Zusammenfassung
Trinkwasser soll appetitlich, klar, farblos und geruchlos sein. Es soll frei von Stoffen sein, die eine spätere Trübung bewirken könnten. Darüber hinaus darf Wasser keine metall- und mörtelangreifenden Eigenschaften besitzen, um das Leitungsnetz nicht zu gefährden. Nicht zuletzt aber muss das Wasser in hygienischer Hinsicht einwandfrei sein, um eine Übertragung von Krankheiten, z. B. von Salmonellosen, Amöbenruhr, Cholera und infektiöser Hepatitis, Milzbrand, spinaler Kinderlähmung oder Wurmkrankheiten bzw. Bindehautentzündungen auszuschließen. Daher ist die Entkeimung des Trinkwassers eine der wichtigsten Aufgaben bei seiner Aufbereitung. In Deutschland wird Trinkwasser zu etwa 64 % aus Grundwasser und zu etwa 9 % aus Quellwasser gewonnen. Der Rest stammt zu etwa gleichen Teilen aus künstlich angereichertem Grundwasser, aus Uferfiltraten und Oberflächenwasser (Fluss-, See- und Talsperrenwasser). Außerordentlich wichtig für die Beurteilung eines Wassers ist seine Härte. Wasserhärte ist die in einem Wasser gelöste Menge an Calcium und Magnesium-Ionen.
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Matissek, R. (2019). Trinkwasser. In: Lebensmittelchemie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-59669-2_24
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