Skip to main content

Fatale diesseitige Ökonomie

  • Chapter
  • First Online:
Diesseits und jenseits der Ökonomie
  • 1171 Accesses

Zusammenfassung

Was eine so postulierte, fatale diesseitige Ökonomie zu bieten hat, wird durch renommierte Wirtschaftswissenschaftler, unter ihnen auch mehrere Nobelpreisträger, auf den kommenden Seiten deutlich. Ihre Erfahrungen, praktischen Arbeiten und daraus entstandene Kritik an den gängigen Wirtschaftswissenschaften zeigen in letzter Konsequenz, dass ein fehlgeleitetes »Weiter so« im kapitalistischen Wirtschaftssystem – trotz gewisser Erfolge – auch enorme Risiken und Katastrophen produziert. Eine Wirtschaftswissenschaft auf unstreitig sozialer Grundlage, die unter anderem durch den Ansatz einer naturwissenschaftlichen Mathematisierung versucht Vorteile zu generieren, und doch nur durch eine „inhaltlich leuchtende Irrelevanz“ glänzt, ist keine – zumindest keine zukunftsfähige! Dennoch glauben Heerscharen von Ökonomen und Unternehmern seit Jahrzehnten an einen »goldenen« Fetisch: dem Götzenbild eines Homo oeconomicus. Mit welcher Hartnäckigkeit und Irrationalität nicht nur Wirtschaftswissenschaftler auf den Homo oeconomicus, den rationalen Menschen bauen, der nicht anderes im Sinn hat, als seinen ökonomischen Nutzen zu maximieren, können Sie nach Lesen des Kapitels am Ende erahnen. Wenn einerseits sowohl die Herstellungskosten eines Fahrzeuges, andererseits auch die Fahrzeugreparaturkosten und Heilungskosten für potenziell verunglückte Menschen bei einem Unfall den ökonomischen „heiligen“ Faktor BIP (Bruttoinlandsprodukt) steigen lassen, womit die Wirtschaftsleitung eines Landes gemessen wird, kann jeder ermessen, auf welch tönernem Fundament eine fatale diesseitige Ökonomie aufbaut. Wege, heraus aus dieser Art fatalen Ökonomie zu gehen und eine zukunftsweisende Ökonomie im ursprünglichen, (forstwirtschaftlichen) nachhaltigen Sinn zu beschreiten, werden Sie in den Kapiteln 3 und 4 kennenlernen.

Wenn die Tatsachen nicht mit der Theorie übereinstimmen –

umso schlimmer für die Tatsachen.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel, deutscher Philosoph (1770–1831).

Moderne Makroökonomie ist bestenfalls spektakulär nutzlos

und schlimmstenfalls klar schädlich.

Paul Krugman (2009, Lionel Robbins Lecture, London School of Economics, 10. June).

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Subscribe and save

Springer+ Basic
$34.99 /Month
  • Get 10 units per month
  • Download Article/Chapter or eBook
  • 1 Unit = 1 Article or 1 Chapter
  • Cancel anytime
Subscribe now

Buy Now

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    https://www.taschenhirn.de/geschichte/alte-kulturen/ beinhaltet eine chronologische Liste alter Völker, s. a. https://www.voelker-der-erde.de (zugegriffen am 15.3.2021).

  2. 2.

    Francis Ysidro Edgeworth (1845–1926), Wirtschaftswissenschaftler, seit 1891 Herausgeber des Economic Journal.

  3. 3.

    Kurze Erklärung der Systembegriffe und -zeichen: positive Wirkungsrückkopplung von einem System (z. B. Ökonomie) zum anderen bedeutet eine Wirkungsverstärkung bei (+) und eine Wirkungsschwächung bei (-). Wirkungsverstärkung deshalb, weil – in diesem Fall – jeweils zwei verbundene Systeme (z. B. Soziales und Ökologie) sich in die gleiche Entwicklungsrichtung, wenn auch mit unterschiedlicher Stärke und Geschwindigkeit, bewegen. Demgegenüber bedeutet eine Wirkungsschwächung (z. B. zwischen Soziales und Ökonomie) ein Auseinanderdriften beider Ziele; die Stärke des einen Systems führt zur Schwäche des anderen.

