Zusammenfassung
Die Materiallogistik ist ein wichtiger und komplexer Bereich der Krankenhauslogistik, insbesondere zur Versorgung mit Medizinprodukten. Zunehmende Herausforderungen, auch in Bezug auf die COVID-19-Pandemie, stellen neue Anforderungen an die Flexibilität und Wirtschaftlichkeit der Materiallogistikprozesse. Die Ergebnisse der Prozessanalyse bestehender Logistikprozesse in zwei Krankenhäusern haben klare Schwachstellen u. a. bei vorhandenen Überbeständen und vielen manuellen und papierbasierten Tätigkeiten aufgezeigt. Daraus ergeben sich enorme Potenziale, die durch sinnvolle Prozessgestaltung und den zielgerichteten Einsatz digitaler Technologien gehoben werden können. Daraus resultierende, neu geschaffene Informationsflüsse schaffen Transparenz und lösen bestehende Probleme in Prozessen. Das Kapitel stellt ein Referenzmodell der Materiallogistik vor, welches zwei Referenzprozesse beschreibt: „Warenannahme“ und „Stationslager und weitere dezentrale Lagerorte“. Die Referenzprozesse zeigen, wie zielgerichtete Material- und Informationsflüsse gestaltet werden können und effiziente Prozesse in der Materiallogistik entstehen. Ein abschließender Ausblick mit integrierten Lernzielen rundet das Kapitel ab.
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Notes
- 1.
Siehe Glossar Begriff „Wertschöpfung“.
- 2.
Siehe Glossar Begriff „Artikel“.
- 3.
Siehe Glossar Begriff „Bedarfsanforderung“.
- 4.
Siehe Glossar Begriff „Materiallogistik“.
- 5.
Siehe Glossar Begriff „Medizinprodukte“.
- 6.
Zur besseren Lesbarkeit werden in diesem Buch und diesem Kapitel personenbezogene Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen, Männer und andere Personen beziehen, generell nur in der im Deutschen üblichen männlichen Form angeführt, also z. B. „Ärzte“ statt „Ärztinnen und Ärzte“, „ÄrztInnen“ oder „Ärzt_innen“. Dies soll jedoch keine Geschlechterdiskriminierung oder eine Verletzung des Gleichheitsgrundsatzes zum Ausdruck bringen.
- 7.
Siehe Glossar Begriff „Verschwendung“.
- 8.
Siehe Glossar Begriff „Reichweite“.
- 9.
FIFO-Prinzip: Das FIFO-Prinzip (first-in-first-out) ist eine der logistischen Ein- und Auslagerungsstrategien der Lagerhaltung und steht für die Auslagerung von zuerst eingelagerten Artikeln zur Vermeidung des Ablaufes von Haltbarkeitsdaten (Schulte 2017).
- 10.
Siehe Glossar Begriff „Transparenz“.
- 11.
Siehe Glossar Begriff „Durchlaufzeit“.
- 12.
Siehe Glossar Begriff „Echtzeit“.
- 13.
Siehe Glossar Begriff „Bedarfsanforderung“.
- 14.
Siehe Glossar Begriff „Unique Device Identifier (UDI)“.
- 15.
Siehe Glossar Begriff „Referenzmodell“.
- 16.
Siehe Glossar Begriff „Bestellung“.
- 17.
Siehe Glossar Begriff „Lagerartikel“.
- 18.
Siehe Glossar Begriff „Durchlaufartikel“.
- 19.
Siehe Glossar Begriff „Ware“.
- 20.
Siehe Glossar Begriff „Schrankfachversorgung“.
- 21.
Siehe Glossar Begriff „Digitalisierungslandkarte“.
- 22.
Siehe Glossar Begriff „Pflegepersonal“.
- 23.
Siehe Glossar Begriff „Krankenhausinformationssystem“.
- 24.
Siehe Glossar Begriff „Puffer“.
- 25.
Siehe Glossar Begriff „Value Added Heat Map“.
- 26.
Siehe Glossar Begriff „Digitale Transformation“.
- 27.
Siehe Glossar Begriff „Referenzprozess“.
- 28.
Siehe Glossar Begriff „Work System Framework“.
- 29.
Siehe Glossar Begriff „Value Stream Model and Notation (VSMN)“.
- 30.
Siehe Glossar Begriff „Digitalisierung“.
- 31.
Siehe Glossar Begriff „Identifikationsdaten“.
- 32.
Siehe Glossar Begriff „BPMN“.
- 33.
Siehe Glossar Begriff „Wertstrom“.
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Kriner, H., Heger, S. (2021). Referenzmodell schlanke, digital-unterstützte Materiallogistik in Krankenhäusern. In: Gimpel, H., Schröder, J. (eds) Hospital 4.0. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33064-4_5
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