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Wissenschaftliche Weiterbildung als hochschulinterner Kooperationsanlass – Akteure, Bedarfe und Formen

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Kooperationen in der wissenschaftlichen Weiterbildung

Part of the book series: Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens ((TELLL))

  • 308 Accesses

Zusammenfassung

Der Beitrag behandelt Ausprägungen von Kooperationen innerhalb der Organisation Hochschule zwischen verschiedenen Funktionsbereichen und Mitgliedern bei der Etablierung wissenschaftlicher Weiterbildung. Anhand der Neubetrachtung empirischer Daten und Befunde werden die Kooperationsbedarfe, -akteure und -formen aus Sicht des wissenschaftlichen Personals aufgezeigt, das ein wissenschaftliches Weiterbildungsangebot entwickelt bzw. entwickeln möchte. Es wird deutlich, dass das wissenschaftliche Personal in allen Phasen der Angebotsentwicklung auf unterschiedliche Arten und Formen von Unterstützung durch das Kollegium und besonders die Hochschulleitung und -verwaltung angewiesen ist, um ein Angebot von der Idee zur Umsetzung zu bringen.

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Notes

  1. 1.

    Professuren, die in grundständigen Studiengängen lehrbezogen unterausgelastet sind, dürfen ihr Lehrdeputat bereits für die wissenschaftliche Weiterbildung anrechnen lassen.

  2. 2.

    Zielsetzung des Verbundprojekts war die Einführung, Erprobung und Umsetzung wissenschaftlicher Weiterbildungsangebote an den Verbundhochschulen gewesen, wobei unterschiedlichste Forschungsprojekte diesen Entwicklungsprozess von 2011–2017 begleitet haben (vgl. Homepage von WM3 Weiterbildung Mittelhessen URL: www.wmhoch3.de (zuletzt abgerufen am 21.06.2022). Zu den Ergebnissen der Akzeptanzanalyse vgl. Kahl et al., 2015.

  3. 3.

    Sie stehen im Fokus einer anderen empirischen Studie, die im Kontext des Verbundprojekts WM3 durchgeführt worden ist: der Potenzialanalyse (vgl. Habeck & Denninger, 2015).

  4. 4.

    Der Begriff „Kooperation“ wird in diesem Beitrag (im Unterschied zu anderen Begriffsverwendungen vgl. z. B. Dollhausen und Mickler 2012) für den innerorganisationalen Kontext eingesetzt, da es sich bei Hochschulen um lose gekoppelte Systeme handelt. Dies ist insbesondere für das hier betrachtete Feld der Entwicklung wissenschaftlicher Weiterbildung relevant, da die entwickelnden Wissenschaftler*innen das Kollegium und die internen (selbstverwalteten und zentralverwalteten) Organisationseinheiten der Hochschule für die Weiterbildung gewinnen müssen – im Sinne des „vierfachen Zielgruppenbezugs“ (Seitter et al., 2015b, S. 25), der aus internen und externen, individuellen und organisationalen Akteuren besteht (vgl. auch Seitter & Kahl, 2018, S. 36 f.).

  5. 5.

    Die Differenzierung ist in Auseinandersetzung mit dem Konzept der Einstellungs- und Verhaltensakzeptanz (vgl. Müller-Böling & Müller, 1986) und mit soziologischen Akzeptanztypenbildungen (vgl. Lucke, 1995, S. 216 ff.) für das Phänomen der hochschulischen Weiterbildungsbeteiligung entwickelt worden.

  6. 6.

    Vgl. hierzu die Ausführungen zum sozialen Netzwerk in Kahl und Schmitt (2014, S. 158).

  7. 7.

    Zur Ausdifferenzierung und Erläuterung der Unterstützungs- und Beratungsbedarfe vgl. Kahl et al. (2015, S. 398 ff.).

  8. 8.

    Die Differenzierung zwischen hochschulinternen und hochschulexternen wissenschaftlichen Weiterbildungsangeboten bezieht sich auf die Unterscheidung von Angeboten, die an der Hochschule stattfinden und solchen, die in Unternehmen und Institutionen (als Inhouse-Schulungen) durchgeführt werden.

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Kahl, R. (2022). Wissenschaftliche Weiterbildung als hochschulinterner Kooperationsanlass – Akteure, Bedarfe und Formen. In: Sweers, F. (eds) Kooperationen in der wissenschaftlichen Weiterbildung. Theorie und Empirie Lebenslangen Lernens. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38132-5_3

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-38132-5_3

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-38131-8

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