Zusammenfassung
Dieser Beitrag untersucht die frühen kulturellen und sportlichen Karrieren sowie die schulischen Bildungsverläufe und -orientierungen von Jugendlichen an Gymnasien mit entsprechenden Profilen und die Relevanz von Peerkulturen für diese dualen Bildungskarrieren. Nach einer Einführung in den sehr überschaubaren Stand der Forschung zu diesem Thema und der Vorstellung der theoretischen Bezugsgrößen sowie des Forschungsdesigns werden die Resultate einer Typenbildung zur unterschiedlichen Bedeutung von Peers für diese dualen Bildungskarrieren dargestellt und an zentralen Fällen konkretisiert. Abschließend werden die wichtigsten Befunde zusammengefasst und auf den Forschungsstand bezogen.
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Change history
31 January 2019
Erratum zu:
H.-H. Krüger et al., Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen, Studien zur Schul- und Bildungsforschung 62, https://doi.org/10.1007/978-3-658-13162-3
Literatur
Becker, U., & Wenzel-Staudt, E. (2008). Die Schule für Hochbegabtenförderung / Internationale Schule am Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern. In: H. Ullrich, & S. Strunck (Hrsg.), Begabtenförderung an Gymnasien. Entwicklungen, Befunde, Perspektiven (S. 135-152). Wiesbaden: VS Verlag.
Bohnsack, R. (2003). Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in qualitative Methoden. 5. Auflage. Opladen: Leske Budrich.
Borchert, T. (2013). Ohne doppelten Boden, aber mit Netz? Förderung sportlicher Begabung und soziale Unterstützung an Eliteschulen des Sports in Brandenburg. Chemnitz: Universitätsverlag der TU Chemnitz.
Bourdieu, P. (1982). Die feinen Unterschiede. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Bourdieu, P. (1993). Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.
Büchsenschütz, K. (2008). Traditionen und Konzepte der Begabtenförderung an der Landesschule Pforta (S. 153-163). In: H. Ullrich, & S. Strunck (Hrsg.), Begabtenförderung an Gymnasien. Entwicklungen, Befunde, Perspektiven (S. 135-152). Wiesbaden: VS Verlag.
Conzelmann, A., Gabler, H., & Nagel, S. (2001). Hochleistungssport. Persönlicher Gewinn oder Verlust? Lebensläufe von Olympioniken. Tübingen: Attempto Verlag.
Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) (2015). Eliteschulen des Sports. https://www.dosb.de/de/eliteschule-des-sports. Zugegriffen: 13.04.2015.
Emrich, E., Fröhlich, M., Klein, M., & Pitsch, W. (2008). Evaluation der Eliteschulen des Sports. Empirische Befunde aus individueller und kollektiver Perspektive. In: A. Ferrauti, P. Platen, & J. Müller (Hrsg.), Sport ist spitze. Nachwuchsleistungssport in Nordrhein-Westfalen auf dem Prüfstand (S. 47-84). Bochum: Meyer & Meyer.
Fend, H. (2005). Entwicklungspsychologie des Jugendalters. 3. Auflage. Wiesbaden: VS Verlag.
Hartewig, W. (2013). Traumberuf Tänzer. Ausbildung. Einstieg. Praxis. Leipzig: Henschel.
Holahan, C. K., & Sears, R. K. (1995). The Gifted Group in Later Maturity. Stanford: Stanford University Press.
Hurrelmann, K., Grundmann, M., & Walper, S. (Hrsg.) (2008). Handbuch Sozialisationsforschung. 7. Auflage. Weinheim, Basel: Beltz.
Keßler, C., Otto, A., & Winter, D. (2015). Die idealen Schüler/innen sollten „interessiert, begabt, gut erzogen und wissbegierig“ sein. Auswahlprozesse an Schulen mit exklusiven Profilen. In: W. Helsper, & H.-H. Krüger (Hrsg.), Auswahl der Bildungsklientel. Zur Herstellung von Selektivität in „exklusiven“ Bildungsinstitutionen (S. 165-183). Wiesbaden: VS Verlag.
Kramer, R., & Helsper, W. (2010). Kulturelle Passung und Bildungsungleichheit. In: H.-H. Krüger, U. Rabe-Kleberg, R.-T. Kramer, & J. Budde (Hrsg.), Bildungsungleichheit revisited (S. 103-126). Wiesbaden: VS Verlag.