  4. 4.

    https://www.merkur.de/wirtschaft/vw-anklage-gegen-volkswagen-spitze-wegen-marktmanipulation-vw-reagiert-zr-13034389.html (zugegriffen am 2.3.2021).

  5. 5.

    Wirtschaftswoche, Nr. 37(1983), 47, Seite 68–85.

  6. 6.

    https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/newsletter-und-abos/rundbrief-ausbildung/bildungsrepublik-deutschland-774184 (zugegriffen am 23.6.2021).

  7. 7.

    https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/bildungsrepublik-deutschland-443384 (zugegriffen am 23.6.2021).

  8. 8.

    https://www.arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6 (zugegriffen am 23.6.2021).

  9. 9.

    https://www.bundestag.de/abgeordnete/biografien/mdb_zahlen_19/Berufe-529492 (zugegriffen am 5.3.2021). In Summe stimmt die Aussage Suntrums, aber tendenzielle besitzen heute, 2021, deutlich mehr Bundestagsabgeordnete eine ökonomische Ausbildung, als 2005. Umso schlimmer für die ebenso deutlich erhöhten Verfehlungen mit ökonomischen-gesellschaftlichen Hintergrund durch die Angeordneten!

  10. 10.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Merkantilismus (zugegriffen am 5.3.2021).

  11. 11.

    https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/maskenaffaere-107.html (zugegriffen 21.05.2021).

  12. 12.

    Prokrustes, ein Riese aus der griechischen Mythologie, bot sein Bett Reisenden an. Waren die Körper zu lang für sein Bett, kürzte er deren Gliedmaßen; waren sie zu kurz, streckte er sie auf einem Amboß (s. https://de.wikipedia.org/wiki/Prokrustes, zugegriffen am 28.10.2019).

  13. 13.

    http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/politiklexikon/17577/globalisierung (zugegriffen am 6.3.2021).

  14. 14.

    www.iqwig.de IQWiG-Berichte Nr. 1032 v. 28.1.2021, Auftrag: A20-93.

  15. 15.

    Programmierte Obsoleszenz führt zu dem Einbau eines Bauteils mit bewusst beschränkter Lebensdauer. Ziel der Hersteller dieser Produkte ist der schnelle Neukauf zur Umsatzmaximierung statt aufwendiger oder verhinderter Reparaturen. Letzteres ist bei Apples aktuellem iPhone 15 zu erkennen, wo vieles verschweißt ist und eine Reparatur dadurch unmöglich gemacht wird.

    Übrigens: 1925 fand in Genf unter der Leitung der Phoebus S.A. Compagnie Industrielle pour le Développement de l’Éclairage die erste Maßnahme zur »programmierten Obsoleszenz« statt. Alle Glühlampenhersteller, darunter General Electric Company, Philips, Osram u. a., vereinbarten bei der Herstellung von Glühlampen deren Lebensdauer auf 1000 h zu begrenzen! Das sogenannte Phoebus- oder Glühlampenkartell hatte gute Vorarbeit geleistet, für heutige vergleichbare Ansätze industrieller Umsatz- und Gewinnmaximierung. https://de.wikipedia.org/wiki/Phoebuskartell (zugegriffen am 5.3.2021).

  16. 16.

    https://moneymuseum.com/pdf/gestern/05_neuzeit/29_Inkareich%20Wirtschaftssystem%20ohne%20Geld.pdf (zugegriffen am 5.3.2021).

  17. 17.

    https://www.bfr.bund.de/de/pflanzenschutzmittelrueckstaende_in_futtermitteln-195078.html (zugegriffen 5.3.2021).

  18. 18.

    https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/oeko-test-schokolade-oft-mit-mineraloel-belastet-a-1155013.html (zugegriffen am 5.3.2021).

  19. 19.

