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Intersektionen zwischen Kapitalismuskritik und feministischen Motiven nach John Dewey und Jane Addams

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Pragmatistische Sozialforschung

Zusammenfassung

In jüngster Zeit ist Intersektionalität eine zentrale, nahezu unumgängliche Methodologie der kritischen Sozialtheorie geworden. Im vorliegenden Beitrag wird die These vorgestellt und verteidigt, dass einige pragmatistische Werke etwa als ‚proto-intersektionale‘ Experimente angesehen und verstanden werden können. In meiner Analyse werde ich mich auf die Intersektionen zwischen zwei Herrschaftsformen beschränken, Geschlechterunterdrückung und kapitalistische Herrschaft. Im ersten Abschnitt schildere ich zunächst John Deweys antikapitalistische Argumente. Zweitens illustriere ich den Zusammenhang zwischen Geschlechter- und kapitalistischer Herrschaft nach Dewey und Jane Addams. Schließlich wird eine weitere Überlegung präsentiert und diskutiert, die sowohl Addams als auch Dewey artikulieren: Nach beiden Verfasser/innen impliziert die Überwindung von geschlechtlicher sowie ökonomischer Unterdrückung eine Überwindung der einfachen Unterscheidung zwischen der privaten und der öffentlichen soziale Sphäre.

Für anregende Diskussionen um das Thema dieses Artikels bedanke ich mich bei den Teilnehmer/innen meines Panels auf der 3. Europäischen Pragmatismus-Konferenz (Helsinki, Juni 2018), insbesondere bei Núria Sara Miras Boronat, Marylin Fischer, Corrado Piroddi, Matteo Santarelli, Arvi Särkelä und Italo Testa. Für hilfreiche Kommentare und wertvolle grammatikalische Korrekturen bin ich Lukas Peter, Felix Petersen und Susanne Schmetkamp sehr dankbar. Eine kürzere Version dieses Artikels ist erstmals 2018 auf Italienisch in der Zeitschrift La società degli individui erschienen.

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Notes

  1. 1.

    Als Einführung zu komplexen Debatten um diese kritische Methodologie, vgl. Lutz, Herrera Vivar und Supik (2013), sowie Collins und Bilge (2016).

  2. 2.

    Es ist hauptsächlich der Forschung von Charlene Haddock Seigfried zu verdanken, dass die frühen Pragmatistinnen wiederentdeckt wurden. Seigfried (1996) hat nämlich den größten Teil ihrer Arbeit der Verbindung zwischen klassischem Pragmatismus und feministischer Theorie gewidmet; vgl. dazu Whipps und Lake (2016), Gregoratto (2018). Zum zeitgenössischen feministischen Pragmatismus, vgl. Hamington und Bardwell-Jones (2012).

  3. 3.

    Vgl. Whipps (2018) für einen Vergleich zwischen Dewey und Addams, der eine anderen als meiner Interpretationslinie folgt.

  4. 4.

    Mit Bezug auf die Überschneidungen von geschlechtlicher und ökonomischer Herrschaft sollte in weiteren Studien Charlotte P. Gilmans Werk in Betracht gezogen werden (vgl. insb. Gilman 1998). Ich möchte hier dazu auf die Arbeit von Anna Julia Coopers (1858–1954) aufmerksam machen, eine Erziehungsreformerin, die in ihrer Arbeit insbesondere auf die Ausbildung afro-amerikanischer Frauen fokussiert war. Sie kam in Raleigh (North Carolina) als Sklavin in der einflussreichen Familie des Landbesitzers George Washington Haywood auf die Welt. Ihre bahnbrechenden Schriften über die zweifache Natur sozialer Unterdrückung, verankert sowohl in Geschlechter- als auch in Rassennormen, antizipieren schon ausdrücklich die neueren Intersektionalitätstheorien (Cooper 1988).

  5. 5.

