–229.

  10. 10.

    Vgl. Lutz Danneberg: „Zum Autorkonstrukt und zu einem methodologischen Konzept der Autorintention“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 77–106, hier S. 78 f., und systematisch Carlos Spoerhase: Autorschaft und Interpretation. Methodische Grundlagen einer philologischen Hermeneutik. Berlin 2007, S. 23 mit Verweis auf Peter Lamarque: „The Death of the Author. An Analytical Autopsy“. In: British Journal of Aesthetics 30/4 (1990), S. 319–331, hier S. 319.

  11. 11.

    Vgl. Jannidis: „Der nützliche Autor“; Danneberg: „Zum Autorkonstrukt“, Gerhard Lauer: „Kafkas Autor. Der Tod des Autors und andere notwendige Funktionen des Autorkonzepts“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 209–234; Willie van Peer: „Absicht und Abwehr. Intention und Interpretation“. In: ebd., S. 107–123, hier S. 107 f.; Thomas Bein: „Zum ‚Autor‘ im mittelalterlichen Literaturbetrieb und im Diskurs der germanistischen Mediävistik“. In: ebd., S. 303–320, hier S. 318; Simone Winko: „Lost in hypertext? Autorkonzepte und neue Medien“. In: ebd., S. 511–534, hier: S. 517. Ausführlich rekonstruiert wird die Polemik in Spoerhase: Autorschaft und Interpretation, S. 18–37.

  12. 12.

    Nämlich bei Lauer: „Offene und geschlossene Autorschaft“ und Winko: „Autorfunktionen“.

  13. 13.

    Vgl. Kindt, Tom/Müller, Hans-Harald: „Der ‚implizite Autor‘. Zur Explikation und Verwendung eines umstrittenen Begriffs“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 273–288.

  14. 14.

    Dies sind Axel Bühler: „Autorabsicht und fiktionale Rede“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 61–76, und Werner Strube: „Über verschiedene Arten, den Autor besser zu verstehen, als er sich selbst verstanden hat“. In: ebd., S. 135–155. Eine interessante Sonderposition nimmt der stilometrische Beitrag von Burrows ein, der sich zwar kritisch mit den Thesen von Foucault auseinandersetzt, aber auf den Ausdruck ‚Death of the author‘ verzichtet, vgl. John F. Burrows: „Computers and the Idea of Authorship“. In: ebd., S. 167–182. Einige der nicht-literaturwissenschaftlichen, etwa der medienwissenschaftlichen Beiträge im Band kommen ebenfalls ohne Bezug zur Autortod-Metapher aus.

  15. 15.

    Dies betrifft die gesamte Gruppe der am konkreten Problemfeld der kollektiven Autorschaft ansetzenden Beiträge.

  16. 16.

    In radikaler Weise verfolgt nur Danneberg: „Zum Autorkonstrukt“ diese Strategie.

  17. 17.

    Vgl. Jannidis: „Der nützliche Autor“; Bein: „Zum Autor“; van Peer: „Absicht und Abwehr“; Lauer: „Offene und geschlossene Autorschaft“; Matías Martínez: „Autorschaft und Intertextualität“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 465–480.

  18. 18.

    Vgl. Klaus Weimar: „Doppelte Autorschaft“. In: Jannidis u. a. (Hg.): Rückkehr des Autors, S. 123–134, hier: S. 132 f., der den Thesen von Roland Barthes Sinn abgewinnt, indem er sie in seine eigene Hermeneutik integriert; und Bernhard F. Scholz: „Alciato als emblematum pater et princeps. Zur Rekonstruktion des frühmodernen Autorbegriffs“. In: ebd., S. 321–352, der direkt auf eine historische und empirische Plausibilisierung von Foucaults Konzept der Autorfunktion zielt. Im Positionen/Revisionen-Band von 2002 ist diese Strategie deutlich verbreiteter.

  19. 19.

    Eine Sedimentierung der kritischen Redeweise vom Autortod als Topos blieb punktuell dennoch erhalten und wurde sogar erst im Positionen/Revisionen-Band explizit (vgl. Anm. 6).

  20. 20.

    Eine häufige Strategie in diesem Feld ist es, eine eigene ‚Rückkehr‘-Diskussion zu führen, die nicht von den Beiträgen des ‚Rückkehr‘- oder des Positionen/Revisionen-Bandes (vgl. Anm. 5) ausgeht, sondern von Roland Barthes’ eigener Ankündigung einer „freundlichen Wiederkehr des Autors“ (Barthes: Sade, Fourier, Loyala, S. 12), vgl. Maik Neumann: „Der Autor als Schreibender. Roland Barthes’ Konzept einer ‚freundschaftlichen Wiederkehr des Autors‘“. In: Schaffrick/Willand (Hg.): Theorien und Praktiken der Autorschaft, S. 263–286. Vgl. auch die Auswahlbibliographie zu poststrukturalistischen Autorschaftskonzeptionen in ebd., S. 626–628.

  21. 21.

    Vgl. Moritz Baßler: „Mythos Intention. Zur Naturalisierung von Textbefunden“. In: Schaffrick/Willand (Hg.): Theorien und Praktiken der Autorschaft, S. 151–167, hier: S. 155.

  22. 22.

