Zusammenfassung
Man kann diese Aufgabe mehr oder weniger klug verstehen, mehr oder weniger selbstbewusst angehen, an ihr auch verzweifeln und scheitern, ihr aber nicht entgehen. Und man ist dabei immer schon auf Kontexte der Verständigung verwiesen: auf kulturelle und gesellschaftliche Vorgaben, die Erfahrungen, Überlegungen und Überzeugungen nächster und (zunehmend auch) fernster Mitmenschen. Keiner fängt am Nullpunkt an; Herkünftigkeit, plurale Differenzierung und Endlichkeit (auch der freiheitsbewussten Selbstbestimmung) charakterisieren die menschliche Lebensform.
Der vorliegende Text führt Überlegungen weiter, die ich in Kooperation mit meinem Lehrer Hermann Schrödter entwickelt habe (vgl. Ebeling und Schrödter 2011).
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Ebeling, K. (2018). Was heißt „sich im Leben orientieren“?. In: Werkner, IJ., Schües, C. (eds) Gerechter Frieden als Orientierungswissen. Gerechter Frieden. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17209-1_2
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