Zusammenfassung
Das Thema Inklusion gewinnt in der heutigen Zeit zunehmend an Bedeutung – jeder wird miteinbezogen. Diese gesellschaftliche Aufgabe lässt auch Veränderungen innerhalb der Mobilität feststellen. Einhergehend mit einer steigenden Anzahl von körperlich beeinträchtigten Personen, die keine Einschränkung der eigenen Mobilität in Kauf nehmen möchten, weil sie damit ein Stück weit ihre Selbstständigkeit verlieren würden, wachsen Bedürfnis und Nachfrage nach barrierefreier Mobilität. Anbieter im öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) haben bereits entsprechende Angebote für diese Kundengruppe etabliert, dennoch müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden, um eine vollständige und zuverlässige Mobilität für beeinträchtigte Reisende zu gewährleisten. Herausforderungen für körperlich eingeschränkte Reisende jedoch ergeben sich nicht immer durch die Nutzung des Verkehrsmittels an sich, sondern häufig treten während des gesamten Mobilitätsprozesses Hindernisse auf, aufgrund derer die Fahrt nicht beendet werden kann. Aufbauend auf bereits existierenden barrierefreien Angeboten werden in diesem Beitrag Lösungsansätze für eine Erweiterung und Optimierung des Mobilitätsprozesses von körperlich beeinträchtigten Menschen, mit einem besonderen Fokus auf gehbeeinträchtigte Reisende, vorgestellt und erläutert. Dabei wird das Augenmerk auf Maßnahmen gelegt, die einerseits die Selbstständigkeit der eingeschränkten Personengruppe fördern und auf der anderen Seite zu einer Ausweitung der angebotenen Unterstützung führen. Unter Einbezug von neuartigen technologischen Möglichkeiten sowie zwischenmenschlichen und kommunikativen Maßnahmen wird ein breit gefächertes Angebot an Lösungen und Optimierungsmaßnahmen präsentiert.
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Pfahler, F., Rubey, T., Kördel, H. (2018). Mobilitätslösungen für körperlich eingeschränkte Personen in einem gesamtheitlichen Kontext am Beispiel der Deutsche Bahn AG. In: Wagner, H., Kabel, S. (eds) Mobilität 4.0 – neue Geschäftsmodelle für Produkt- und Dienstleistungsinnovationen. Schwerpunkt Business Model Innovation. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-21106-6_2
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