Zusammenfassung
Das Anliegen dieses Bandes verweist auf eine notwendige Doppel-Spur: Position und Haltung der Kritik erfordern eine – zumindest gelegentliche – Distanz zu alltäglichen Handlungsanforderungen und -herausforderungen, und dennoch sind wir auch daran interessiert, eine ‚gute Praxis‘ Sozialer Arbeit in kritischer Perspektive zu realisieren. In diesem Zusammenhang wird Kritik immer auch zu Selbstkritik. Mit meinem Beitrag diskutiere ich deshalb nicht zuletzt die Frage, wie Kritik-Traditionen lebendig bleiben können, wie sich kritische Positionen immer wieder selbst überarbeiten und auch neu ausrichten können – in Auseinandersetzung mit den gegebenen Verhältnissen, die sich nicht zuletzt unter dem Einfluss von kritischen Interventionen und alternativen Entwürfen weiter entwickelt haben.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Notes
- 1.
Die hier formulierten Überlegungen basieren auf verschiedenen Vorarbeiten (Vorträge, Artikel), die ich teilweise auch zusammen mit anderen Kolleg_innen entwickelt habe. Nennen möchte ich hier beispielhaft Maria Bitzan und Fabian Kessl.
- 2.
Im Zuge der ‚Neuen Frauenbewegung‘ in der Bundesrepublik Deutschland (West) wurde(n) eine spezifische Kritik an Sozialarbeit als (allzu) ‚weiblichem Beruf‘ ebenso hervorgebracht wie Ansätze, Perspektiven und Praktiken einer feministisch inspirierten Sozialen Arbeit. Vgl. etwa Walser 1976, Cramon-Daiber et al. 1981, Hege 1985, Riemann 1985, Erler 1986, Ostner 1986, Simmel 1988, Fesel et al. 1992, Maurer 1997.
- 3.
Diese indirekte Herangehensweise ist bewusst gewählt und hat mit dem Thema selbst direkt zu tun.
- 4.
Interessanterweise kann ausgerechnet mit Bezug auf „Sozialpädagogen im Nationalsozialismus“ (Schnurr 1997) gezeigt werden, dass diese Rechnung so einfach nicht aufgeht.
- 5.
Historische Studien können zeigen, in welcher Weise Pädagogik und Fürsorge – neben den Komplexen Medizin und Psychiatrie – zu zentralen Faktoren eines seit circa 1800 sich herausbildenden ‚Normalisierungsnetzes‘ werden. Foucault beschreibt den Unterschied zwischen Disziplinierung und Normalisierung anhand sich verändernder Praktiken der Regulierung von Individual– wie Bevölkerungskörper(n) (vgl. u. a. Bührmann 2004).
- 6.
Eine solche Haltung und Hoffnung zeigt sich etwa auch im Kontext der „Offenen Arbeit“ – einer vielfältigen und vielschichtigen konkreten kirchlichen Praxis der ‚Jugendarbeit‘ im DDR-Staat, die bis heute – nun unter neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – existiert (vgl. dazu Stiebritz 2010).
- 7.
Vgl. hierzu und zum folgenden u. a. Maurer 2001.
- 8.
Anke Abraham hat in ihren Überlegungen zu einer Rekonzeptualisierung von ‚Emanzipation‘ diese Problematik in spannender Weise reflektiert (vgl. Abraham 2012).
- 9.
- 10.
Wenn ich von Sozialer Arbeit als ‚gesellschaftlichem Gedächtnis‘ sozialer Konflikte spreche, so möchte ich zum einen deutlich machen, dass es sich dabei nicht um ein homogenes Gebilde handelt (das könnte der Begriff von einem ‚kollektiven Gedächtnis‘ z. B. suggerieren). Es geht auch nicht um eine einheitliche normative Orientierung oder um ein unkompliziertes, klares Gefühl von Zugehörigkeit (zum Beispiel zu einer Profession ‚Soziale Arbeit‘). Dennoch gibt es einen ‚gemeinsamen Bezugshorizont‘ – verdichtet/’verkörpert’ in den Institutionen, Gesetzen, Regelungen und Prozeduren, aber auch in Bildern, Begriffen und Praktiken, auf die sich die verschiedenen fachlichen Öffentlichkeiten beziehen. Es handelt sich hier also um eine spezifische Vorstellung von ‚Kollektivität‘, in welche die Qualitäten von Dissens, Verschiedenheit und Vielfalt bewusst einbezogen sind.
- 11.
Geschlecht verweist hier auf ein widersprüchliches Spektrum zwischen Dramatisierung und Entdramatisierung der Geschlechterdifferenz.