    Der Autor konnte sich auf einer Forschungsreise durch Namibia 2002 selbst von den Hinterlassenschaften des deutschen Kolonialismus überzeugen, bei dem der Bremer Kaufmann Adolf Lüderitz und der General Lothar von Trotha unrühmliche Rollen Endes des 19. Anfang des 20. Jahrhunderts gespielt haben.

  20. 20.

    https://www.tagesspiegel.de/politik/public-private-partnerships-rechnungshof-hat-massive-einwaende/7621732-2.html (zugegriffen am 24.6.2021).

  21. 21.

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/u-ausschuss-pkw-maut-scheuer-100.html. (zugegriffen am 24.6.2021).

  22. 22.

    ttps://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/2020-11-11_greenpeace-studie_10_klimaschaedliche_subventionen_im_fokus.pdf (zugegriffen am 24.6.2021).

Literatur

  • Altvater, E. (2015a) Der Grundwiderspruch des 21. Jahrhunderts • Der globalisierende Kapitalismus ist auf eine stetig wachsende Wirtschaft angewiesen, nun stößt er an natürliche Grenzen. In: Atlas der Globalisierung – Weniger ist mehr (2015), S. 16–19, Le Monde diplomatique/taz, Berlin

    Google Scholar 

  • Altvater, E. (2015b) Das Erdzeitalter des Kapitals • In Kapitalozän haben die Geoingenieure das Sagen. Sie wollen die zerstörerischen Folgen des industriellen Wachstums mit der Technik bekämpfen, die die Probleme verursacht haben. In: Atlas der Globalisierung – Weniger ist mehr (2015), S. 44–47, Le Monde diplomatique/taz, Berlin

    Google Scholar 

  • Arendt, H. (1986) Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Original 1951: The Origins of Totalitarianism. Piper TB, München

    Google Scholar 

  • Baßeler, U. et al. (2010) Grundlagen und Probleme der Volkswirtschaft. Schäffer-Poeschel, 19. Aufl. Stuttgart

    Google Scholar 

  • Becker, G. S. (1982). Ökonomische Erklärung menschlichen Verhaltens. Mohr, Tübingen

    Google Scholar 

  • Binswanger, H. C. (1998) Die Glaubensgemeinschaft der Ökonomen. Metropolis, München

    Google Scholar 

  • Borsche, T. (1990) Wilhelm von Humboldt. Beck´sche Reihe 519, Beck, München

    Google Scholar 

  • Brodbeck, K.-H. (2011) Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie. 5. Aufl., WBG, Darmstadt

    Google Scholar 

  • Butterwegge, C.; Lösch, B., Prak, R. (2016) Kritik des Neoliberaqlismus. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Butterwegge, C. (2016) Armut. Papy Rossa, Köln

    Google Scholar 

  • Caspari, V. (2019) Ökonomik und Wirtschaft. Die Geschichte des ökonomischen Denkens. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

    Google Scholar 

  • Chomsky, N. (2018) Kampf oder Untergang. Westend. Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Conrad, C. A. (2016) Wirtschaftsethik. Springer Gabler, Wiesbaden

    Book  Google Scholar 

  • Deppert, W. (2014) Individualistische Wirtschaftsethik (IWE). Anwendung der Individualistischen Ethik auf das Gebiert der Wirtschaft. Springer-Gabler, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Deutschmann, C. (2015) Die Finanzialisierung der Welt.. Seit den 1970er Jahren ermöglichte Politik den Banken, Versicherungen und Fondmanagern, ihren Einfluss auf die Wirtschaft auszubauen. In: Atlas der Globalisierung – Weniger ist mehr (2015), S. 20– 21, LeMonde diplomatique/taz, Berlin

    Google Scholar 

  • Dietz, K. (2015) Latainamerika: Wachstum und Naturausbeutung. Der Export von Rohstoffen ermöglicht eine Bekämpfung der Armut. – zu hohen Kosten. In: Atlas der Globalisierung – Weniger ist mehr (2015), S. 36– 37, LeMonde diplomatique/taz, Berlin