    Mit Bezug auf die Überschneidungen von ökonomischer Unterdrückung und Geschlechter- bzw. Rassenherrschaft bieten pragmatische Schriften wertvolle Beobachtungen und Analysen, vgl. z. B. Sullivan (2006), Glaude (2007), Fischer (2014).

  6. 6.

    Trotz seiner Distanzierung vom Orthodox Marxismus, sind die Affinitäten zwischen Dewey und Marz nicht zu unterschätzen, vgl. Cork (1950), Renault (2013).

  7. 7.

    Über den spezifischen Deweyschen Begriff von assoziiertem Leben, vgl. Honneth und Särkelä (2019).

  8. 8.

    Das klärt Dewey beispielsweise in dem er ein fiktionales Gespräch über die Auswirkungen des Darwinismus zwischen einem Pragmatist, einem historischen Materialist, einem absoluten Idealist, einem Aristoteliker und einem Mystiker darstellt: Eaton, der Pragmatist, stimmt Grimes, dem Materialist, zu, dass menschliche Probleme lediglich innerhalb eines historischen und sozialen Kontexts konkret in Angriff genommen werden müssen, und dass sie lediglich in der Praxis gelöst werden können. Solche praktischen und politischen Lösungen, behauptet aber Eaton, brauchen nichtdestrotzt eine intelligente Methode, wobei Intelligenz an sich bereits eine Methode sei (Dewey 1910).

  9. 9.

    Wie im letzten Abschnitt thematisiert, begreift Dewey Individuen als soziale oder assoziierte Wesen, die in Interdependenzverhältnissen eng miteinander verbunden sind. Für die Bedeutung von Deweys Konzeption des Individualismus, vor allem mit Bezug auf kapitalistische Herrschaft und auf kapitalistische Krise, vgl. Dewey (1929), Dewey (2008) und Santarelli (2019).

  10. 10.

    Vgl. Gregoratto (2017), Honneth und Särkelä (2019), sowie die Aufsätze von Frega, Gregoratto, Gronda, Renault, Särkelä, Serrano, und Testa (2017).

  11. 11.

    Ausführlicher über die in den Vorlesungen in China dargestellte Anerkennungstheorie, vgl. Särkelä (2013).

  12. 12.

    Oft werden die Bedürfnisse, Wünsche, Interessen, Anschauungen, Rechte und Freiheiten der Beherrschten auch nicht als existierend, vorstellbar oder sogar sichtbar angenommen.

  13. 13.

    Vgl. dazu Särkelä (2017), Testa (2017).

  14. 14.

    Nicht nur der Anerkennungsgegenstand, sondern auch die Identität der unterdrückten, kämpfenden Gruppe (ihre Bedürfnisse, Interessen, Wünsche, Ziele und Selbstdarstellungen) konstituiert sich im Verlauf des Kampfprozesses.

  15. 15.

    Parallel dazu vgl. Dewey ([1938] 2008, Kap. 6).

  16. 16.

    Ebenso kritisiert Dewey in Vorlesungen in China eine solche Frauenkonzeption (Dewey 2019, S. 59, 65). Addams erkennt dazu den enormen ökonomischen Wert an, den die sogenannte reproduktive oder fürsorgliche Arbeit in einem Haushalt noch hat, obschon die Mehrheit der traditionell häuslich ausgeführten Aktivitäten, wie z. B. die Herstellung von Kleidung, in die Fabriken umgezogen ist: „The wife of a workingman still has a distinct economic value to her husband. She cooks, cleans, washes, and mends – services for which, before his marriage, he paid ready money” (Addams 2002a, 50). In einer Reihe von unveröffentlichten Vorlesungen, die Dewey im Herbst 1926 an der Columbia Universität gehalten hat, erkennt er die Familie als eine „ökonomische Einheit“ an, zu den ökonomischen Aktivitäten einer solchen Einheit zählt Dewey auch die „Fürsorge“ (care) (Dewey und Hook 1926). Ich bedanke mich herzlich bei Emmanuel Renault für diesen Hinweis.

  17. 17.