    So Lynette Hunter: „From Cliché to Archetype“. In: dies. (Hg.): Toward a Definition of Topos. Basingstoke u. a. 1991, S. 199–227, hier: S. 199.

  23. 23.

    Vgl. Lynette Hunter. „Preface“. In: dies.: Toward a Definition of Topos, S. viii–xvi, hier: S. viii.

  24. 24.

    Vgl. Baßler: Mythos Intention, S. 155.

  25. 25.

    Baßler: Mythos Intention, S. 155, der Barthes: „Der Tod des Autors“, S. 191 zitiert (in der von Baßler zugrunde gelegten Ausgabe von Barthes’ Aufsatz S. 109).

  26. 26.

    Ein wesentliches Zwischenergebnis der intentionalistischen Diskussionen war eine häufig auf den Wittgenstein der Philosophischen Untersuchungen gestützte Reformulierung des Intentionsbegriffs, wonach die im Zuge einer Interpretation vorgenommene Intentionszuschreibung weder eine Eigenschaft des Texts selbst, noch als ein dem Text völlig äußerliches und von diesem ganz unabhängiges, für Andere intransparentes mentales Ereignis in der Autorperson aufzufassen seien, vgl. Colin Lyas: „Wittgensteinian Intentions“. In: Gary Iseminger (Hg.): Intention and Interpretation. Philadelphia 1992, S. 132–151, hier: S. 137.

  27. 27.

    Vgl. Danneberg: „Zum Autorkonstrukt“, S. 104.

  28. 28.

    Vgl. Carlos Spoerhase: „Hypothetischer Intentionalismus. Rekonstruktion und Kritik“. In: Journal of Literary Theory 1 (2007), S. 81–110.

  29. 29.

    Meine These, dass es tatsächlich die binäre Immanenz-versus-Transzendenz-Logik der Metapher vom ‚Autortod‘ ist, die eine für die Argumente konstitutive Rolle spielt, wäre in weiteren Studien empirisch nachzuweisen. Hier nur ein einzelner weiterer Beleg: Giorgio Agamben: „Der Autor als Geste“. In: ders.: Profanierungen. Frankfurt a. M. 2005, S. 57–69, greift Foucaults Kritik an Barthes auf, dass der Autor, obwohl er zu Recht für irrelevant erklärt wurde, dennoch de facto im Umgang mit Literatur relevant geblieben sei. Agamben löst das Problem eben nicht auf, sondern beschreibt es als Paradox, dies zugleich aber in einer komplexeren Logik. Voraussetzung dafür, dass das Problem ihm überhaupt als eines der Abwesenheit und gleichzeitigen Anwesenheit des Autors erscheint, ist jedoch die binäre Logik der Autortod-Metapher.

  30. 30.

    Baßler differenziert allerdings nicht zwischen Normalisierung und Naturalisierung. Außerdem stellt er eine dritte, und besonders wichtige Variante nicht in Rechnung, deren Argumentation darauf beruht, dass die Referenz auf den Autor nicht normal oder natürlich sei, sondern notwendig, unvermeidlich oder konstitutiv und deswegen in Rechnung gestellt werden müsse; so z. B. Winko: Autor-Funktionen, Lauer: „Offene und geschlossene Autorschaft“, Burke: Death and Return.

  31. 31.

    Vgl. Fotis Jannidis: „Zur kommunikativen Intention“. In: Karl Eibel (Hg.): Im Rücken der Kulturen. Paderborn 2007, S. 185–203; Spoerhase: Autorschaft und Interpretation.

  32. 32.

    So etwa bei William E. Tolhurst: „On What a Text is and How it Means“. In: The British Journal of Aesthetics 19/1 (1979), S. 3–14.

  33. 33.

    Vgl. Spoerhase: Autorschaft und Interpretation, S. 63, der die Frage, ob Literatur Kommunikation sei, über die Differenz bzw. Nähe schriftlicher zu mündlicher Kommunikation fasst; sowie Danneberg: „Zum Autorkonstrukt“, S. 95, der das Modell literarischer Kommunikation historisiert.

  34. 34.

    Baßler: „Mythos Intention“, S. 157.

  35. 35.

    Diese Gruppen mögen mittlerweile so klein sein oder nur so selten als Gruppe auftreten, dass man sie für nicht mehr existent hält; aber zumindest auf der Seite der Neohermeneutik hat das Manifest der erklärenden Hermeneutik den Graben noch einmal ins Bewusstsein gerufen, vgl. http://www.mythos-magazin.de/erklaerendehermeneutik/manifest-deutsch.pdf (19.7.2021). Unter den Unterzeichnenden finden sich konsequenterweise viele der Initiatoren und Beiträger des ‚Rückkehr‘-Bandes.

  36. 36.

    Vgl. Matthias Schaffrick/Marcus Willand: Autorschaft im 21. Jahrhundert. Bestandsaufnahme und Positionsbestimmung. In: dies.: Theorien und Praktiken der Autorschaft, S. 3–148, hier: S. 3–119.

Literatur

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Schröter, J. (2023). ‚Tod des Autors‘ und andere Topoi der Autorschaftstheorien. Eine rhetorische Analyse der Debattenkonstellation. In: Eggers, M., Robanus, A. (eds) Topik der Theorie. LiLi: Studien zu Literaturwissenschaft und Linguistik, vol 6. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-66813-9_13

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