Zusammenfassung
Arbeitserleben und das Leben an sich werden in der heutigen Zeit als zwei verschiedene Begriffe gesehen, wie das Schlüsselwort Work-Life-Balance auch ausdrückt. In der allgemeinen Vorstellung gibt es die Welt der Arbeit und auf der anderen Seite die private Welt, beide sind in Balance zu halten. Die Begriffe Work-Life-Integration und Work-Life-Interaktion lösen das veraltete Denken ab. Erschöpfung am Arbeitsplatz hat mit Menschen und ihren individuellen Denk- und Verhaltensmustern, Konflikten, Einstellungen, Sinn und Wertestrukturen zu tun, die nicht nur das private Alltagsleben prägen, sondern auch das Arbeitsleben. Der Fokus liegt jetzt auf den Aspekten, die, wenn sie nicht rechtzeitig reflektiert bzw. verändert werden, zu einem Verschleiß humaner Ressourcen führen können. Die Life-Skript-Analyse, Work-Skript-Analyse und Life-Energy-Analyse dienen als Leitfaden der Betrachtung für die vier Dimensionen Psyche, Arbeitserleben, Körperlichkeit und Einstellungen.
Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sie wehren sich dagegen verändert zu werden (Peter Senge)
Die wahre Entdeckungsreise besteht nicht darin, dass man neue Landschaften sucht, sondern, dass man die Welt mit neuen Augen sieht (Marcel Proust) (Marcel Proust)
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Literatur
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Pirker-Binder, I. (2016). Der arbeitende Mensch – der erschöpfte Mensch. In: Pirker-Binder, I. (eds) Prävention von Erschöpfung in der Arbeitswelt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-48619-1_6
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