    Wie schon erwähnt, zeigt Dewey sich in einer späteren Schaffensphase, der auch Liberalism and Social Action zuzurechnen ist, weniger optimistisch in Bezug auf das Emanzipationspotential von (gewalttätigen) Konflikten zwischen Arbeit und Kapital. Obwohl Dewey den Pullman-Streik zunächst positiv bewertet hat, hat das katastrophale Ergebnis des Streiks wahrscheinlich eine Rolle in dieser Entwicklung gespielt (vgl. Westbrook 1991, S. 88). Soziale Antagonismen sind dennoch von großer Relevanz für Deweys Werk.

  18. 18.

    „[S]he had always believed, still believed, that antagonism was not only useless and harmful, but entirely unnecessary; […] The antagonisms of institutions were always unreal […] and then instead of adding to the recognition of meaning, it delayed and distorted it.“ (John Dewey an Alice Dewey. 10. Oktober 1984, zit. in Westbrook 1991, S. 80 f.). Trotz einer solchen Unstimmigkeit definiert Dewey A Modern Lear enthusiastisch als „one of the greatest things I ever read both as to its form and its ethical philosophy“ (John Dewey an Jane Addams, 19. Januar 1896, zit. in Westbrook 1991, S. 89).

  19. 19.

    Im Fall des Pullman-Streiks könnte man argumentieren, dass Addams schon die Niederlage der Streikenden vorausgesehen hatte und daher glaubte, es sei im Interesse der Arbeiterklasse mit dem Arbeitgeber zu kooperieren, statt nach einer Eskalation des Konflikts zu streben. Ich bedanke mich herzlich bei Marilyn Fischer, die mich auf die strategische und kontextualistische Seite von solchen Überlegungen Addams‘ aufmerksam gemacht hat.

  20. 20.

    Die Grenze zwischen privater und öffentlicher Sphäre wird aber nicht komplett verschwimmen. Unterscheiden würden sich weiterhin: intime, intensiv liebende Beziehungen zwischen Menschen, die sich gut und nah kennen, und Beziehungen auf dem Markt oder in politischen Bereichen, d. h. zwischen Menschen, die sich nicht gut und nah kennen (müssen). Unpersönliche Mechanismen können Vorteile für bestimmte Interaktionen bieten.

  21. 21.

    Ähnlich argumentiert auch der junge Marx (2009, 188 ff.), vgl. dazu Honneth (2015, 38 ff.).

  22. 22.

    Diese Argumentationskette könnte weiter und ausführlicher entwickelt werden, beispielsweise indem sie an die aktuellen Diskussionen um ‚reproduktive Arbeit‘ oder ‚soziale Reproduktion‘ anknüpft. Für solche Debatten, vgl. Bhattacharya (2017).

  23. 23.

    Über sympathetic Erkenntnis und soziale Fürsorge-Ethik in Addams und Dewey, vgl. Leffers (1993) und Hamington (2009, Kap. 4).

  24. 24.

    Für einen solchen Begriff der Konnektivität und dessen emotionalen, erotischen Charakter, vgl. Willett (2012).

  25. 25.

    Dewey hat wahrscheinlich an dieser Stelle die von Aristoteles in der Nikomachischen Ethik entwickelte Freundschaftsauffassung vor Augen, aber sicherlich auch Hegels Idee der Liebe als Freiheit „im Anderen bei sich selbst zu sein“.

  26. 26.

    Die Aufhebung von ökonomischer Herrschaft oder Geschlechterherrschaft bedeutet nicht automatisch auch die Überwindung rassistischer Herrschaft. In der Regel kann eine Herrschaftsform lediglich mit Bezug auf bestimmte, aber nicht alle, Aspekte überwunden werden.

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Gregoratto, F. (2021). Intersektionen zwischen Kapitalismuskritik und feministischen Motiven nach John Dewey und Jane Addams. In: Petersen, F., Seeliger, M., Brunkhorst, H. (eds) Pragmatistische Sozialforschung. J.B. Metzler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-62172-1_4

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