    Google Scholar 

  • Dürmeier, Th.; Krieger, E.; Peukert, H. (Hrg.) (2006) Die Scheuklappen der Wirtschaftswissenschaft. Postautistische Ökonomie für eine pluralistische Wirtschaftslehre. Metropolis, Marburg

    Google Scholar 

  • Dürmeier, Th. (2005) Post-Autistic-Economics. Eine studentische Intervention für plurale Ökonomik. ©Intervention. Zeitschrift fürÖkonomie, Jg. 2, H. 2, S. 65– 76

    Google Scholar 

  • Dürmeier, Th. (2002) Kritken der Neoklassik: Neoklassik, Neue Wirtschftssoziologie und die »Post-autistic-Economics«-Bewegung und deren Menschenbilder in globalen Strukturen. mimeo, Regensburg

    Google Scholar 

  • Edgeworth F. Y. (1881) Mathematica Psychics: An Essay on the Application of Mathematics to the Moral Sciences, 16, London

    Google Scholar 

  • Eissler, Chr.; Sailer, M.; Walter, S.; Bretzke, L.-J. (2020) Psychische Gesundheit und Belastung bei Studierenden. In: Prävention und Gesundheitsförderung 15, 242– 249

    Article  Google Scholar 

  • Enderle, G. et al. Hrsg. (1993) Lexikon der Wirtschaftsethik. Herder, Freiburg, Basel, Wien

    Google Scholar 

  • Felber, Chr. (2019) This is not Economy. Deuticke, Wien

    Google Scholar 

  • Fischbach, R.; Wollenberg, K. (2003) Volkswirtschaftslehre I, 12. Aufl., Oldenbourg,

    Google Scholar 

  • Gehmacher, E. (1966) Wirtschaftswachstum und Bildungsaufwand. Bericht über die OECD-Konferenz in Washington 1961. In: Europäische Kulturpolitik, Bd. 2, Europa-Verlag, Zürich

    Google Scholar 

  • Holzmann, R. (2015) Wirtschaftsethik. Springer Gabler, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Koslowski, P. (1988) Prinzipien der Ethischen Ökonomie. Mohr Siebeck,

    Google Scholar 

  • Küppers, E. W. U. (2019) Eine transdisziplinäre Einführung in die Welt der Kybernetik. Spriger- Vieweg, Wiesbaden.

    Book  Google Scholar 

  • Küppers, E. W. U. (2018*1) Das Ende der Nachsichtigkeit. Neue biokybernetische Handlungsmuster für resiliente Gesellschaften. Springer, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Küppers, E. W. U. (2018*2) Die humanoide Herausforderung. Leben und existenz in einer anthropozänen Zukunft. Springer-Vieweg, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Küppers, J.-P.; Küppers, E. W. U. (2016) Hochachtsamkeit. Über die Grenzen des Ressortdenkens. Springer VS, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Küppers, U. (2013) Denken in Wirkungsnetzen. Nachhaltiges Problemlösen in Politik und Gesellschaft. Tectum, Marburg

    Google Scholar 

  • Mandeville, B. (1980) Die Bienenfabel oder Private Laster, öffentliche Vorteile. Einleitung Walter Euchner. 2. Aufl. Suhrcamp TB, Frankfurt 1980 (stw 300). Die deutsche Ausgabe folgt dem Text der dritten Auflage von 1724. Alle Zitate mit Seitenangabe stammen aus dieser Ausgabe.

    Google Scholar 

  • Marx, K. (1907) Kritik der politischen Ökonomie. Hrsg. Karl Kautzky, digitalisierte Ausgabe der Bayerischen Staatsbibliothek und dem Münchener DigitalisierungsZentrum Digitale Bibliothek

    Google Scholar 

  • Oermann, N. O. (2015) Wirtschaftsethik. Vom freien Markt bis zur Share Economy. C. H. Beck, München

    Google Scholar 

  • Polanyi, K. (1973) The Great Transformation. Politische und ökonomische Ursprünge von Gesellschaften und Wirtschaftssystemen. Original aus 1944, Suhrkamp, Frankfurt a. M.