- 12.
Zu denken ist hier etwa an die Landesarbeitsgemeinschaften (LAG) und die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Mädchenpolitik.
Literatur
Abraham, A. (2012). Emanzipatorische Ambivalenzen in den Körperpraxen von Mädchen und Frauen – Plädoyer für ein alternatives Emanzipationsverständnis. In Birkle, Carmen et al. (Hrsg.) Emanzipation und feministische Politiken: Verwicklungen, Verwandlungen, Verwerfungen. Königstein.
Bitzan, M., & Klöck, T. (1993). „Wer streitet denn mit Aschenputtel?“ Konfliktorientierung und Geschlechterdifferenz. Neu-Ulm.
Bitzan, M. (1997). Geschlechterdifferenz in der Gemeinwesenarbeit In Friebertshäuser, Barbara et al. (Hrsg.), Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung. (S. 209–224), Weinheim.
Bitzan, M. (1999). Fraueninitiativen, Frauenbüros und Frauenzentren. Frauenprojekte zwischen Sozialer Arbeit und feministischer Politik. In K.-A. Chassé & J. von Wensierski. (Hrsg.), Praxisfelder der Sozialen Arbeit. Eine Einführung. (S. 239–251), Weinheim.
Bitzan, M. (2002). Sozialpolitische Ver- und Entdeckungen. Geschlechterkonflikte und Soziale Arbeit. In Widersprüche, Jg.S. 22, H. 84: S. 27–42.
Bröckling, U., Krasmann, & S., Lemke, T. (Hrsg.). (2000). Gouvernementalität der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Frankfurt a. M.
Brückner, M., & Holler, S. (1990). Frauenprojekte und soziale Arbeit. Eine empirische Studie. Fachhochschule Frankfurt. Frankfurt a. M.
Brückner, M. (1999). Vom schwierigen Umgang mit Enttäuschung. Frauenhäuser zwischen Selbsthilfe und Professionalisierung. In B. Müller & H. Thiersch (Hrsg.), Gerechtigkeit und Selbstverwirklichung. Moralprobleme im sozialpädagogischen Handeln (S. 137–160). Freiburg. i. Br.
Bührmann, A. (2004). Der Kampf um ‚weibliche Individualität‘: Zur Transformierung moderner Subjektivierungsweisen in Deutschland um 1900. Münster.
Butler, J. (1995). Körper von Gewicht. Die diskursiven Grenzen des Geschlechts. Berlin.
Certeau, Michel de(1988). Die Kunst des Handelns. Berlin.
Cramon-Daiber, Birgit et al. (1981). Frauen und Soziale Arbeit – weibliche Praxis mit männlicher Theorie und Politik. In Neue Praxis, H. 2: S. 173–195.
Drake, H. (1980). Frauen in der Sozialarbeit. Sexismus – die geschlechtsspezifische Diskriminierung. Neuwied.
Erler, G. A. (1986). Frauenbewegung und Geschichte der Sozialarbeit. In Sozialwissenschaftliche Literaturrundschau. H. 13: S. 20–23.
Fesel, V., Rose, B., & Simmel, M. (Hrsg.) (1992). Sozialarbeit – ein deutscher Frauenberuf. Kontinuitäten und Brüche im 20. Jahrhundert. Pfaffenweiler.
Foucault, M. (1978). Die Machtverhältnisse durchziehen das Körperinnere. Ein Gespräch mit L. Finas. In Ders.: (Hrsg.), Dispositive der Macht – Michel Foucault über Sexualität, Wissen und Wahrheit. Berlin.
Foucault, M. (1992). Was ist Kritik? Berlin.
Foucault, M. [1976] (1994). Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses. Frankfurt a. M.
Foucault, M. (1999). In Verteidigung der Gesellschaft. Vorlesungen am Collège der France (1975–76). Frankfurt a. M.
Foucault, M. [1978, 1979] (2004). Geschichte der Gouvernementalität. 2 Bde., Frankfurt a. M.
Foucault, M. (2005). Analytik der Macht. Frankfurt a. M.
Friebertshäuser, B., Jakob, & G., & Klees-Möller, R. (Hrsg.) (1997). Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung. Weinheim.
Friebertshäuser, B. (1997). Geschlechtertrennung als Innovation. Etappen geschlechtsbezogener Jugendarbeit im 20. Jahrhundert. In. Friebertshäuser et al. (Hrsg.) Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung. Weinheim.
Goffman, E. (1973). Asyle. Über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und anderer Insassen. Frankfurt a. M.
