Zusammenfassung
Curricular fest verankert in der Fremdsprachendidaktik der Sekundarstufe I ist neben der Schulung der kommunikativen Fertigkeiten Sprechen, Hör-/Sehverstehen, Schreiben und Lesen sowie der Sprachmittlung die Förderung der sogenannten interkulturellen kommunikativen Kompetenz. Die erlernte Fremdsprache soll wesentliches Mittel sein, um etwaige (kulturelle?) Hürden in menschlichen Interaktionen zu überwinden. Lernziele werden deutlich formuliert: Die Schüler*innen „sind neugierig auf Fremdes, aufgeschlossen für andere Kulturen und beachten fremdkulturelle Konventionen“, „können sich in Personen unterschiedlicher Kulturen und in deren Befindlichkeiten und Denkweisen hineinversetzen“ und „sind bereit, sich auf fremde Situationen einzustellen und sich in Situationen des Alltagslebens angemessen zu verhalten“.
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In Abgrenzung zur Methode der Globalen Simulation übernehmen Schüler*innen in einer Storyline nicht zwingend selbst in dramapädagogischer Form Identitäten und agieren diese aus. Szenische Formen können auch im Rahmen einer Storyline methodisch eingesetzt werden, häufiger wird jedoch geschrieben, gemalt, oder es werden kurze monologische Sprechanlässe vertont etc.
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Nowoczien, J. (2022). Who’s that girl? Identitätsverständnisse am Beispiel von Lehrwerkscharakteren mit der Storyline-Methode kreativ aushandeln. In: König, L., Schädlich, B., Surkamp, C. (eds) unterricht_kultur_theorie: Kulturelles Lernen im Fremdsprachenunterricht gemeinsam anders denken. Literatur-, Kultur- und Sprachvermittlung: LiKuS. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63782-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-63782-1_15
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Publisher Name: J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-662-63782-1
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