Zusammenfassung
Lernenden-, Bedarfs- und Handlungsorientierung gelten als grundlegende didaktische Prinzipien guten Unterrichts – nicht nur im hier betreffenden Bereich Deutsch als Zweitsprache (DaZ). Aber liegen wir mit unseren Annahmen, was dies bezüglich der einzelnen Individuen sowie ihrer Einbettung im Kontext von Migration und Integration bedeutet, wirklich immer so richtig? In dem Beitrag wird herausgearbeitet, dass solche Prinzipien häufig auf einem statischen Bild von Lernenden beruhen, welches diese als autonom agierende, intentionale Wesen versteht und ihre soziohistorische und -biographische Situiertheit sowie die Eingebundenheit ihrer Handlungen in Tätigkeitssysteme ignoriert. Für den Kontext berufsbezogener Deutschkurse für erwachsene Migrant_innen wird – ausgehend von einem soziokulturell verorteten Blick auf Lernprozesse und veranschaulicht durch Daten aus sprachbiographischen narrativen Interviews – gezeigt, dass die Aneignung der Zweitsprache Deutsch durch soziale Beziehungen vermittelt wird und in Tätigkeitssysteme eingebunden ist, welche weit über Kursgrenzen hinausreichen.
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Notes
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Allerdings ist eine solche Sprachbedarfserhebung für die Integrationskurse seitdem auch nicht wiederholt worden. Damit basiert das aktuell noch geltende Rahmencurriculum für Integrationskurse (vgl. Buhlmann et al. 2009), das 2016 leicht überarbeitet wurde und auch den zugelassenen Lehrwerken zugrunde liegt, auf einer zwölf Jahre alten Erhebung. Hinzu kommt, dass diese mit ihrem methodischen Vorgehen hinsichtlich der Datenerhebung und -auswertung (vgl. Daase 2018b) nicht den Gütekriterien einer interpretativ-rekonstruktiven Forschungslogik entsprach, was wahrscheinlich auch auf die engen zeitlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen zurückzuführen ist und ein nicht selten anzutreffendes Problem – unter anderen – von Auftragsforschung darstellt.
- 2.
Zum Zeitpunkt der Verschriftlichung gibt es noch keine der Zusatzqualifizierung für Integrationskurslehrende (ZQ DaZ) entsprechende Fortbildung für DaZ-Lehrende in Berufssprachkursen, die allerdings für 2020 angekündigt ist. Da aber aktuell alle Lehrkräfte in BAMF-Kursen entweder über ein einschlägiges abgeschlossenes Studium oder über die ZQ DaZ verfügen müssen, ist dieser Bezug hier passend. Auf die im Netzwerk IQ (Integration durch Qualifizierung) konzipierten Fortbildungen wird hier explizit nicht eingegangen, da ihr Entstehungskontext ein anderer war.
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Ein Wechsel ist nach den aktuellen Regelungen nicht mehr möglich. In einem solchen Fall muss die Person also den Kurs bis zum Ende besuchen, auch wenn sie in einem anderen Kurs besser bzw. schneller lernen würde. Letztendlich haben die bürokratischen Regelungen des BAMF Vorrang vor jeder Lernendenorientierung – die entsprechenden Begriffe in den Konzepten werden in der Realität somit schnell Makulatur.
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Die Daten der Studie sind online unter https://www.waxmann.com/waxmann-buecher/?no_cache=1&tx_p2waxmann_pi2%5Bbuch%5D=BUC125123&tx_p2waxmann_pi2%5Baction%5D=show&tx_p2waxmann_pi2%5Bcontroller%5D=Buch&cHash=5bfd9db0076fcabf43a4393923d23a80 einzusehen.
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Die folgenden Visualisierungen und ihre Erläuterungen stellen Ergebnisse eines aktuell noch nicht abgeschlossenen Ausarbeitungsprozesses dar.
- 6.
Siehe https://www.bamf.de/DE/Startseite/startseite-node.html (Zugegriffen: 10. November 2019).
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Daase, A. (2021). Zweitsprachaneignung für den Beruf – vermittelt über soziale Beziehungen über Kursgrenzen hinaus. In: Natarajan, R. (eds) Sprache – Bildung – Geschlecht. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28341-4_10
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