Hege, M. (1985). Die steinerne Fee. Idealisierung und Dämonisierung weiblicher Kraft. Weinheim.
Hering, S. (1997). Die Anfänge der Frauenforschung in der Sozialpädagogik. In Friebertshäuser et al. (Hrsg.), Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung. (S. 31–43), Weinheim.
Jaeckel, M. (1981). Wer – wenn nicht wir. Zur Spaltung von Frauen in der Sozialarbeit. Eine Streitschrift für Mütter. München.
Kessl, F. (2005). Der Gebrauch der eigenen Kräfte: Eine Gouvernementalität Sozialer Arbeit. Weinheim.
Kessl, F., & Maurer, S. (2005). Soziale Arbeit. In K. Fabian u. a. (Hrsg.), Handbuch Sozialraum. (S. 111–128), Wiesbaden.
Kuhlmann, C. (1999). Parteilichkeit in der sozialpädagogischen Tradition – Alice Salomons Position zu professionellen Standards und ethischer Verantwortung Sozialer Arbeit. In L. Hartwig, & J. Merchel. (Hrsg.), Parteilichkeit in der sozialen Arbeit. Münster u. a.: S. 11–24.
Kunstreich, T. (1994). Ist kritische Soziale Arbeit möglich? Für eine Pädagogik des Sozialen. Widersprüche, H. 50: S. 85–100.
Lindner, R. (2000) Die Stunde der Cultural Studies. Wien.
Lorber, J. (1999). Gender-Paradoxien. Opladen.
Maurer, S. (1996) Zwischen Zuschreibung und Selbstgestaltung. Feministische Identitätspolitiken im Kräftefeld von Kritik, Norm und Utopie. Tübingen.
Maurer, S. (1997) Zweifacher Blick: Die historische ReKonstruktion moderner Sozialarbeit und die Perspektive der feministischen Enkelinnen. In Friebertshäuser et al. (Hrsg.) Sozialpädagogik im Blick der Frauenforschung. (S. 44–56). Weinheim.
Maurer, S. (2001). Das Soziale und die Differenz. Zur (De-)Thematisierung von Differenz in der Sozialpädagogik. In H. Lutz & N. Wenning (Hrsg.), Unterschiedlich verschieden. Differenz in der Erziehungswissenschaft. (S. 125–142). Opladen.
Maurer, S. (2001). Emanzipation. In H. Otto & H. Thiersch (Hrsg.), Handbuch Sozialarbeit/ Sozialpädagogik. (S. 373–384). Neuwied.
Maurer, S. (2002) Geschlecht: Mädchen. In W. Schröer, N. Struck, & M. Wolff (Hrsg.), Handbuch der Kinder- und Jugendhilfe. (S. 311–324). Weinheim.
Maurer, S. (2003). Geistige Mütterlichkeit als Emanzipationsfalle? Bürgerliche Frauen im 19. Jahrhundert kämpfen um Individualität und gesellschaftliche Teilhabe. In J. Ludwig, I. Nagelschmidt, & S. Schötz (Hrsg.), Leben ist Streben. Das erste Auguste-Schmidt-Buch. (S. 247–265). Leipzig.
Maurer, S. (2005) Geschichte Sozialer Arbeit als Gedächtnis gesellschaftlicher Konflikte. Überlegungen zu einer reflexiven Historiographie in der Sozialpädagogik. In F.-M. Konrad (Hrsg.), Sozialpädagogik im Wandel. Historische Skizzen. (S. 11–33). Münster.
Maurer, S. (2005). Soziale Bewegung. In K. Fabian. u. a (Hrsg.), Handbuch Sozialraum. (S. 629–648). Wiesbaden.
Maurer, S. (2006). Gouvernementalität ‚von unten her‘ denken: Soziale Arbeit und soziale Bewegungen als (kollektive) Akteure ‚beweglicher Ordnungen‘. In S. M. Weber & S. Maurer (Hrsg.), Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft: Wissen-Macht-Transformation. (S. 233–252). Wiesbaden.
Maurer, S. (2009). Soziale Arbeit als ‚offenes Archiv‘ gesellschaftlicher Konflikte. In E. Mührel, B. Birgmeier (Hrsg.), Theorien der Sozialpädagogik – ein Theorie-Dilemma? (S. 147–164). Wiesbaden.
Maurer, S., & Schröer, W. (2011). Geschichte sozialpädagogischer Ideen. In H.-U. Otto,& H. Thiersch. (Hrsg.), Handbuch Soziale Arbeit. Grundlagen der Sozialarbeit und Sozialpädagogik. 4., völlig neu bearbeitete Auflage. (S. 541–551). München.
