Durchführung und Auswertung des DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen

Zusammenfassung

Durch die im vorangegangenen Kapitel dargestellten Ergebnisse mag vielleicht der Eindruck entstehen, daß das DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen unabhängig von den durchführenden Diagnostikern eine zuverlässige Diagnosestellung gewährleistet. Dies ist unserer Ansicht nach nicht der Fall. Unsere Daten wurden an sorgfältig trainierten Fachleuten gewonnen und können somit nicht mit Laiendiagnosen gleichgesetzt werden. Eine reliable und valide Diagnose, die auch denjenigen schwierigen Einzelfällen gerecht wird, die in Gruppenmittelwerten untergehen, ist auch mit dem DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen erst nach einer sorgfältigen Vorbereitung und Trainingsphase und bei Durchführung durch Fachleute wie Klinischen Psychologe, Psychiater und diagnostisch geschulte ärztliche Psychotherapeuten möglich. Im folgenden haben wir die zur Schulung notwendigen Trainingshinweise, Grundregeln, Durchführungsanweisungen und Auswertungsrichtlinien für das DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen ausführlich zusammengestellt. Diese Punkte resultieren aus unserer mehrjährigen intensiven Arbeit mit dem DIPS: Diagnostisches Interview bei psychischen Störungen bei mehreren hundert Patienten. Bei der Niederschrift haben wir uns hierbei besonders bemüht, Punkte aufzuführen, die sich in der Praxis immer wieder als mögliche Fehler- oder Störquellen zeigten.