    Google Scholar 

  • Robinson, J. (1972). The Second Crisis of Economic Theory. American Economic Review, Mar. 1, 1972, Vol. 61, No 1/2, 1– 10

    Google Scholar 

  • Samuelson, P. (1948) Foundations of Economic Analysis. Harvard University Press. Cambridge MA, USA

    Google Scholar 

  • Schmermund, K. (2021) Wenn das digitale Studium zur Belastung wird. Interviewbeitrag vom 20. 1.2021, Forschung & Lehre, Deutscher Hochschulbund

    Google Scholar 

  • Schubert, k., Klein, M. (2016) Das Politiklexikon. 6. aktualisierte und erweiterte Auflage, Dietz, Bonn

    Google Scholar 

  • Schumpeter, J. A. (2020) Kapitalismus, Sozialismus und Demokratie. 10 Auflage, UTB, Narr Francke Attempo, Tübingen

    Google Scholar 

  • Schumpeter, J. A. (1954/1965) History of Economic Analysis, Allen & Unwin, London

    Google Scholar 

  • Seidl, C. (2016) Das ökonomische Gleichgewicht: Irrlicht – Chimäre – Realität? In: List 41: 443– 463, List- Gesellschaft e. V., Düsseldorf

    Google Scholar 

  • Sen, A. (2020) Rationale Dummköpfe. Reclam-Reihe: Was bedeutet das alles? 14064, Reclam, Stuttgart

    Google Scholar 

  • Sen, A. (1977) Rationale Dummköpfe. In: Philosophy & Public Affairs 6, Nr. 4.

    Google Scholar 

  • Senge, P. M.; Smith, B.; Kruschwitz, N.; Laur, J.; Schley, S. (2011) Die notwendige Revolution. Carl- Auer, Heidelberg

    Google Scholar 

  • Serra, N.; Stiglitz, J. Hrsg. (2015) The Washington Consensus Reconsidered. Oxford University Press, GB

    Google Scholar 

  • Söllner, F. (2012) die Geschichte des ökonomischen Denkens. 3. Aufl., Springer Gabler, Berlin, Heidelberg

    Google Scholar 

  • Starbatty, J. (Hrsg.) (1989) Klassiker des Ökonomischen Denkens. Von Platon bis Maynhard Keynes. C. H. Beck, München, Nikol

    Google Scholar 

  • Stengel, O. (2016) Jenseits der Marktwirtschaft. Ökonomie im 21. Jahrhundert. Springer, Wiesbaden

    Google Scholar 

  • Stiglitz, J. (2012) Der Preis der Ungleichheit. Wie die Spaltung der Gesellschaft unsere Zukunft bedroht. Siedler, München

    Google Scholar 

  • Stiglitz, J. (2004) Die Schatten der Globalisierung. Goldmann, München

    Google Scholar 

  • Suntrum, U. v. (2015) Die unsichtbare Hand. 3. Aufl., Springer, Berlin, Heidelberg

    Google Scholar 

  • Ulrich, P. (2007) Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 4. Auflage. Haupt, Bern

    Google Scholar 

  • Voegele, A. B. (2007) Das Elend der Ökonomie. Von einer Wissenschaft, die keine ist. Rotpunktverlag, Zürich

    Google Scholar 

  • Weick, K. E.; Sutcliffe, K. M. (2016) Das Unerwartete managen. Schäffel-Poeschel, Stuttgart

    Google Scholar 

  • Weisman, A. (2013) Countdown. Piper, München

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to E. W. Udo Küppers .

Kontrollfragen aus Kapitel 2

Kontrollfragen aus Kapitel 2

K 2.1:

Was ist kurz und knapp die Botschaft klassischer Marktwirtschaft?

K 2.2:

Was ist die wissenschaftliche Begründung neoliberaler Politik?

K 2.3:

Wie beurteilte der 1968 verstorbene der Soziologe Werner Hoffmann im Jahr 1967 die Volkswirtschaftslehre?