Kreutzer, A. (2006). Jugendliche Fußballspieler im Spannungsfeld zwischen Familie, Schule und Hochleistungssport. Ein Forschungsprojekt über die Bildungsgänge adoleszenter Fußballspieler. Münster, München, u. a.: Waxmann.
Krüger, H.-H., Köhler, S.-M., Zschach, M., & Pfaff, N. (2008). Kinder und ihre Peers. Freundschaftsbeziehungen und schulische Bildungsbiographien. Opladen: Barbara Budrich.
Krüger, H.-H., Köhler, S.-M., & Zschach, M. (2010). Teenies und ihre Peers. Freundschaftsgruppen, Bildungsverläufe und soziale Ungleichheit. Opladen: Barbara Budrich.
Krüger, H.-H., Deinert, A., & Zschach, M. (2012). Jugendliche und ihre Peers. Freundschaftsbeziehungen und Bildungsbiographien in einer Längsschnittperspektive. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich.
Krüger, H.-H., Keßler, C., Otto, A., & Schippling, A. (2014). Elite und Exzellenz aus der Sicht von Jugendlichen und ihren Peers an exklusiven Schulen. In: H.-H. Krüger, & W. Helsper (Hrsg.), Elite und Exzellenz im Bildungssystem. Nationale und internationale Perspektiven. 19. Sonderheft der Zeitschrift für Erziehungswissenschaft (S. 221-241). Wiesbaden: VS Verlag.
Nohl, A.-M. (2006). Interview und dokumentarische Methode. Anleitungen für die Forschungspraxis. Wiesbaden: VS Verlag.
Oswald, H. (2008). Sozialisation in Netzwerken Gleichaltriger. In: K. Hurrelmann, M. Grundmann, & S. Walper (Hrsg.), Handbuch Sozialisationsforschung (S. 321-332). 7. Auflage. Weinheim, Basel: Beltz.
Pfaff, S. (2010-2013). Umgang mit biografischer Unsicherheit bei international tätigen Tänzerinnen und Tänzern. Laufendes Promotionsprojekt.
Reay, D. (2004). It’s all becoming habitus: beyond the habitual use of habitus in educational research. British Journal of Sociology and Education 25 (4), 431-444.
Reckwitz, A. (2003). Grundelemente einer Theorie der Praktiken. Zeitschrift für Soziologie 32 (3), 282-301.
Röbke, T. (2000). Kunst und Arbeit: Künstler zwischen Autonomie und sozialer Unsicherheit. Essen: Klartext.
Rost, D. h. (1993) (Hrsg.). Lebensweltanalyse hochbegabter Kinder. Das Marburger Hochbegabtenprojekt. Göttingen, Bern, Toronto: Hogrefe Verlag.
Rost, D. K. (2008). Hochbegabung. Fiktionen und Fakten. In: H. Ullrich, & S. Strunck (Hrsg.), Begabtenförderung an Gymnasien. Entwicklungen, Befunde, Perspektiven (S. 60-77). Wiesbaden: VS Verlag.
Schilling, S.-R. (2002). Hochbegabte Jugendliche und ihre Peers. Wer allzu klug ist, findet keine Freunde? Münster: Waxmann.
Schüngel, C. U. (1996). Berufsverläufe freischaffender Theaterkünstler: Biografie-analytische Auswertung narrativer Interviews. Opladen: Leske+Budrich.
Schulz, G., Zimmermann, O., & Hufnagel, R. (2013). Arbeitsmarkt Kultur. Zur wirtschaftlichen und sozialen Lage in Kulturberufen. URL: http://www.kulturrat.de/dokumente/studien/studie-arbeitsmarkt-kultur-2013.pdf. Zugegriffen: 14.07.2015.
Terman, L. M. (1926). Mental and Physical Traits of a Thousand Gifted Children. Stanford: Stanford University Press.
Ullrich, H., & Strunck, S. (2008). Begabtenförderung und Elitenbildung an Gymnasien. In: H. Ullrich & S. Strunck (Hrsg.), Begabtenförderung an Gymnasien. Entwicklungen, Befunde, Perspektiven (S. 9-36). Wiesbaden: VS Verlag.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Krüger, HH., Keßler, C. (2016). Duale Bildungskarrieren von Jugendlichen im sportlichen und kulturellen Bereich. In: Bildungskarrieren von Jugendlichen und ihre Peers an exklusiven Schulen. Studien zur Schul- und Bildungsforschung, vol 62. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13162-3_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-13162-3_4
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-13161-6
Online ISBN: 978-3-658-13162-3
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)