Zusammenfassung
Es ist interessant, wie Bilder, Vorstellungen und Meinungen in unseren Köpfen entstehen. Sie fügen sich aus unzählbar vielen Informationen, die unser Interesse an einer bestimmten Thematik wecken, zu einem Puzzle zusammen. Einmal als wahr eingestuft, bleiben sie in unserem Unterbewusstsein konserviert; und jedesmal, wenn wir das Thema berühren, ziehen wir die passende Schublade auf, holen das dort verwahrte Bild heraus und wenden es erneut mit den einst abgespeicherten Daten an. Das alles geschieht unbewusst und ist unabhängig davon, ob es dabei um den Blick auf sich selbst, den auf einen anderen Menschen oder auf ein ganzes Land geht. Und so war es mit meinem Bild über China. Das China-Puzzle hatte sich durch mein Wissen über die Traditionelle Chinesische Medizin, durch meine therapeutische Arbeit, mein Interesse am Taoismus und nicht zuletzt durch meine praktischen Erfahrungen mit den Bewegungsmeditationen Qi Gong und Tai Chi zusammengefügt. Schließlich war es in die Furchen meines Gehirns eingezogen. Und dort blieb es sicher verwahrt.
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Literatur
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Jonas, K. (2019). Wirklichkeit und Illusion: Sanfte traditionelle chinesische Heilkunde versus westliche Medizin. In: Loitsch, T. (eds) China im Blickpunkt des 21. Jahrhunderts. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59671-5_5
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