K 2.4:

Von wem stammt das Standardwerk zur Volkswirtschaftslehre (a), wann verlor es seine Vormachtstellung (b,) wie beurteilt die Wirtschaftswissenschaftlerin Joan Robinson wenig später den neuen Begriff der Neoklassik: Monetarismus (c), welche Meinung vertrat der Politiker Helmut Schmidt in dem Zusammenhang (d)?

K 2.5:

Im Jahre 2000 rebellieren Studenten einer Eliteuniversität in Paris mit welchen Argumenten gegen die Ökonomie?

K 2.6:

Das BIP (BruttoInlandsProdukt) oder Bruttosozialprodukt dient als Basisgröße für das Wirtschaftswachstum und entspricht dem Wert aller Güter und Dienstleistungen, die in einem Jahr von inländischen Unternehmen, Haushalten und vom Staat erwirtschaftet werden. Spiegelt das BIP die realen ökonomischen Verhältnisse in einer Gesellschaft wider?

K 2.7:

Was wollte und will die «Politische Ökonomie» erreichen und woran war sie gescheitert?

K 2.8:

Welchen Stellenwert besitzt heute die Mathematisierung ökonomischer Theorien?

K 2.9:

Welche Arbeitsinhalte besitzt die Betriebswirtschaftslehre?

K 2.10:

Welche Arbeitsinhalte besitzt die Volkswirtschaftslehre?

K 2.11:

Welches ist – nach wie vor – der grundlegende Untersuchungsgegenstand der heutigen Ökonomie und wie wirkt sich das aus?

K 2.12:

Was ist die Kernaussage der neoklassischen Theorie?

K 2.13:

Worauf basiert nach Baseler et al. (2010) das marktwirtschaftliche Modell?

K 2.14:

Was besagt das Postulat der Knappheit?

K 2.15:

Welche drei verschiedene Ausprägungen und Ursachen besitzt die Knappheit?

K 2.16:

Wie lautet die berühmte Metapher von Adam Smith (1776) über die «unsichtbare Hand»?

K 2.17:

Wie beschreibt der Wirtschaftsnobelpreisträger Stiglitz (2004) Smith «unsichtbare Hand»?

K 2.18:

Wie beschreibt der Wirtschaftsnobelpreisträger Stiglitz (2012) Smith «unsichtbare Hand» und die «Ungleichheit»?

K 2.19:

Voegele spricht in Bezug auf die neoliberale Marktwirtschaft und die Globalisierung von vier «Kampfbegriffen. Nennen und beschreiben Sie diese.

K 2.20:

Wie beschreibt der Wahrnehmungs- und Kognitionsforscher Rainer Mausfeld die Ökonomisierung aller Lebensbereiche?

K 2.21:

Die Unterwerfung des Bildungsbereiches unter ökonomische Kategorien hat bereits eine lange Tradition. Dabei hat die OECD eine führende Rolle gespielt. […] Im Gefolge der neoliberalen Idee des »Humankapitals« hat dabei vor allem der Begriff der »Kompetenz« eine besondere Bedeutung gewonnen und seinen Siegeszug durch alle Bildungs- und Ausbildungsbereiche angetreten? Der OECD zufolge sollen »Schlüsselkompetenzen« wozu befähigen?

K 2.22:

Wie groß der sich im neoliberalen Menschenbild (nach A 2.21) ausdrückende zivilisatorische Regress ist, wird deutlich, wenn man sich an die Bildungskonzeption der Aufklärung erinnert, der Wilhelm von Humboldt 1791 prägnanten Ausdruck verliehen hat. Wie laute seine Aussage?

K 2.23:

Felber (2019) listet in seinem Buch 25 «Todsünden» der neoklassischen Ökonomie auf, die kompakt zusammengefasst wurden. Erkennen Sie die eine oder andere »Todsünden«!?

Die Antworten zu den Kontrollfragen befinden sich in Kap. 6 Anhang.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Der/die Autor(en), exklusiv lizenziert durch Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Udo Küppers, E.W. (2022). Fatale diesseitige Ökonomie. In: Diesseits und jenseits der Ökonomie. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34593-8_2

Download citation

Publish with us

Policies and ethics