Ostner, I. (1986). Weiblichkeit als Beruf. In Sozial Extra. H. 10: S. 28–32.
Rauschenbach, T., & Treptow, R. (1984). Soziale Arbeit zwischen System und Lebenswelt: Zur gesellschaftstheoretischen Verortung sozialpädagogischen Handelns. In Rauschenbach, Th. (Hrsg.), Das sozialpädagogische Jahrhundert: Analysen zur Entwicklung sozialer Arbeit in der Moderne. Weinheim.
Riemann, I. (1985). Soziale Arbeit als Hausarbeit. Von der Suppendame zur Sozialpädagogin. Frankfurt a. M.
Rose, N. (2000). Tod des Sozialen? Eine Neubestimmung der Grenzen des Regierens. In Ulrich Bröckling et. al (Hrsg.) Gouvernementalität der Gegenwart. (S. 72–109), Frankfurt a. M.
Roth, R. (1985). Rebellische Subjektivität. Herbert Marcuse und die neuen Protestbewegungen. Frankfurt.
Sarasin, P. (2003) Geschichtswissenschaft und Diskursanalyse. Frankfurt a. M.
Savier, M., & Wildt, C. (1979). Mädchen zwischen Anpassung und Widerstand. Neue Ansätze zur feministischen Jugendarbeit. München.
Schäfer, T. (1995). Reflektierte Vernunft – Michel Foucaults philosophisches Projekt einer antitotalitären Macht- und Wahrheitskritik. Frankfurt a. M.
Schmidt, A. (2001). Poststrukturalistische Perspektiven. Ein Beitrag zur Reflexion sozialpädagogischer Handlungspraxen. In Bettina Fritzsche et al. (Hrsg.) Dekonstruktive Pädagogik. Erziehungswissenschaftliche Debatten unter poststrukturalistischen Perspektiven. Opladen.
Schnurr, S. (1997). Sozialpädagogen im Nationalsozialismus. Eine Fallstudie zur sozialpädagogischen Bewegung im Übergang zum NS-Staat. Weinheim.
Simmel-Joachim, M. (1988). Frauen in der Sozialen Arbeit – eine Mehrheit als Minderheit. In Widersprüche, H. 18: S. 29–39.
Soiland, T. (2005). Kritische Anmerkungen zum Machtbegriff in der Gender-Theorie auf dem Hintergrund von Michel Foucaults Gouvernementalitätsanalyse. In Widersprüche. Jg. 25, H. 95: S. 7–25.
Stauber, B. (2003). Mädchen und Pädagoginnen – (un)produktive Verbindungen? In Deutsche Jugend, Jg. 51, H. 11: S. 483–490.
Stiebritz, A. (2010). Mythos „Offene Arbeit“. Studien zur kirchlichen Jugendarbeit in der DDR. Jena.
Walser, K. (1976). Frauenrolle und soziale Berufe am Beispiel von Sozialarbeit und Sozialpädagogik In Neue Praxis, H. 1: S. 3–12.
Weber, S. M., & Maurer, S (Hrsg.). (2006) Gouvernementalität und Erziehungswissenschaft: Wissen – Macht – Transformation. Wiesbaden.
Wenta, A. (1997). Individualität serienmäßig. Zur Produktivität der Kategorie Macht für die Praxis der Sozialpädagogik am Beispiel des Rassismus, unveröffentlichte Diplomarbeit. Tübingen.
Wilhelm, E. (2005). Rationalisierung der Jugendfürsorge: Die Herausbildung neuer Steuerungsformen des Sozialen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bern.
Winter, R. (2001). Die Kunst des Eigensinns: Cultural Studies als Kritik der Macht. Weilerswist.
Winter, R. (2009). Lawrence Grossberg: Populärkultur und Handlungsfähigkeit. In A. Hepp, F. Krotz, & T. Thomas (Hrsg.), Schlüsselwerke der Cultural Studies. Wiesbaden.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Maurer, S. (2012). ‚Doppelspur der Kritik‘ – Feministisch inspirierte Perspektiven und Reflexionen zum Projekt einer ‚Kritischen Sozialen Arbeit‘. In: Anhorn, R., Bettinger, F., Horlacher, C., Rathgeb, K. (eds) Kritik der Sozialen Arbeit - kritische Soziale Arbeit. Perspektiven kritischer Sozialer Arbeit, vol 12. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-94024-3_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-94024-3_14
Published:
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-17917-9
Online ISBN: 978-3-531-94024-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)