Zusammenfassung
Welche Relevanz hat die phänomenologisch orientierte Vignettenforschung als Beispiel empirischer Unterrichtsforschung für pädagogische Theorie und Praxis? In diesem Beitrag wird Grundlegendes zur lernseitigen Perspektivierung und intersubjektiven Verortung der Forschung mittels Verdichtung phänomenologischer Wahrnehmung in Vignetten vorgestellt. Ausgelotet wird das produktive und spannungsreiche Verhältnis von Phänomenologie und Pädagogik im Hinblick auf bildende Lernvollzüge der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Forschenden selbst. Während aus der Forschungshaltung der teilnehmenden Erfahrung Forschende in Schulklassen die dort miterfahrende Erfahrung der Schülerinnen und Schüler in leicht verdichtete Erzählungen transformieren, nimmt im Lesen der Vignette eine neue Erfahrung ihren Ausgang, die einen Lernmoment bezüglich pädagogischer Praxis und Theorie allererst ermöglicht. Abschließend wird am Beispiel einer konkreten Vignetten-Lektüre aufgezeigt, wie Vignetten aufgrund ihres ästhetischen Potenzials die meist ausgeblendeten Aspekte der Leiblichkeit zum Erscheinen bringen und für pädagogisches Denken und Handeln fruchtbar machen können.
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Agostini, E., Eckart, E., Peterlini, H.K., Schratz, M. (2017). Responsives Forschungsgeschehen zwischen Phänomenologie und Pädagogik: „Lernseits“ von Unterricht am Beispiel phänomenologischer Vignettenforschung. In: Brinkmann, M., Buck, M., Rödel, S. (eds) Pädagogik - Phänomenologie. Phänomenologische Erziehungswissenschaft, vol 3. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15743-2_19
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