Zusammenfassung
Roman P. Falta erörtert in Kap. 13 die letzten beiden Werkzeuge der Identitäts-Toolbox für Rechtsabteilungen, „Identity Symbolism“ und „Identity Happenings“. Zuerst geht er auf die Sprache als Grundträger von Symbolik ein, zeigt spezifische Ausprägungen der eigenen Abteilungssprache auf und geht auf den Nutzen einer gemeinsamen Abteilungssymbolik ein. Danach widmet sich der Autor der aktiven Umsetzung von Identity Happenings-Massnahmen in Form von Legal Operations-Riten, -Ritualen und Zeremonien. Dabei geht er detailliert auf die praktische Ausgestaltung der beiden Identitäts-Werkzeuge ein und gibt Anregungen für eigene kreative Ideen, um identitätsgestaltende Massnahmen in Rechtsabteilungen selbst zu planen und erfolgreich durchzuführen.
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Notes
- 1.
Vgl. Bickmann (1999, S. 207).
- 2.
Vgl. Bodenhammer und Hall (2012, S. 66 ff.).
- 3.
Vgl. Galinsky und Schweitzer (2015, S. 88).
- 4.
Vgl. Hall et al. (2011, S. 30 f.).
- 5.
Vgl. Galinsky und Schweitzer (2015, S. 63 ff.).
- 6.
Quelle: www.duden.de/rechtschreibung/Happening. Besucht 10. Mai 2017.
- 7.
Vgl. Bickmann (1999, S. 196).
- 8.
Vgl. Rechtschaffen (1998, S. 22 f.).
- 9.
Vgl. Bickmann (1999, S. 200 ff.), der in diesem Zusammenhang explizit von „Event Driven Management (EDM)“ spricht.
- 10.
Bickmann (1999, S. 203), verweist in diesem Zusammenhang explizit auf „gemeinsame Besäufnisse“, die heutzutage gesellschaftlich verpönt und aus einer professionellen Perspektive klar abzulehnen sind. Auf den zweiten Blick beinhalten aber ausgerechnet nicht gerne gesehene Verhaltensweisen einen besonders großen Impact auf die Identitätsbildung. Sie sind, sofern in besonderer Weise aus dem normalen Rahmen fallend, geradezu prädestiniert dafür, zur abteilungsinternen Historien- und Mythenbildung beizutragen. Hier gilt es als Vorgesetzter einen gesunden Kompromiss zu finden.
- 11.
Seien Sie sich jedoch bewusst, dass sich die Identität Ihrer Legal Operations täglich etwas verändert und sich auch in eine Richtung entwickeln kann, die Ihnen als General Counsel nicht behagt. Zudem stellt die Identitätsgestaltung kein technokratisches Instrument dar, das exakt und immer zu 100% in diejenige Richtung wirkt, in die Sie mit Ihrem Team gehen möchten. Identität lässt sich nicht in der gleichen Form gestalten wie andere Führungsaufgaben. Sämtliche hier vorgestellten identity change tools bieten Ihnen aber sehr gute – da in dieser Form überhaupt verfügbare – Ansatzpunkte, um mittel- bis langfristig in den Prozess der Identitätsentwicklung Ihres Legal Teams proaktiv eingreifen zu können.
Literatur
Bickmann R (1999) Chance: Identität – Impulse für das Management von Komplexität. Springer, Heidelberg
Bodenhamer BG, Hall LM (2012) User’s manual for the brain –, Bd 1. Crown House Publishing, Wales
Galinsky A, Schweitzer M (2015) Friend & Foe – when to cooperate, when to compete, and how to succeed at both. Random House Business Books, London
Hall LM, Bodenhamer BG, Bolstad R, Hamblett M (2011) The structure of personality. Crown House Publishing, Wales
Rechtschaffen S (1998) Du hast mehr Zeit, als du denkst. Goldmann, München
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Falta, R.P. (2017). Identity Symbolism und Identity Happenings in Legal Operations. In: Falta, R., Dueblin, C. (eds) Praxishandbuch Legal Operations Management. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-50506-9_13
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